Autor Thema: Tarifrunde 2019 - Diskussion  (Read 368021 times)

kleri

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #585 am: 21.12.2018 10:30 »
Aber mal ganz ehrlich. Auch in den höheren Entgeltgruppen sollte man die Füße etwas still halten. Die Arbeitsleistung die man erbringen muss ist eigentlich nicht zu vergleichen mit der freien Wirtschaft. Auch in E9 und aufwärts hat man es doch um einiges "chilliger" als ausserhalb des öffentlichen Diensts.
Also seid doch froh, dass es quasi jedes Jahr automatisch ne Gehaltserhöhung gibt, ihr geregelte Arbeitszeiten habt, 30 Tage Urlaub und die Bezahlung alles in allem Vernünftig ist. Die meisten, die sich hier beschweren, würden in der freien Wirtschaft sang- und klanglos untergehen.

So kann nur ein realitätsfremder Beamter in einer chillingen Verwaltung reden! Absolut Weltfremd. Ich für meinen Teil werde den ÖD wieder verlassen und mir Gehälter und Strukturen suchen die professional sind. Genau das ist das Problem des ÖD. Gutes Fachpersonal ab EG9 zu bekommen :). Ich für meinen Teil brauche keine Gewerkschaft die mir 2,xx% aushandelt, dass bekomme ich auch allein hin :)

Viel Glück. Wirst du brauchen bei der professionalen Orthographie.

wap

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #586 am: 21.12.2018 10:31 »
Die Probleme fangen doch erst ab E9 aufwärts an. Hier muss mal angesetzt werden.

Diese Sozialismuskomponente trägt doch nur dazu bei das die Entgelttabelle noch mehr in Schieflage gerät. Im unteren Bereich sind die Beträge doch ausreichend und teilweise schon zu hoch und im oberen Bereich deutlich zu wenig.

Somit ist doch klar, ich bleibe dabei was ich in diesem Forum lernen konnte. Ich bin überbezahlt und nun möchte ich endlich mal wissen auf wie viel ich verzichten soll damit die "teilweise schon zu hoch" liegenden Beträge nicht zu hoch sind.

Nun, ich denke folgendes wäre adäquat:
E1-E4: Abschaffung der Stufen 3-6, keine lineare Erhöhung
E5-E6: Abschaffung der Stufen 5-6, lineare Erhöhung 3%
E7-E9: lineare Erhöhung 3%
E10-E12: Abschaffung der Stufen 2-5, lineare Erhöhung 6%
E13: lineare Erhöhung 6%
E14-E15: Abschaffung der Stufeb 2-5, lineare Erhöhung 6%
JSZ in allen EG 100%

Dazu noch die Aufteilung der E9 in a,b,c und ich würde das sofort unterschreiben.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #587 am: 21.12.2018 10:34 »
Die Probleme fangen doch erst ab E9 aufwärts an. Hier muss mal angesetzt werden.

Diese Sozialismuskomponente trägt doch nur dazu bei das die Entgelttabelle noch mehr in Schieflage gerät. Im unteren Bereich sind die Beträge doch ausreichend und teilweise schon zu hoch und im oberen Bereich deutlich zu wenig.

Somit ist doch klar, ich bleibe dabei was ich in diesem Forum lernen konnte. Ich bin überbezahlt und nun möchte ich endlich mal wissen auf wie viel ich verzichten soll damit die "teilweise schon zu hoch" liegenden Beträge nicht zu hoch sind.
Offensichtlich lernunwillig:
Nicht überbezahlt, sondern im Vergleich zur pW (sehr) gut bezahlt.

EDIT:
Ich glaube zwar nicht wirklich dran, aber es besteht ja eine Resthoffnung, dass sich die AG Seite gegen die Sozialismuskomponente ausspricht und dieses somit als Bauernopfer fallen gelassen wird.
« Last Edit: 21.12.2018 10:39 von MoinMoin »

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #588 am: 21.12.2018 10:54 »
Nachdem Du nun eindrucksvoll demonstriert hast, daß auch Akademiker am Durchdringen von relevanten Zusammenhängen scheitern....

.... des Nutzers @MoinMoin - mutmaßlich ein eher geschwätziges Individuum, denn ein einfaches „Moin“ oder Kopfnicken ist mehr als hinreichend...

..."MoinMoin" ist die in Ostfriesland gebräuchliche Begrüßungsformel zu jeder x-beliebigen Tageszeit...


