Autor Thema: Tarifrunde 2019 - Diskussion  (Read 365977 times)

Dienstbeflissen

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #435 am: 14.12.2018 13:03 »
Das habe ich mir schon gedacht ;)

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #436 am: 14.12.2018 13:06 »

A7z/5, verh. 1 Kind = etwa 38.000€ p.a
E10/3 = etwa 47.000€ p.a

Ein Angestellter in E10/3 verdient also mehr als ein verheirateter Oberfeldwebel mit einem Kind in Stufe 5.

Der Soldat muss halt keine Zwangsversicherungen zahlen, weil er über den Dienstherren weitestgehend abgesichert ist.
Was kommt da jetzt Netto raus? Inkl. den üblichen Abzügen die ein Angestellter hat und nicht hat, bzw. ein Soldat hat oder nicht hat?
Bruttovergleichen   ;D ;D :o :o
insofern stimmt deine 47T€ auch nicht, der verdient mehr, da hast du den AG Anteil vergessen.  :-X

Dienstbeflissen

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #437 am: 14.12.2018 13:09 »
Soldat A7z/5 verh. 1 Kind etwa 30.500€ netto p.a. (Steuerklasse I)
Angesteller E10/3 etwa 27.500€ netto p.a. (Steuerklasse I)

Beim Soldaten kannst Du noch die private Pflegeversicherung abziehen und ggf. einen kleinen Abzug für das Wohnen in der Gemeinschaftsunterkunft.
« Last Edit: 14.12.2018 13:11 von Dienstbeflissen »

lowsounder

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #438 am: 14.12.2018 13:13 »
Soldat A7z/5 verh. 1 Kind etwa 30.500€ netto p.a. (Steuerklasse I)
Angesteller E10/3 etwa 27.500€ netto p.a. (Steuerklasse I)

Beim Soldaten kannst Du noch die private Pflegeversicherung abziehen und ggf. einen kleinen Abzug für das Wohnen in der Gemeinschaftsunterkunft.

Kommt hin. Nur als Soldat bekommt man das Weihnachtsgeld anteilig monatlich.
Die weiten Zulagen wie Trennungsgeld etc mal außen vor.

Iunius

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #439 am: 14.12.2018 14:09 »
Ich weiß nicht inwiefern man jetzt ein Psycholgiestudium mit einem Ingenieurstudium vergleichen kann oder sollte. Ich habe auch nichts "auf dem Blatt" verglichen sondern absolut aus der Praxis. Wie gesagt ist das meine Erfahurng aus einem FH Ingenieurstudium und nichts aus diesem Beitrag würde meine Meinung dazu ändern.

Ich bin leider im Ingeniurswesen nicht bewandert, daher kann ich nur die Abschlüsse und Werdegänge in den Geisteswissenschaften an einer BW-Uni vergleichen.
Aber ich ahne Parallelen wenn ich mit Kollegen aus den Naturwissenschaften Diskutiere. Belegen kann ich das nicht - oh und Stunden waren natürlich Vorlesungen, nicht Zeitstunden.

Grüße
« Last Edit: 14.12.2018 14:12 von Iunius »

CK7985

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #440 am: 14.12.2018 19:09 »
Allein dieses Jahr bekam die trotz Elternzeit und ohne verhandeln zu müssen eine Gehaltsverhandlung von 5% und wir freuen uns über 2-2,5%.
Schön, dass jemand anderes die gleiche Erfahrungswelt wie ich hat.
und - oh wunder - auch noch ohne Gewerkschaft....

Zitat
Insofern wird der ö. D. immer Dienjenigen bekommen, die extrem sicherheitsbewusst sind bzw. "übrig bleiben" am Arbeitsmarkt. Bei Juristen kann man da vllt. noch eine Ausnahme machen.

Und mit Geberlaune hat das nichts zu tun, da in meinem Umfeld, die Geberlaune sich im Jahresbonus ausgedrückt hat. Mal 500€ mal 5000€ je nach wirtschaftlicehr Lage.

Ups  :o ??? , bin weder Jurist, noch extrem sicherheitsbewußt, noch "übrig geblieben"
Bin so dumm weniger als vorher zu verdienen (jetzt E13), waurm?
a) weil ich nur 7 min zur Arbeit brauche
b) E13 mir reicht (auch weil mein vorher gescheffeltes Geld sich von alleine vermehrt)
c) ich einen Job und Team habe, welches mir Freude bereitet.
d) ich womöglich ein bisserl Idealist bin

Was hat die Vergütung/Besoldung mit dem Arbeitsweg zu tun?
Völlig am Thema vorbei.

