Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
Icke:
--- Zitat von: Iunius am 27.12.2018 13:42 ---
--- Zitat von: Icke am 27.12.2018 12:17 ---
--- Zitat von: Iunius am 26.12.2018 22:32 ---3010€ Brutto sind keineswegs E12 Stufe 1 - eine Stufe die nie jemand bekommen hat, da jeder mit der 2 einsteigt.
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Wie kommst du denn zu dieser kühnen Behauptung? Also, ich persönlich kenne einige E12er hier in Berlin, die als Neueinsteiger natürlich in Stufe 1 eingestuft wurden.
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Ich erkühne mich dessen, da die Handhabung des TV-L eine solche Auslegung erlaubt und dies in den RP´s in Baden-Württemberg auch getan wird. Und selbst wenn eine unglückliche Seele 12 - 1 bekäme - nach einem Jahr ist dies durch den Automatismus Makulatur. Da es sich hier um eine Antwort handelte bitte ich diese auch als solche zu lesen -zuvor wurde ein Stundenlohn von 20€ mit der Stufe E12 verglichen- und nicht aus dem Zusammenhang zu reißen.
Grüße
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Mein Einwand bzw. meine Frage bezog sich ja nur auf die nicht zutreffende Behauptung, dass nie jemand E12 Stufe 1 erhalten haben soll und alle in Stufe 2 eingestuft werden, insofern ist das ja nicht aus dem Zusammenhang gerissen.
Iunius:
In Ordnung, in Demut entschuldige ich mich und berichtigte:
Wenige bekamen je die E12 - 1 und wenn dann nur 1 Jahr und somit kann dieses erste Arbeitsjahr meines Erachtens nicht als Grundlage einer Einkommensberechnung genutzt werden.
Icke:
;) Wie gesagt - in der Sache bin ich da völlig bei dir!
Fakon:
--- Zitat von: Maqualady am 27.12.2018 13:28 ---...die Sache mit den unterschiedlichen Arbeitszeiten ist wirklich eine Unverschämtheit und diskriminierend (ich weiß ich wiederhole mich) ... und ich kann nicht verstehen warum Verdi da nicht endlich mal etwas unternimmt.
Beispiel - bei einem Gehalt von 2000 € brutto (20 Arbeitstage) hat ein Kollege in Schleswig-Holstein bei einer monatlichen Stundenzahl von 154 Std. einen Stundenlohn von 12,99 € Brutto
in Bayern hat der gleiche Mitarbeiter bei einer Monatsarbeitszeit von 160,4 Std. einen Stundenlohn von NUR 12,47 €
Es kann doch nicht angehen, dass die monatliche Stundenzahl in den Bundesländern bis zu 6,4 Std. differiert - das sind im Jahr 76,8 Std. - das heißt - wir arbeiten in Bayern einen halben Monat mehr in der Verwaltung als andere Bundesländer ...
Heutzutage hört man überall - Gleichstellung - auch Auszubildende mussten aus diesen Gründen 30 Tage Urlaub bekommen weil es keine Altersdiskriminierung geben darf ... aber bzgl. Wochenarbeitszeiten wird das dann wieder locker gesehen ... Das Thema geht mir schon seit einigen Jahren auf den Senkel ...
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Wer im schönsten Bundesland der Republik arbeiten DARF, wird dies gerne mit 1-2 Stunden mehr jede Woche tun! Spaß beiseite - Arbeitszeiten sind relativ - erkundige dich mal nach Telearbeit. Damit kann man jede "Ungerechtigkeit" (zu viele Stunden, zu wenig Geld, zu harte Arbeit usw. ) beseitigen. Bsp.: du machst 4 Tage HomeOffice - arbeitest also nur noch - sagen wir mal - Freitags (niemand mehr da..) .. schon ist der Stundenlohn bei über 100€ und Zeit um sich nützlich zu engagieren (Kinder, Ehrenämter, Wahlprogramme lesen..)
;-)
Amiga:
Also mal ganz ehrlich: Wenn das der Tarifabschluss werden soll (und der wird ja noch geringer ausfallen als die Forderung), bin ich fertig mit verdi und Herrn Bsirske. Der Mann und die gesamte Gewerkschaft vertritt keinen Arbeitnehmer oberhalb der E8 und ist für mich daher sinnlos geworden.
Mein Arbeitgeber jammert auch nur rum, dass es keine gescheiten Arbeitskräfte mehr gibt. Das ist sowas von verlogen! Ich wäre für ein ordentliches Fundament mit Ausbildungen, die gut bezahlt werden. Alle Fachkräfte - insbesondere ab E9 - müssen so bezahlt werden, dass sie gar nicht in Erwägung ziehen, wechseln zu wollen.
Aber naja, die wachen erst auf, wenn es zu spät ist.
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