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Tarifrunde 2019 - Diskussion

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MoinMoin:

--- Zitat von: Zuvielverdiener am 15.12.2018 12:24 ---Ich bin ja schließlich überbezahlt wie ich in diesem Forum ja schon lernen durfte.

--- End quote ---
Nein, vielleicht ist es Ihnen noch nicht Ihnen deutlich geworden, dass sie nicht überbezahlt sind, sondern im Vergleich zur pW gut genug bezahlt werden und es keinen Grund gibt, dass in der Tarifrunde die unteren EGs wieder eine höhere Prozentualeerhöhung bekommen, sondern das die TVL sich um die Berufe kümmern sollte, die im Vergleich zur pW schlechter bezahlt werden.

--- Zitat von: Zuvielverdiener am 15.12.2018 12:24 ---Also erhöht doch die Einkommen in den oberen EG ordentlich so das dort keinen Grund mehr gibt über Unterbezahlung zu klagen. Dann wird vielleicht nicht mehr so verachtend herab geschaut auf zu gut bezahlte Kontrollettis, Spülküche, Essensausgabe, Postwagenschubser, Briefeöffner und was sich noch so nach Ansicht der Angehörigen der oberen EG in den unteren EG so tummelt.

--- End quote ---
Dies sind leider bei uns wegen "Zu teuer im Vergleich zu privaten Anbietern" größtenteils nicht mehr existent.

Nebelkerze:
Sorry, seit gefühlten 10-15 Seiten off topic.
Macht doch bitte einen neuen Thread auf und lasst diesen für die Diskussion von Neuigkeiten der Tarifrunde 2019.

Spid:
Der Thread heißt aber nicht „Neuigkeiten zur Tarifrunde 2019“, sondern „Tarifrunde 2019 -Diskussion“ - weshalb es absolut thementreu ist, die Forderungen, mögliche Ergebnisse und deren Wirkungen sowie Wünsche hinsichtlich der bzw. Ansprüche an die Tarifeinigung zu formulieren. Mithin ist also Dein erster und einziger Beitrag direkt in die Hose gegangen. Herzlichen Glückwunsch.

Faunus:

--- Zitat von: tv-landschaft am 29.11.2018 12:09 ---Hello again liebes Forum!

Die Forderungen finde ich gelinde gesagt mehr als dürftig. Von den 6% auf 2 Jahre bleibt sicherlich wieder das Übliche "übrig" -> 2,xx/2,xx für 2019/2020. Die Inflation liegt aber sehr viel höher als die letzten Male, Aufholbedarf zum TVÖD besteht auch und wird somit nicht entschärft.

Meiner Meinung nach sinnvolle Forderungen wären:

- Anstrebung 35h Woche als Standardarbeitszeit
- Partität AN/AG wiederherstellen bei der VBL
- Jahressonderzahlung für alle Entgeltgruppen auf 100% aufstocken
- Festschreibung der Steigerung des Entgelts auf Inflationsrate + 1% jährlich
- VBL bezüglich Inflation dynamisieren (niemandem bringen feste Auszahlungsansprüche etwas, die von Jahr zu Jahr weniger wert sind)
- stufengleiche Höhergruppierung
- Entzerrung der EG 9

Es gibt meiner Meinung nach also eigentlich viel Potential. In den ver.di-Forderungen ist für mich eigentlich nur die Entgeltsteigerung relevant. Schade.

--- End quote ---

Diese Wünsche haben richtig potential.

Wobei ich Dynamisierung der VBL an die Inflationsrate inkl. Parität 50/50 und eine Entwicklung Richtung 35 h- Woche recht ansprechend finde. Da wäre auch die allzuüblich vorhersehbare Erhöhung von  2,xx/2,xx für 2019/2020 verschmerzbar, die dann die Beamten gerne auch haben können.

Suntzu:
Hat jemand Zahlen zur Hand wie es um die Mitglieder der Verdi steht und wie diese sich in den letzten Jahren entwickelt haben?

Die Lohndiskussion in Verbindung mit Ausbildung, Weiterbildung und  Berufserfahrung ich schon legitim. Auch wenn dies nicht auf der Agenda der Tarifverhandlungen stehen. Es zeigt aber das Bedarf da ist hier dies an den Bedingungen des Arbeitsmarktes von heute und morgen anzupassen.

Anforderungen an einem Arbeitsplatz werden immer komplexer. Zugleich nimmt das Bildungsniveau im Vergleich ab.

Wer in Zukunft gute Mitarbeiter und dies in ausreichender Zahl finden will und vor allem halten will. Der muss sich anpassen oder geht "unter"

Vor allem die unteren Entgeltgruppen sehen sich stärker mit den Lebenshaltungskosten konfrontiert (Miete, Kita, Studium der Kinder, etc.). Für was entscheidet sich der pot. Bewerber? Für ein "sicheren" Arbeitsplatz und kann die Miete nicht zahlen? Oder für ein "wenigeren sicheren" Arbeitsplatz und kann dafür Miete zahlen und Rücklagen bilden?

Auch wenn der wirt. Abschwung kommen sollte, steigt der Bedarf an gut ausgebildete Mitarbeiter, welche nicht nur  Studium, Ausbildung etc. vorweisen können.

Aber mit großer Sicherheit einigen sich die Tarifgegner auf 2,xx % pro Jahr und wundern sich über Mitglieder und Mitarbeiter schwund und mangelnde geeignete Bewerbungen.

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