Sie müssen offensichtlich Idealist sein und zuvor Lowperformer, wenn Sie sich jetzt im Ruhekissen des ö. D. niedergelassen haben. Würde ich mit Blick auf den vermeintlich nahenden Renteneintritt auch tun.

Dass Sie vorher astronomisch verdient haben und "Ihr Vermögen Geld scheffelt", ist eine Behauptung, die es zu beweisen gilt. Ansonsten läuft sie leider ins Leere aber das ist typisch für das Internet.

Es geht doch darum, dass gut Qualifizierte und talentierte, engagierte Leute in der Wirtschaft für die gleiche oder vergleichbare Tätigkeit weitaus besser entschädigt werden. Wenn Sie mit der eklatanten Schlechterstellung leben können, umso besser.

2937.32 € netto Grundvergütung in Stufe 6 sind ja auch solide.
Davon kann man gut leben und damit bewegen Sie sich immerhin auf dem Niveau A11, Stufe 6, vh, 1 Kind.

Niemand behauptet, dass das keine solide Vergütung sei.
Wobei E13...Und die damit verbundenen Anforderungen und Zuständigkeiten relativieren das vermeintlich gute Gehalt natürlich.

Aber klar. Jeder hat andere Vorstellungen und Ziele und das ist auch ok.


Wenn Sie sich in Ihrem Alter mit der E13 zufrieden geben, ist das auch legitim.
Damit verdienen Sie wie bereits dargestellt wie ein popeliger, verbeamteter Sachbearbeiter :-)

bigbroen

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #441 am: 14.12.2018 19:58 »
Und der Realschullehrer A13 mit drei Kindern verdient und jammert mehr.

Zuvielverdiener

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #442 am: 15.12.2018 12:24 »
2. Im ersten Moment überrascht es mich immer wieder wie viel Kompetenz die unteren EG zu haben glauben,  wenn es um die Beurteilung der Leistung und Kompetenz der oberen EG geht.

Als Angehöriger eben dieser unteren EG von denen sich in diesem Forum kaum einer zu Wort meldet masse ich mir nicht an die Leistung und Kompetenz derer in den oberen EG zu beurteilen.

Ich bin ja schließlich überbezahlt wie ich in diesem Forum ja schon lernen durfte. Da ich nicht studiert habe, wo Leuten mir von den vermutlich Angehörigen der oberen EG hier im Forum, gerne Leistungsverweigerung und Bequemlichkeit unterstellt wird, ist für mich klar das ich kein wirklich hohes Einkommen erwarten kann und ich erwarte es auch nicht. Es soll Leute geben die heutzutage tatsächlich mit weniger als 30k im Jahr zufrieden sind, ich gehöre dazu.

Also erhöht doch die Einkommen in den oberen EG ordentlich so das dort keinen Grund mehr gibt über Unterbezahlung zu klagen. Dann wird vielleicht nicht mehr so verachtend herab geschaut auf zu gut bezahlte Kontrollettis, Spülküche, Essensausgabe, Postwagenschubser, Briefeöffner und was sich noch so nach Ansicht der Angehörigen der oberen EG in den unteren EG so tummelt.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #443 am: 15.12.2018 14:59 »
2. Im ersten Moment überrascht es mich immer wieder wie viel Kompetenz die unteren EG zu haben glauben,  wenn es um die Beurteilung der Leistung und Kompetenz der oberen EG geht.

Als Angehöriger eben dieser unteren EG von denen sich in diesem Forum kaum einer zu Wort meldet masse ich mir nicht an die Leistung und Kompetenz derer in den oberen EG zu beurteilen.

Also erhöht doch die Einkommen in den oberen EG ordentlich so das dort keinen Grund mehr gibt über Unterbezahlung zu klagen. Dann wird vielleicht nicht mehr so verachtend herab geschaut auf zu gut bezahlte Kontrollettis, Spülküche, Essensausgabe, Postwagenschubser, Briefeöffner und was sich noch so nach Ansicht der Angehörigen der oberen EG in den unteren EG so tummelt.

Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, war auf  Minderbemittelte wie Sie, mich und alle anderen unterhalb von EG 9/10 nicht gemünzt. Hier handelt es sich um existentielle Lebensprobleme von Eliten, die Sie sich gar nicht vorstellen können.

