Beihilfe zahlt, PKV nicht

[GurkeRLP]

Hallo zusammen,

nach einer medizinischen Behandlung beim Kardiologen musste ich feststellen, dass die PKV den größten Teil der Kosten nicht übernehmen möchte. Die Rechnung wurde durch die Versicherung geprüft. Das Gutachten liegt mir nun vor.

Die Beihilfe hat sämtliche Kosten übernommen und damit die medizinische Notwendigkeit anerkannt.

In meinem Vertrag zur PKV-Versicherung heißt es relativ weit oben: Leistungen orientieren sich an den Beihilferegelungen des Landes NRW

Ich habe den behandelnden Arzt bereits um eine Stellungnahme gebeten. Wäre es ein weiteres gewichtiges Argument im Rahmen des Wiederspruchs zu erwähnen, dass die Beihilfe die medizinische Notwendigkeit anerkennt und ihren Teil bereits ausgezahlt hat?

Es handelt sich um mehrere tausend €. Über eure Unterstützung würde ich mich sehr freuen.

Herzliche Grüße

[Zyn]

Moin,

ich hatte das gleiche Problem mit einer Arztrechnung mit der Halleschen. Nach dem Hinweis und der Übersendung des Beihilfebescheides haben die dann bezahlt. Solltest du auf jeden Fall probieren.

[GurkeRLP]

Herzlichen Dank für den Tipp. Das ist super.

[Ci]

Moin,

ich hatte das gleiche Problem mit einer Arztrechnung mit der Halleschen. Nach dem Hinweis und der Übersendung des Beihilfebescheides haben die dann bezahlt. Solltest du auf jeden Fall probieren.

Hallo Zyn,
Du bist bei der Halleschen versichert? 
Findet man ja fast nie jemanden. 
Kannst du mir von deinen Erfahrungen berichten? 
Beste Grüße

[Saxum]

Die Beihilfe hat sämtliche Kosten übernommen und damit die medizinische Notwendigkeit anerkannt.

In meinem Vertrag zur PKV-Versicherung heißt es relativ weit oben: Leistungen orientieren sich an den Beihilferegelungen des Landes NRW

Der ehrlichen Interesse halber, wo genau steht dieser Passus in den Versicherungsbedingungen der Hallerschen bzw. kann man den entsprechenden Passus hier vielleicht einfügen / screenshotten? Da ich es dort so nicht vorgefunden habe.

Zum eigentlichen Thema an sich, sollte der Widerspruch bei der Versicherung zusammen, wie hier auch gut empfohlen, mit der Stellungnahme des Arztes zur medizinischen Notwendigkeit (wichtige Voraussetzung) sowie zusätzlich dem Beihilfebescheid nichts gebracht haben, hilft es oft auch den PKV-Obmund anzurufen, das muss vor einer etwaigen Klage geschehen und ist auch kostenfrei. Oft kann da entweder eine Klärung herbeigeführt werden oder zumindest einem erklärt werden "warum" diese Leistungen nicht erstattet wurden.

[Zyn]

Moin,

ich hatte das gleiche Problem mit einer Arztrechnung mit der Halleschen. Nach dem Hinweis und der Übersendung des Beihilfebescheides haben die dann bezahlt. Solltest du auf jeden Fall probieren.

Hallo Zyn,
Du bist bei der Halleschen versichert? 
Findet man ja fast nie jemanden. 
Kannst du mir von deinen Erfahrungen berichten? 
Beste Grüße

Hi, ich bin zufrieden. Bin jetzt 42 Jahre alt und zahle 300 Euro pro Monat im 50/50 Tarif. Ist aber noch ein "alter" nicht Unisextarif. Und hier ist noch ein Risikozuschlag für Allergien drin.

(nur als Bsp für den Service)
Ich weiß nicht ob es üblich ist: Ich habe mal eine Rechnung von einem Zahnarzt bekommen, der nicht nach GOÄ (?) abgerechnet hat. Die haben mir sogar diese Rechnung erstattet mit der Bedingung, dass ich die Ansprüche abtrete. Anschließend haben die das mit dem Zahnarzt geregelt.

