Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
Spid:
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 22.12.2018 11:29 ---
--- Zitat von: nichts_tun am 21.12.2018 21:30 ---Wohl weniger zulässiger Schluss als geraunte Mutmaßung.Spids Vorschlag gab es, as far as I remember, schon im alten Forum im Rahmen der TVöD Verhandlungen. Gute Idee, umsetzbar wohl eher schwierig.
Wenn der Vorschlag günstiger wäre als die jetzige verdiforderung - völlig unabhängig von den Durchsetzungsmöglichkeiten -warum nimmt die TDL dieses Gedankenspiel nicht auf und stellt sich als Modernisierer dar, was von den Gewerkschaften aber "leider"verhindert wird?
So ist es offensichtlich; solange zumindest keine Kostenneutralität innerhalb der eingeplanten Tarifsteigerungen absehbar ist, haben weder die TDL- noch allen anderen öffentlichen Arbeitgeber- ein Interesse daran, graviernde Veränderungen anzugehen.
Aber zumindest die 100% JSZ wären durchaus - aus meiner Sicht - durchsetzbar. Sämtliche Beschäftigte profitieren davon und die AG hätten überschaubare Mehrkosten.
Die Neuordnung der EGO, wo der eine oder die andere etwas besser gestellt wird, wird - analog zum TVÖD - eher zu einer Absenkung der JSZ für die EG bis 11 führen, weil sich die Arbeitgeber die sich daraus entstehenden Mehrkosten zurückholen wollen.
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Der Vorschlag ist aber nicht günstiger. Dein Textverständnis ist offenkundig ebenso ausgeprägt wie Deine Zitierfähigkeiten.
nichts_tun:
--- Zitat von: Spid am 21.12.2018 22:03 ---Angepasst auf die etwas andere Situation der Länder. Mein Vorschlag ist durchaus praktisch realisierbar, aber nur in 6-7 Ländern auch politisch durchsetzbar.
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Richtig, ich meinte vor allem die politische Durchsetzbarkeit. Praktisch ist dies sicherlich umzusetzen.
--- Zitat von: CK7985 am 22.12.2018 01:41 ---Das Timing für die Verhandlungen könnte kaum schlechter sein, blickt man an die Börsen, das schwindende globale Wachstum, die Einzug haltende Rezession in Deutschland sowie globale Krisenherde.
Die BIP Schätzungen werden im Wochentakt nach unten revidiert, bald kommt der Abschwung in der Realwirtschaft und am Arbeitsmarkt an.
Dann werden die Steuerschätzungen revidiert (das dauert hoffentlich noch) gesenkt.
Keine schöne Verhandlungsposition. Wieder mal sind die Bundis besser dran.
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Du könntest bei der TdL arbeiten. Da wird ja gerne auch entsprechend "argumentiert" (Link zur TdL-Presseinfo).
Ich halte von dieser Argumentationsweise wenig. Bekanntlich ist die deutsche Wirtschaft derzeit so gut aufgestellt wie lange nicht mehr. Natürlich gibt es krisenbehaftete Situationen oder Märkte; aber das war, ist und wird immer so sein. Daher in Tarifverhandlungen dies als Argument zu verwenden ist in den derzeitigen üppig gefüllten Länderstaatskassen aus meiner Sicht nur eine Nebelkerze.
Was allerdings die Länder belastet sind die Kosten, die das Tarifergebnis auf die Beamtenbesoldung überstülpt (jaja, ich weiß: von Verfassung wegen geboten). Dabei sind gerade die künftigen Pensionen der Beamten ein - aus meiner Sicht - deutlich absehbarer enormer Kostenfaktor, der die künftigen Länderstaatshaushalte entscheidend belastet. Diesbezüglich scheinen sich die Länder aber eher unbesorgt zu verhalten.
öfföff:
--- Zitat von: Spid am 22.12.2018 08:13 ---
--- Zitat von: öfföff am 22.12.2018 00:19 ---Die Nummerierung der Entgeltgruppe? Welchen Sinn macht denn eine E12 die höher bezahlt wird als eine E13 bei der man höherwertigere Tätigkeiten macht?
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Welchen Sinn macht es, die E13 höher als die E12 zu bezahlen? Man muß sich halt gedanklich von der Entgeltgruppenbezeichnung als Ordnungsnummer lösen.
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Naja klar ginge das. Dann könnte man ja auch die 8 besser bezahlen als die 9.
Spid:
Könnte man. Aber warum sollte man das tun?
Highwaystar:
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