MoinMoin

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« Antwort #444 am: 15.12.2018 18:43 »
Was hat die Vergütung/Besoldung mit dem Arbeitsweg zu tun?
Völlig am Thema vorbei.
Nur für den der nicht das große ganze sieht:
Frage: Wer hat mehr Geld und Lebenszeit zur Verfügung? Der der 50 km mit dem Auto fahren muss oder der der mit dem Rad in 7 min bei der Arbeit ist?
Zitat
Sie müssen offensichtlich Idealist sein und zuvor Lowperformer, wenn Sie sich jetzt im Ruhekissen des ö. D. niedergelassen haben. Würde ich mit Blick auf den vermeintlich nahenden Renteneintritt auch tun.
Ob ich lowperformer bin/war urteile ich nicht selber, meine Endstufe im öD erhalte ich jedoch, obwohl ich keinen Rechtsanspruch darauf haben. Da wäre ich ja nur bei Stufe 3. ;D und der Lohnabschlag wäre mir dann doch zu viel gewesen.
Und ja, ich bin über 50, und idle jetzt noch meine Restarbeitszeit mit spaßigen, sinnvollen Dingen im öD rum.
Zitat
Dass Sie vorher astronomisch verdient haben und "Ihr Vermögen Geld scheffelt", ist eine Behauptung, die es zu beweisen gilt. Ansonsten läuft sie leider ins Leere aber das ist typisch für das Internet.
Astronomisch habe ich nicht behauptet (Da ich größtenteils in der Forschung gearbeitet habe ...), viele meiner Schulfreunde verdienen/verdienten ca. 50T€ mehr im Jahr.
Trotzdem habe ich soviel beiseite legen können, dass ich schuldenfrei im Eigenheim wohne und 9 vermietete Wohnungen mein eigene nenne (~4T€ monatlich vor Steuer) plus die entsprechenden börsenorientierte Altersanlagen angelegt habe. Meine Steuerklärung werde trotzdem nicht hier offenbaren.
Will damit sagen: Meine Vorherigen Tätigkeiten haben mir ein Polster verschafft, mich im öD "unter Wert zu verkaufen."
Zitat
Es geht doch darum, dass gut Qualifizierte und talentierte, engagierte Leute in der Wirtschaft für die gleiche oder vergleichbare Tätigkeit weitaus besser entschädigt werden.
Ja, es gibt aber eben weiche Vorteile im öD, die Menschen wie mich (oder meine Kollegen) dem öD zugeneigt machen. Und mit E13 zufrieden sind, obwohl sie schon mal mehr verdient haben.
Es ist aber schwer in der Verwaltung Informatikerstellen in die E13 zu bekommen.
Zitat

Wenn Sie mit der eklatanten Schlechterstellung leben können, umso besser.

Wie gesagt, Idealist wahrscheinlich und zufrieden mit dem Geld, was ich habe.
Zitat

2937.32 € netto Grundvergütung in Stufe 6 sind ja auch solide.
Hab sogar mehr, da PKV  8)
Zitat

Davon kann man gut leben und damit bewegen Sie sich immerhin auf dem Niveau A11, Stufe 6, vh, 1 Kind.
Ich gucke halt nicht vornehmlich nach rechts oder links sondern auf mich.

Zitat
Wobei E13...Und die damit verbundenen Anforderungen und Zuständigkeiten relativieren das vermeintlich gute Gehalt natürlich.
Habe keine großartigen Anforderungen und Zuständigkeiten, dann wäre ich ja E14.


Zitat

Wenn Sie sich in Ihrem Alter mit der E13 zufrieden geben, ist das auch legitim.
Damit verdienen Sie wie bereits dargestellt wie ein popeliger, verbeamteter Sachbearbeiter :-)
Ich gucke halt nicht vornehmlich nach rechts oder links sondern auf mich. Und meinen popeligen Beamten Kollegen sei es gekönnt.

Aber ja: Es gibt für die MINT Berufe zu wenige E13+ Stellen, da die EGO diese in die EG10/11 einordnet, was eben ein Problem darstellt um mal echte Informatiker etc. in der Verwaltung zu locken (zu niedriges Einstiegsgehalt) oder zu halten (man bekommt dann doch mit, dass man woanders wesentlich mehr verdienen kann).
Bleiben die Zurückkommende (so wie ich) war ja bis zur Promotion als WiMi an der Uni.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #445 am: 15.12.2018 18:48 »
Ich bin ja schließlich überbezahlt wie ich in diesem Forum ja schon lernen durfte.
Nein, vielleicht ist es Ihnen noch nicht Ihnen deutlich geworden, dass sie nicht überbezahlt sind, sondern im Vergleich zur pW gut genug bezahlt werden und es keinen Grund gibt, dass in der Tarifrunde die unteren EGs wieder eine höhere Prozentualeerhöhung bekommen, sondern das die TVL sich um die Berufe kümmern sollte, die im Vergleich zur pW schlechter bezahlt werden.
Also erhöht doch die Einkommen in den oberen EG ordentlich so das dort keinen Grund mehr gibt über Unterbezahlung zu klagen. Dann wird vielleicht nicht mehr so verachtend herab geschaut auf zu gut bezahlte Kontrollettis, Spülküche, Essensausgabe, Postwagenschubser, Briefeöffner und was sich noch so nach Ansicht der Angehörigen der oberen EG in den unteren EG so tummelt.
Dies sind leider bei uns wegen "Zu teuer im Vergleich zu privaten Anbietern" größtenteils nicht mehr existent.
« Last Edit: 15.12.2018 18:52 von MoinMoin »