Es heißt Moin. Moin Moin ist Gesabbel.
Natürlich ist Moin Moin ein Zeichen meiner erhöhten Gesprächigkeit (schwätzen tun nur die Schwaben). Dies liegt möglicherweise daran, dass ich ein bisserl in der Welt rumgekommen bin und meine nordeutsche Einsilbrigkeit den äußeren Gegebenheiten angepasst habe. Auch habe ich gelernt, dass man manchmal mit etwas Gesabbel und Empathie den eigentliche Fragestellungen von Gesprächsteilnehmer schneller näher kommt, als mit Goldwaagen und juristischen Feinheiten (die gleichwohl notwendig sind).
Im übrigen wird auf dem Land in Ostfriesland ein Moin schon als Gesabbel angesehen.

wap

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #589 am: 21.12.2018 10:55 »
Die Probleme fangen doch erst ab E9 aufwärts an. Hier muss mal angesetzt werden.

Diese Sozialismuskomponente trägt doch nur dazu bei das die Entgelttabelle noch mehr in Schieflage gerät. Im unteren Bereich sind die Beträge doch ausreichend und teilweise schon zu hoch und im oberen Bereich deutlich zu wenig.

Somit ist doch klar, ich bleibe dabei was ich in diesem Forum lernen konnte. Ich bin überbezahlt und nun möchte ich endlich mal wissen auf wie viel ich verzichten soll damit die "teilweise schon zu hoch" liegenden Beträge nicht zu hoch sind.


Wenn ein ungelernter Hofarbeiter, Wagenwäscher, Reinigunskraft, Essensausgeber etc. in E3 oder E4 der schon ein paar Jahre dabei ist, nahezu das selbe verdient wie jemand der noch relativ neu in der E9 ist, den ganzen Bereich leitet und hierfür Abi und Bachelorstudium oder sonstige Fortbildungen ablegen musste dann passt doch etwas nicht.

Ich meine die Entgeltgruppen E5-E8 sind angemessen bezahlt. Alles darunter ist doch deutlich zu hoch. Vergleiche doch mal diese Löhne mit der freien Wirtschaft. Nicht ohne Grund werden die Bereiche kaum noch mit eigenen Leuten besetzt und weitestgehend outgesourced.


PS. Bitte nicht falsch verstehen. Auch die Hofarbeiter, Wagenwäscher, Reinigungskräfte etc. machen eine wichtige und gute Arbeit.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #590 am: 21.12.2018 10:59 »


...da das gewerkschaftliche Klientel sich größtenteils aus den Gehaltgruppen zusammensetzt, die am meisten von den Sockelbeträgen profitieren, muss man sich nicht wundern, das diese immer wieder auch gefordert werden...

...wenn man da was ändern will, muss man sich eben an dem gewerkschaftlichen Meinungsfindungsprozess beteiligen...dazu muss man aber Mitglied sein und daran scheitert es eben...


... und das vor dem Hintergrund, dass es auch im Bereich der TDL nicht mehr so viele Spülküchenhilfeassistentinnen, Briefeöffner etc geben kann, weil längst privatisiert. Und trotzdem schaffen es die Fach-und Führungskräfte nicht , verdi zu kapern, um endlich ihre Vorstellungen durchsetzen zu können. Tja- ganz schön schlau die Minderbemittelten.
« Last Edit: 21.12.2018 11:02 von daseinsvorsorge »

Bastel

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #591 am: 21.12.2018 10:59 »
Die Probleme fangen doch erst ab E9 aufwärts an. Hier muss mal angesetzt werden.

Diese Sozialismuskomponente trägt doch nur dazu bei das die Entgelttabelle noch mehr in Schieflage gerät. Im unteren Bereich sind die Beträge doch ausreichend und teilweise schon zu hoch und im oberen Bereich deutlich zu wenig.

Somit ist doch klar, ich bleibe dabei was ich in diesem Forum lernen konnte. Ich bin überbezahlt und nun möchte ich endlich mal wissen auf wie viel ich verzichten soll damit die "teilweise schon zu hoch" liegenden Beträge nicht zu hoch sind.

Nun, ich denke folgendes wäre adäquat:
E1-E4: Abschaffung der Stufen 3-6, keine lineare Erhöhung
E5-E6: Abschaffung der Stufen 5-6, lineare Erhöhung 3%
E7-E9: lineare Erhöhung 3%
E10-E12: Abschaffung der Stufen 2-5, lineare Erhöhung 6%
E13: lineare Erhöhung 6%
E14-E15: Abschaffung der Stufeb 2-5, lineare Erhöhung 6%
JSZ in allen EG 100%

Dazu noch die Aufteilung der E9 in a,b,c und ich würde das sofort unterschreiben.

me too

mohinder

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« Antwort #592 am: 21.12.2018 11:45 »
Die Probleme fangen doch erst ab E9 aufwärts an. Hier muss mal angesetzt werden.

Diese Sozialismuskomponente trägt doch nur dazu bei das die Entgelttabelle noch mehr in Schieflage gerät. Im unteren Bereich sind die Beträge doch ausreichend und teilweise schon zu hoch und im oberen Bereich deutlich zu wenig.

