Ich war in dem ersten Studienjahrgang nach der Umstellung von Diplom auf Bachelor/Master an meiner Hochschule. Der einzige Unterschied zwischen dem Abschluss Bachelor und dem Diplom war, dass der gleiche Stoff nicht in 8 sondern jetzt in 6 Semestern vermittelt wurde, oder glaubt irgendjemabd die Profs hätten ihre über Jahre bewährten Lehrinhalte von jetzt auf gleich geändert? Achja und es gab deutlich mehr Prüfungen. Einzig das Praxissemester wurd geopfert. Für mich ist der Bachelor gleich zusetzen mit dem früheren Diplom. Nicht umsonst können Diplominhaber ebenfalls einen Master drauf setzen.
Der Diplominhaber kann einen Master drauf setzen? Wo geht das denn? Da hast du glaube ich was verwechselt. Und den BSc mit dem Diplom gleichzusetzen ist doch auch eine falsche Wahrnehmung.
Der Master ist doch der "Nachfolger" vom Diplom.
Mit dem Bsc wurde bisserl was auf das Vordiplom draufgesattelt, weil man hoffte, dass dann mehr durchkommen.
Und das es mehr Prüfungen gibt, liegt ja daran, dass studienbegleitende Prüfungen gemacht werden und nicht mehr Vordiplom/Hauptdiplom Prüfungen.
Also früher wurde nach 4 Semester der Stoffe dieser 4 Semester in den entsprechenden Fächern in einer Prüfung abgefragt, jetzt macht man 4 x ein "kleine" Prüfungen pro Semester. Die Lernbulimie wird dadurch natürlich gefördert. Dafür ist es einfacher, da man nicht so viel gleichzeitig können muss und die "Prüfungsangst" geringer ist.
Das ist zumindest mein Eindruck als Dozent aus meiner Unizeit.