Nebelkerze

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #446 am: 15.12.2018 22:02 »
Sorry, seit gefühlten 10-15 Seiten off topic.
Macht doch bitte einen neuen Thread auf und lasst diesen für die Diskussion von Neuigkeiten der Tarifrunde 2019.
« Last Edit: 15.12.2018 22:09 von Nebelkerze »

Spid

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #447 am: 15.12.2018 22:34 »
Der Thread heißt aber nicht „Neuigkeiten zur Tarifrunde 2019“, sondern „Tarifrunde 2019 -Diskussion“ - weshalb es absolut thementreu ist, die Forderungen, mögliche Ergebnisse und deren Wirkungen sowie Wünsche hinsichtlich der bzw. Ansprüche an die Tarifeinigung zu formulieren. Mithin ist also Dein erster und einziger Beitrag direkt in die Hose gegangen. Herzlichen Glückwunsch.

Faunus

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #448 am: 15.12.2018 23:18 »
Hello again liebes Forum!

Die Forderungen finde ich gelinde gesagt mehr als dürftig. Von den 6% auf 2 Jahre bleibt sicherlich wieder das Übliche "übrig" -> 2,xx/2,xx für 2019/2020. Die Inflation liegt aber sehr viel höher als die letzten Male, Aufholbedarf zum TVÖD besteht auch und wird somit nicht entschärft.

Meiner Meinung nach sinnvolle Forderungen wären:

- Anstrebung 35h Woche als Standardarbeitszeit
- Partität AN/AG wiederherstellen bei der VBL
- Jahressonderzahlung für alle Entgeltgruppen auf 100% aufstocken
- Festschreibung der Steigerung des Entgelts auf Inflationsrate + 1% jährlich
- VBL bezüglich Inflation dynamisieren (niemandem bringen feste Auszahlungsansprüche etwas, die von Jahr zu Jahr weniger wert sind)
- stufengleiche Höhergruppierung
- Entzerrung der EG 9

Es gibt meiner Meinung nach also eigentlich viel Potential. In den ver.di-Forderungen ist für mich eigentlich nur die Entgeltsteigerung relevant. Schade.

Diese Wünsche haben richtig potential.

Wobei ich Dynamisierung der VBL an die Inflationsrate inkl. Parität 50/50 und eine Entwicklung Richtung 35 h- Woche recht ansprechend finde. Da wäre auch die allzuüblich vorhersehbare Erhöhung von  2,xx/2,xx für 2019/2020 verschmerzbar, die dann die Beamten gerne auch haben können.


Suntzu

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #449 am: 16.12.2018 09:06 »
Hat jemand Zahlen zur Hand wie es um die Mitglieder der Verdi steht und wie diese sich in den letzten Jahren entwickelt haben?

Die Lohndiskussion in Verbindung mit Ausbildung, Weiterbildung und  Berufserfahrung ich schon legitim. Auch wenn dies nicht auf der Agenda der Tarifverhandlungen stehen. Es zeigt aber das Bedarf da ist hier dies an den Bedingungen des Arbeitsmarktes von heute und morgen anzupassen.

Anforderungen an einem Arbeitsplatz werden immer komplexer. Zugleich nimmt das Bildungsniveau im Vergleich ab.

Wer in Zukunft gute Mitarbeiter und dies in ausreichender Zahl finden will und vor allem halten will. Der muss sich anpassen oder geht "unter"

Vor allem die unteren Entgeltgruppen sehen sich stärker mit den Lebenshaltungskosten konfrontiert (Miete, Kita, Studium der Kinder, etc.). Für was entscheidet sich der pot. Bewerber? Für ein "sicheren" Arbeitsplatz und kann die Miete nicht zahlen? Oder für ein "wenigeren sicheren" Arbeitsplatz und kann dafür Miete zahlen und Rücklagen bilden?

Auch wenn der wirt. Abschwung kommen sollte, steigt der Bedarf an gut ausgebildete Mitarbeiter, welche nicht nur  Studium, Ausbildung etc. vorweisen können.

Aber mit großer Sicherheit einigen sich die Tarifgegner auf 2,xx % pro Jahr und wundern sich über Mitglieder und Mitarbeiter schwund und mangelnde geeignete Bewerbungen.