Ich hab bis auf das obige Beispiel auch nie Probleme mit der Begleichung von Rechnungen gehabt. Ist eher so, dass die Beihilfe hier und da mal "nachfragt" (wegen Begründung 3,5 Faktor). Der Krankenkasse ist das egal.

@Saxum
Das ist Jahre (mehr als 10) her. Eventuell war es auch nur Kulanz. Kann ich dir nicht sagen.

[Organisator]

Hallo zusammen,

nach einer medizinischen Behandlung beim Kardiologen musste ich feststellen, dass die PKV den größten Teil der Kosten nicht übernehmen möchte. Die Rechnung wurde durch die Versicherung geprüft. Das Gutachten liegt mir nun vor.

Die Beihilfe hat sämtliche Kosten übernommen und damit die medizinische Notwendigkeit anerkannt.

In meinem Vertrag zur PKV-Versicherung heißt es relativ weit oben: Leistungen orientieren sich an den Beihilferegelungen des Landes NRW

Ich habe den behandelnden Arzt bereits um eine Stellungnahme gebeten. Wäre es ein weiteres gewichtiges Argument im Rahmen des Wiederspruchs zu erwähnen, dass die Beihilfe die medizinische Notwendigkeit anerkennt und ihren Teil bereits ausgezahlt hat?

Es handelt sich um mehrere tausend €. Über eure Unterstützung würde ich mich sehr freuen.

Herzliche Grüße

Ich gebe zu bedenken, dass die Beihilfe manchmal kaum oder gar nicht prüft um bei hoher Belastung die Berarbeitungszeiten dennoch kurz zu halten.

Die Private KV prüft besser und stellt somit auch fehlerhafte Rechnungn der Ärzte fest. Es kann also durchaus sein, dass die Rechnungsstellung deines Arztes (so) nicht berechtigt ist und dementsprechend korrigiert werden muss.

[Angelsaxe]

Ich gebe zu bedenken, dass die Beihilfe manchmal kaum oder gar nicht prüft um bei hoher Belastung die Berarbeitungszeiten dennoch kurz zu halten.

Die Private KV prüft besser und stellt somit auch fehlerhafte Rechnungn der Ärzte fest. Es kann also durchaus sein, dass die Rechnungsstellung deines Arztes (so) nicht berechtigt ist und dementsprechend korrigiert werden muss.

Ich möchte nicht widersprechen, aber insgesamt habe ich genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Vor allem in NRW. Was habe ich mich über Wochen und Monate mit der Beihilfe rumgeärgert. Ärztliche Stellungnahmen bis zum Abwinken. Selbst die Amtsärzte haben sich bemüht und waren oft verwundert über die anscheinende Inkompetenz der Beihilfestellen.
Hier war immer zu vermuten, dass die Anweisung 'Sparen' dahinterstand.
Hingegen kann ich zumindest meiner PKV das Prädikat sehr gut und kundenorientiert ausstellen.

Sei es drum, jetzt (in einem Freistaat) ist es besser. Euch allen beste Gesundheit und keinen Ärger! :-)

[Organisator]

Ich gebe zu bedenken, dass die Beihilfe manchmal kaum oder gar nicht prüft um bei hoher Belastung die Berarbeitungszeiten dennoch kurz zu halten.

Die Private KV prüft besser und stellt somit auch fehlerhafte Rechnungn der Ärzte fest. Es kann also durchaus sein, dass die Rechnungsstellung deines Arztes (so) nicht berechtigt ist und dementsprechend korrigiert werden muss.

Ich möchte nicht widersprechen, aber insgesamt habe ich genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Vor allem in NRW. Was habe ich mich über Wochen und Monate mit der Beihilfe rumgeärgert. Ärztliche Stellungnahmen bis zum Abwinken. Selbst die Amtsärzte haben sich bemüht und waren oft verwundert über die anscheinende Inkompetenz der Beihilfestellen.
Hier war immer zu vermuten, dass die Anweisung 'Sparen' dahinterstand.
Hingegen kann ich zumindest meiner PKV das Prädikat sehr gut und kundenorientiert ausstellen.

