Ich wäre dafür das der ÖD sich näher an die Verfahren aus der priv. Wirtschaft annähert.
Dort kann man mit höheren Abschluss zwar höher einsteigen. Aber wer sich darauf ausruht steigt ab. Dagegen steigt durch Ausbau der Fachkompetenz, Leistungskompetenz die beruflichen Chancen. Also keine Grenzen durch nicht vorhandene Titel. Dies würde zu mehr Motivation führen und vor allem Bewerber anlocken und Mitarbeiter halten, welche "Leistungsorientiert" arbeiten.
Als staatlich geprüfter Techniker würde ich nach TV L in E9 eingestellt werden. Da verdient ein Facharbeiter draußen weit aus mehr. Hier müsste eher der Personaler sich fragen warum jemand trotz Weiterbildung so ein Gehalt akzeptiert. Ein Techniker in Vollzeit kostet in etwa 100.000 Eur (Verdienstausfall inkl.). Also warum dann weniger verdienen und Investition sinnlos machen?
Anders draußen in der privaten Wirtschaft hab ich etwa das Niveau von E13 erhalten (Pot. nach oben). Master wird glaub mit E12 eingestellt? Da kann man noch so diskutieren das der Bachelor "mehr wert" ist, wenn der bei E10/e11 herum dümpelt.
Kommt natürlich auf die Branche an wo man arbeitet.
Da würde ich mir doch eine Modernisierung im ÖD wünschen. Und wem interessiert der Titel wenn Kompetenz und Leistung gefördert wird. Nur die Neider die lieber Zeitung morgens bis zum Frühstück lesen?
Da sollten die Tarifgegner sich mal einigen. Denn die Ressource Mensch mit guter Ausbildung, welche Weiterbildung ständig nach Ausbildung/Studium weiter geht, wird umkämpfter.