Somit ist doch klar, ich bleibe dabei was ich in diesem Forum lernen konnte. Ich bin überbezahlt und nun möchte ich endlich mal wissen auf wie viel ich verzichten soll damit die "teilweise schon zu hoch" liegenden Beträge nicht zu hoch sind.


Wenn ein ungelernter Hofarbeiter, Wagenwäscher, Reinigunskraft, Essensausgeber etc. in E3 oder E4 der schon ein paar Jahre dabei ist, nahezu das selbe verdient wie jemand der noch relativ neu in der E9 ist, den ganzen Bereich leitet und hierfür Abi und Bachelorstudium oder sonstige Fortbildungen ablegen musste dann passt doch etwas nicht.

Ich meine die Entgeltgruppen E5-E8 sind angemessen bezahlt. Alles darunter ist doch deutlich zu hoch. Vergleiche doch mal diese Löhne mit der freien Wirtschaft. Nicht ohne Grund werden die Bereiche kaum noch mit eigenen Leuten besetzt und weitestgehend outgesourced.


PS. Bitte nicht falsch verstehen. Auch die Hofarbeiter, Wagenwäscher, Reinigungskräfte etc. machen eine wichtige und gute Arbeit.

Mal angenommen, der Essensausgeber ist 15 Jahre dabei, dann bekommt er ca 2650€.
Der Bachelor aus E9 bekommt am Anfang mit 2750 knapp 100€ mehr. Aber schon nach einem Jahr hat er ca 350€ mehr. Und das steigt dann auch noch weiter in den nächsten Jahren. Sodass er mit gleicher Dienstzeit dann 1300€ mehr hat.
Ich weiß nicht, aber 1300€ find ich schon ne Menge Geld.
Nichtsdestotrotz ist der Essensausgeber natürlich schon ordentlich bezahlt.

MoinMoin

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« Antwort #593 am: 21.12.2018 11:50 »
Mal angenommen, der Essensausgeber ist 15 Jahre dabei, dann bekommt er ca 2650€.
Der Bachelor aus E9 bekommt am Anfang mit 2750 knapp 100€ mehr. Aber schon nach einem Jahr hat er ca 350€ mehr. Und das steigt dann auch noch weiter in den nächsten Jahren. Sodass er mit gleicher Dienstzeit dann 1300€ mehr hat.
Ich weiß nicht, aber 1300€ find ich schon ne Menge Geld.
Nichtsdestotrotz ist der Essensausgeber natürlich schon ordentlich bezahlt.
"Falsch" finde ich bei dem Vergleich, dass man eben nicht 15 Jahre braucht um einen Bachelor zu machen.
Allerdings finde ich es auch "falsch" am Tarifsystem, dass der Essensausgeber mehr als 2 Stufen hat.

wap

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #594 am: 21.12.2018 12:09 »
2650,- Euro für einen Essensaugeber finde ich schon ein Spitzengehalt. Vergleichbare Jobs in der freien Wirtschaft liegen wohl in der Nähe des Mindestlohns bis max. 10,- Euro/h . Da liegt man im ÖD schnell mal 1000,- Euro darüber.


Das was in den unteren Entgeltgruppen deutlich zu viel bezahlt wird, fehlt halt in den oberen Entgeltgruppen. Dort sind es dann mal 1000- Euro weniger im vergleich zur freien Wirtschaft.


Und da ist es ja wohl angebracht mal zu hinterfragen was die Gewerkschaften mit einer überproportionalen Forderung eines Sockelbetrages für diese unteren Entgeltgruppen erreichen wollen. Die Probleme liegen doch offensichtlich woanders.




D-x

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« Antwort #595 am: 21.12.2018 12:13 »
Die Probleme fangen doch erst ab E9 aufwärts an. Hier muss mal angesetzt werden.

Diese Sozialismuskomponente trägt doch nur dazu bei das die Entgelttabelle noch mehr in Schieflage gerät. Im unteren Bereich sind die Beträge doch ausreichend und teilweise schon zu hoch und im oberen Bereich deutlich zu wenig.

Somit ist doch klar, ich bleibe dabei was ich in diesem Forum lernen konnte. Ich bin überbezahlt und nun möchte ich endlich mal wissen auf wie viel ich verzichten soll damit die "teilweise schon zu hoch" liegenden Beträge nicht zu hoch sind.