Sei es drum, jetzt (in einem Freistaat) ist es besser. Euch allen beste Gesundheit und keinen Ärger! :-)

Ich wollte auch eher darauf hinaus, dass auch der Arzt mal falsch liegt und der PKV (bzw. der Beihilfe) das auffällt. Daher der Hinweis erst das bzw. dann zu bezahlen, wenn die Erstattungen vorliegen.

[Ci]

Hi, ich bin zufrieden. Bin jetzt 42 Jahre alt und zahle 300 Euro pro Monat im 50/50 Tarif. Ist aber noch ein "alter" nicht Unisextarif. Und hier ist noch ein Risikozuschlag für Allergien drin.

(nur als Bsp für den Service)
Ich weiß nicht ob es üblich ist: Ich habe mal eine Rechnung von einem Zahnarzt bekommen, der nicht nach GOÄ (?) abgerechnet hat. Die haben mir sogar diese Rechnung erstattet mit der Bedingung, dass ich die Ansprüche abtrete. Anschließend haben die das mit dem Zahnarzt geregelt.

Ich hab bis auf das obige Beispiel auch nie Probleme mit der Begleichung von Rechnungen gehabt. Ist eher so, dass die Beihilfe hier und da mal "nachfragt" (wegen Begründung 3,5 Faktor). Der Krankenkasse ist das egal.

@ZYN
Vielen Dank für deine Rückmeldung.  Du bist also vermutlich auch in dem Tarif Primo B versichert. Findest du den Beitrag denn noch angemessen? Der Tarif hat ja doch ziemliche Lücken und man muss bei einigen Leistungen draufzahlen. Und in den letzten zwei Jahren wurde er deutlich erhöht.  Mir gefällt das preis- Leistungsverhältnis nicht mehr. Auf jeden Fall bin ich froh, noch jemanden gefunden zu haben, der auch in dem Tarif versichert ist.

[Zyn]

Ich hab mal meine Versicherungsscheine durchgeguckt, da steht nirgends "Primo B".

Ich bin wie gesagt zufrieden. Habe eigentlich selten mal was zuzahlen müssen. Manchmal bei Physiotherapeuten, was aber daran lag, dass der eine "Deutschlandweite" Koryphäe war. Bei normalen war immer alles gedeckt.

Aufgefallen, dass nicht alles abgedeckt ist, ist mir jetzt nicht. Aber merkt man natürlich erst, wenn man mal was "spezielles" braucht.

Du kannst ja die Hallesche anschreiben und dir Alternativen aufzeigen lassen.

[Ci]

Ok. Danke für die Rückmeldung. Ich mache das mal.  Bist du denn vielleicht in dem C Programm? Das wäre der bessere Tarif.

[Ci]

Dann müsste die Bausteine irgendwie csr, ca, cz heißen...

[Ci]

Ich hab mal meine Versicherungsscheine durchgeguckt, da steht nirgends "Primo B".

Ich bin wie gesagt zufrieden. Habe eigentlich selten mal was zuzahlen müssen. Manchmal bei Physiotherapeuten, was aber daran lag, dass der eine "Deutschlandweite" Koryphäe war. Bei normalen war immer alles gedeckt.

Aufgefallen, dass nicht alles abgedeckt ist, ist mir jetzt nicht. Aber merkt man natürlich erst, wenn man mal was "spezielles" braucht.

Du kannst ja die Hallesche anschreiben und dir Alternativen aufzeigen lassen.


@ZYN
Also bist du vielleicht in dem C Programm mit den Bausteinen CA, CSR und CZ? Und ist der Beitrag für die pflegepflichtversicherung schon drin?

[Ci]

@zyn
Hallo Zyn. Irgendwie glaube ich, dass ich damals beim abschluss des Vertrages mist gebaut habe. Kannst du mir mal deine genauen Bausteine nennen, die in deinem versicherungsschein stehen und sagen, wann du die Versicherung abgeschlossen hast. Das würde mir sehr weiterhelfen.  Vielen lieben Dank