Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
Pseudonym:
--- Zitat von: Suntzu am 12.12.2018 20:50 ---Ich wäre dafür das der ÖD sich näher an die Verfahren aus der priv. Wirtschaft annähert.
Dort kann man mit höheren Abschluss zwar höher einsteigen. Aber wer sich darauf ausruht steigt ab. Dagegen steigt durch Ausbau der Fachkompetenz, Leistungskompetenz die beruflichen Chancen. Also keine Grenzen durch nicht vorhandene Titel. Dies würde zu mehr Motivation führen und vor allem Bewerber anlocken und Mitarbeiter halten, welche "Leistungsorientiert" arbeiten.
--- End quote ---
Das wäre geradezu grandios. Prinzipiell gibt es diese Instrumente mit LOB / Zulagen und beschleunigtem / verlangsamten Stufenaufstieg bereits heute. Weiterhin kann sehr wohl jemand ohne Studium in zweistellige Entgeltgruppen gelangen - natürlich deutlich schwerer. Es wird daran scheitern, dass die Personalvertretungen das Sanktionieren fauler Mitarbeiter unterbinden werden.
Es müsste also einen Automatismus der Leistungskontrolle geben und auf einen solchen wird man sich nie und nimmer einlassen.
Max:
--- Zitat von: Iunius am 12.12.2018 20:50 ---Leistung belohnen, statt Abschlüsse :)
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Da bin ich bei dir.
Das beginnt ja bereites oftmals mit Leistungsverweigerung in der Grundschule mit der Entscheidung für den einfachen und kurzen Weg, anstatt Übertritt auf das Gymnasium. Da sammeln sich schon direkt mehrere Jahre geringerer Leistung im Vergleich zum Gymnasium, die entsprechend honoriert gehören. Ohne nun den ganzen Werdegang weiter nach Leistung zu betrachten komme ich direkt zum Schluss:
lowsounder:
--- Zitat von: Max am 12.12.2018 21:18 ---
--- Zitat von: Iunius am 12.12.2018 20:50 ---Leistung belohnen, statt Abschlüsse :)
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Da bin ich bei dir.
Das beginnt ja bereites oftmals mit Leistungsverweigerung in der Grundschule mit der Entscheidung für den einfachen und kurzen Weg, anstatt Übertritt auf das Gymnasium. Da sammeln sich schon direkt mehrere Jahre geringerer Leistung im Vergleich zum Gymnasium, die entsprechend honoriert gehören. Ohne nun den ganzen Werdegang weiter nach Leistung zu betrachten komme ich direkt zum Schluss:
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Natürlich ist das möglich auch ohne Studium eine zweistellige EG zu bekommen. Doch du kannst dir dann gleich wieder eine EG abziehen weil kein Studium vorhanden ist. Da freut man sich, dass man eine EG11 Stelle bekommen hat und dann kommt der Personaler und sagt dann gleich "aber DU bekommst nur EG10 weil du kein Studium hast". Das ist das frustrierende.
JC83:
--- Zitat von: Max am 12.12.2018 21:18 ---
--- Zitat von: Iunius am 12.12.2018 20:50 ---Leistung belohnen, statt Abschlüsse :)
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Da bin ich bei dir.
Das beginnt ja bereites oftmals mit Leistungsverweigerung in der Grundschule mit der Entscheidung für den einfachen und kurzen Weg, anstatt Übertritt auf das Gymnasium. Da sammeln sich schon direkt mehrere Jahre geringerer Leistung im Vergleich zum Gymnasium, die entsprechend honoriert gehören. Ohne nun den ganzen Werdegang weiter nach Leistung zu betrachten komme ich direkt zum Schluss:
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Den Kids aus den unzähligen Prekariats-Haushalten würde ich vermutlich keine "Verweigerung" unterstellen; fehlt das Backup der Eltern, hast du bei uns in D in der Schule nur geringe Chancen, da die Schulen halt auch größtenteils mies sind.
Es ist einigermaßen frustierend, dass für mich in E12 nach hiesiger Lesart Schluss ist, da kein wissenschaftliches HSS vorhanden; ich vermute die Beschränkung durch einen Abschluss wird in den nächsten Jahren vermutlich ohnehin gekippt;
Erst gestern wieder ein schönes Beispiel aus einem Bezirksamt gehört: Gruppenleiter in E11/A12 -es gab ganze 2 Bewerbungen, keiner geeignet ;)
Spid:
--- Zitat von: lowsounder am 13.12.2018 07:35 ---
--- Zitat von: Max am 12.12.2018 21:18 ---
--- Zitat von: Iunius am 12.12.2018 20:50 ---Leistung belohnen, statt Abschlüsse :)
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Da bin ich bei dir.
Das beginnt ja bereites oftmals mit Leistungsverweigerung in der Grundschule mit der Entscheidung für den einfachen und kurzen Weg, anstatt Übertritt auf das Gymnasium. Da sammeln sich schon direkt mehrere Jahre geringerer Leistung im Vergleich zum Gymnasium, die entsprechend honoriert gehören. Ohne nun den ganzen Werdegang weiter nach Leistung zu betrachten komme ich direkt zum Schluss:
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Natürlich ist das möglich auch ohne Studium eine zweistellige EG zu bekommen. Doch du kannst dir dann gleich wieder eine EG abziehen weil kein Studium vorhanden ist. Da freut man sich, dass man eine EG11 Stelle bekommen hat und dann kommt der Personaler und sagt dann gleich "aber DU bekommst nur EG10 weil du kein Studium hast". Das ist das frustrierende.
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Nun, derjenige mit Abschluss hat Jahre und Mühen aufgewendet, um die entsprechende Verwendungsbreite zu erzielen. Sobald diese von einem TB auch ohne Abschluss erreicht wird, ist er „sonstiger Beschäftigter“ und erhält das gleiche Entgelt. Mir erschließt sich nicht, was daran frustrierend sein soll - außer die eigene Bildungsentscheidung, die man getroffen hat.
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