Nun, ich denke folgendes wäre adäquat:
E1-E4: Abschaffung der Stufen 3-6, keine lineare Erhöhung
E5-E6: Abschaffung der Stufen 5-6, lineare Erhöhung 3%
E7-E9: lineare Erhöhung 3%
E10-E12: Abschaffung der Stufen 2-5, lineare Erhöhung 6%
E13: lineare Erhöhung 6%
E14-E15: Abschaffung der Stufeb 2-5, lineare Erhöhung 6%
JSZ in allen EG 100%

Spannend, dass noch niemand die aus meiner Sicht einzig adäquate Frage gestellt hat, wieso Du zu Deinem Denken kommst. Soll es nur noch Stufe 1 und 6 in E10-E15 (ausgenommen E13, warum eigentlich?) geben? Nach welcher Zeit soll der Stufenwechsel erfolgen? Ohne weitere Erläuterungen halte ich es für andere nicht nachvollziehbar, wie Du zu der Überzeugung kommst, das geschriebene sei adäquat.

Zuvielverdiener

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« Antwort #596 am: 21.12.2018 12:17 »

Nun, ich denke folgendes wäre adäquat:
E1-E4: Abschaffung der Stufen 3-6, keine lineare Erhöhung
E5-E6: Abschaffung der Stufen 5-6, lineare Erhöhung 3%
E7-E9: lineare Erhöhung 3%
E10-E12: Abschaffung der Stufen 2-5, lineare Erhöhung 6%
E13: lineare Erhöhung 6%
E14-E15: Abschaffung der Stufeb 2-5, lineare Erhöhung 6%
JSZ in allen EG 100%

Danke für die Antwort.  :)

Ich übe eine Tätigkeit aus für die eine Berufsausbildung benötigt wird, bei mir würde sich in diesem Fall das Bruttoeinkommen nicht verringern - damit könnte ich leben.
Richtig überbezahlt bin ich dann ja doch nicht, das freut mich. Dann müsste ich eigentlich meinen Nicknamen ändern in "Gutverdiener" oder so.

Ich wünsche allen hier Frohe Weihnachten.  :) :D

daseinsvorsorge

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« Antwort #597 am: 21.12.2018 12:17 »
Nun, ich denke folgendes wäre adäquat:
E1-E4: Abschaffung der Stufen 3-6, keine lineare Erhöhung
E5-E6: Abschaffung der Stufen 5-6, lineare Erhöhung 3%
E7-E9: lineare Erhöhung 3%
E10-E12: Abschaffung der Stufen 2-5, lineare Erhöhung 6%
E13: lineare Erhöhung 6%
E14-E15: Abschaffung der Stufeb 2-5, lineare Erhöhung 6%
JSZ in allen EG 100%

Wenn die TDL schon die verdiforderung mit Sozialismuskomponente wegen zu hoher Kosten ablehnt-

https://www.tdl-online.de/presseinfo/presseinformationen-detail/artikel/nr-22018-kollatz-erwartet-sehr-schwierige-verhandlungen.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=68&cHash=3d7b6cc8b1434580170f40bd5bb31ad7

- wäre der o.g., Vorschlag für die TDL noch nicht ein mal verhandlungswürdig wg. noch höherer Kosten, auch weil die Stufen 2-5 ab EG 10 abgeschafft wüden.

Interessant dabei wäre dann auch die Frage, wie lange bleibt jemand in der Stufe 1 und wie zufrieden wären damit dann z.B. Beschäftigte mit sehr langer Verweildauer in der jeweiligen EG , wenn Jungspunde nach kurzer Zeit bereits gleich entlohnt werden.

Lars73

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« Antwort #598 am: 21.12.2018 12:22 »
Der Vorschlag von spid folgt weitgehend einer klaren Struktur. Fraglich finde ich die E13 welche sich aus Heraushebungen aus der E12 ergeben. Diese wären eigentlich auch Stufe 1 und Stufe 6 auszugestalten.
P.S. Ich teile den Vorschlag so nicht. Aber es sind ein paar spannende Elemente enthalten.
« Last Edit: 21.12.2018 12:26 von Lars73 »

TV-Ler

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Antw:Tarifrunde 2019 - Diskussion
« Antwort #599 am: 21.12.2018 12:23 »
Was eventuell, wirklich nur eventuell, ein Vorteil für die Beschäftigten sein könnte, Berlin hat aktuell den Vorsitz in der TdL und Berlin hat glaube ich deutlich die Probleme bei der Konkurrenz zur Privatwirtschaft, den Bundesbehörden und Land Brandenburg erkannt... irgendwie muss man ja versuchen sich schon jetzt das nächste Verhandlungsdebakel schön zu reden  :-\
Am Ende muss jedes Land die Tarifrechnung für sich selbst bezahlen, da wird man wohl eher weniger bereit sein, aus Gefälligkeit gegenüber Berlin eine Schippe draufzulegen. Zumal: Berlin zahlt ja einen guten Teil der Rechnung nicht selbst, sondern lässt sie sich als Nehmerland im Finanzausgleich von den anderen bezahlen. Aus Sicht der anderen ein guter Grund, Berlin gerade nicht entgegen zu kommen ...