Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
Alissa:
Ich arbeite in berlin. Ich wohne nicht in Berlin. Daher zahle ich sehr wohl Kitagebühren in Brandenburg, wo ich auch wohne. Das Beispiel mit der Miete in berlin, war wie gesagt, ein Beispiel (realistisch).
Doch der Staat hat dafür zur Sorgen dass die Menschen genug verdienen, dafür gibts Ministerien, Politiker, einen Staat. Wenn der Staat nicht selbst bereit ist entsprechende Gehälter zu zahlen, wie soll es dann von Unternehmen erwarten das sie es tun?
Genau weil solche Menschen wie ihr es seid solche Gedankengänge haben wird es nie besser werden. Als ich weiss ja nicht wo ihr arbeitet aber mit "wenig zu tun haben 2400 € verdienen" ist schon etwas fies zu sagen. Das Sozialamt platzt aus allen Nähten (vielleicht weil sich kein Personal finden lässt das für wenig Geld arbeitet?) und Sie reden von wenig Arbeit.
Ich selbst wäre im gehobenen Dienst, A9, habe ich aber mehrmals geschrieben. Das gehalt ist nicht gerechtfertigt, davon kann mich keiner überzeugen. Und mein Lebensstandard ist nicht hoch, davon können alle hier ausgehen. Und Ja, wenn man Kinder hat, braucht man meines erachtens ein Auto , auch in Berlin. Zumindest erleichtert es vieles um einiges.
Wenn euch das Gehalt im öffentlichen Dienst ausreicht dann wünsche ich allen viel Spaß damit. Meine Beispielrechnung ist im übrigen nicht unrealistisch, da bleibt nicht viel übrig.
Iunius:
800€ pro Monat übrig haben ist verdammt viel Geld;
1200€ pro Monat Miete ist mindestens gehobener Standard selbst in Berlin, in BRandenburg ist das ein Schloss;
500€ nur für Mobilität ist sehr sehr viel Geld (bekommt man zurück wenns Arbeitsweg ist -Lohnsteuerausgleich)
Die Gehäler im öffentlichen Dienst der Länder reichen derzeit nicht aus, so viel steht fest. Aber das Beispiel von Ihnen zeigt lediglich auf welcher Wolke manche Beamten sitzen und dann fehlt ihnen sogar die Fähigkeit diese Auszunutzen. Ihr Beitrag wird im Besten Fall Unverständnis und in den meisten Fällen Wut hervorrufen.
Sie bewegen sich da auf bereits gebrochenem Eis, ein Ratschlag eines alten Mannes: runter da ehe sie erfrieren :)
was_guckst_du:
...und wieder hat jemand hier seinen ganz persönlichen Frust abgelassen...
...ich bin seit 40 Jahren im öD und fühle mich dort auch wohl....mit meinem Einkommen komme ich sehr gut aus, obwohl ich noch zwei Studenten zu unterhalten habe...ich lebe allerdings auch nicht im "Speckgürtel" von Berlin... ich war auf verschiedenen Stellen tätig....in jungen Jahren mit mehr Arbeit und weniger Gehalt...heute umgekehrt 8)...meine Entscheidung, in den öD zu gehen, habe ich nie bereut...
Neuling:
--- Zitat von: Alissa am 07.01.2019 15:27 ---Ich arbeite in berlin. Ich wohne nicht in Berlin. Daher zahle ich sehr wohl Kitagebühren in Brandenburg, wo ich auch wohne. Das Beispiel mit der Miete in berlin, war wie gesagt, ein Beispiel (realistisch).
Doch der Staat hat dafür zur Sorgen dass die Menschen genug verdienen, dafür gibts Ministerien, Politiker, einen Staat. Wenn der Staat nicht selbst bereit ist entsprechende Gehälter zu zahlen, wie soll es dann von Unternehmen erwarten das sie es tun?
Genau weil solche Menschen wie ihr es seid solche Gedankengänge haben wird es nie besser werden. Als ich weiss ja nicht wo ihr arbeitet aber mit "wenig zu tun haben 2400 € verdienen" ist schon etwas fies zu sagen. Das Sozialamt platzt aus allen Nähten (vielleicht weil sich kein Personal finden lässt das für wenig Geld arbeitet?) und Sie reden von wenig Arbeit.
Ich selbst wäre im gehobenen Dienst, A9, habe ich aber mehrmals geschrieben. Das gehalt ist nicht gerechtfertigt, davon kann mich keiner überzeugen. Und mein Lebensstandard ist nicht hoch, davon können alle hier ausgehen. Und Ja, wenn man Kinder hat, braucht man meines erachtens ein Auto , auch in Berlin. Zumindest erleichtert es vieles um einiges.
Wenn euch das Gehalt im öffentlichen Dienst ausreicht dann wünsche ich allen viel Spaß damit. Meine Beispielrechnung ist im übrigen nicht unrealistisch, da bleibt nicht viel übrig.
--- End quote ---
Was soll das eigentlich? Argumentation auf Basis einer reinen Fiktion- mit Annahmen, die zumindest fragwürdig sind. Unverständnis!
Für uns alle gilt: Man muss seine Lebensverhältnisse dem Einkommen anpassen, man kann nicht erwarten, dass der AG das Einkommen den persönlichen Verhältnissen anpasst.
Mein persönlicher Werdegang bezogen auf den Wohnraum sieht so aus:
2005 Einraumwohnung mit 38qm
2008 Dreiraumwohnung mit 60qm
2013 Vierraumwohnung mit 104qm
2016 Eigentumshaus mit 133qm
Was will ich sagen? Da ich keinen Gönner hatte, war es mir nur durch beruflichen Aufstieg möglich, meine Ansprüche nach oben zu schrauben. All dies ist mir durch meinen öffentlichen Arbeitgeber ermöglicht worden. Mir gehts gut. Sollte ich mich dafür entschuldigen?
Da dein Beispiel aber ohnehin nur fiktiv war, ist mein Geschreibsel an dieser Stelle wohl eh überflüssig...
Buccaneer:
--- Zitat von: Alissa am 07.01.2019 12:42 --- Ich denke nicht das man sich als Polizist tot macht ...
--- End quote ---
Zu der, offensichtlich erforderlichen, Erweiterung des Horizontes empfehle ich eine (nur eine!!)Großstadt-Nachtschicht am Wochenende, wenn sich die Schlägereien, Hausstreitigkeiten,...usw. im Minutentakt abwechseln.
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