Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Tarifrunde - Zukunft
armerknecht:
Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Spid:
--- Zitat von: Fireball84 am 29.11.2018 10:05 ---Zum Thema G8-Katastrophe:https://www.cicero.de/innenpolitik/thueringen-und-sachsen-koennen-es-doch-auch/42683
--- Zitat von: Max am 27.11.2018 21:43 ---Wenn man Rente und VBL, AG und AN Anteil, einfach auf dem Kapitalmarkt anlegt, kommen schlimmstenfalls 6% Rendite im Jahr rum. Vergleiche diese Endsumme (verfügbar, vererbbar) mit den bisschen häppchenweise Rente und VBL später (natürlich wieder schön Abgabenbelastet, gerne AG+AN Anteil GKV+Steuer).
Riester? Ja bitte! Auch schön dahingehend reguliert, dass man keine Rendite einfahren kann.
GKV? Nichts besseres! Zugang zu innovativen Produkten und Spezialisten gerne beschränkt trotz überhöhten Beitragskosten Dank ineffizientem System.
Wenigstens ist der Staat so nett und verschenkt Kindergeld, Elterngeld, Baukindergeld etc. Dieser Wohltätiger! Oder bekomme ich nur einen kleinen Happen zurück, von dem vorher einsacken Geld?
Lasst den Leuten die Früchte ihrer Arbeit. Die wissen sie am effizientesten einzusetzen. Entsprechende Angebote werden sich am Markt finden.
--- End quote ---
Und was passiert mit denjenigen, die am freien Markt nicht glücklich werden? Die nicht mit (angespartem) Geld umgehen können? Die über's Ohr gehauen werden? Die sich einfach unzureichend informiert haben bzw. falsch informiert wurden? Die einfach Pech gehabt haben, weil sich Lebensumstände (Krankheit, Trennung, Jobverlust) für sie negativ geändert haben? Die zum falschen Zeitpunkt (gerne auch: in den falschen Jahren/Jahrzehnten) investiert haben? Die folglich alle an ihre angesparte Altersversorge heran mussten bzw. deren angesparte Altersvorsorge sich reduziert hat (< Beitragssumme) bzw. kaum gestiegen ist (kein Inflationsausgleich). Was machen diejenigen?Insofern finde ich ein zweigleisiges (1. Beitragsgarantie+Garantieverzisung, 2.freie Anlage) System nicht schlecht, sondern begrüßenswert. Das gilt auch für einen Mix aus Umlagefinanzierung und Kapitalmarktfinanzierung. Das es in Deutschland optimierungsbedürftig ist, sehe ich ein. Ist es allerdings in vielen Ländern auch, da es dort meiner Meinung nach zu frei und kapitalmarktorientiert ist.
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Persönliche Risiken sind und bleiben persönliche Risiken.
Max:
--- Zitat von: Pham Nuwen am 29.11.2018 09:27 ---
--- Zitat von: Max am 28.11.2018 20:59 ---
--- Zitat von: Pham Nuwen am 28.11.2018 15:30 ---Wen das Thema ernsthaft interessiert, der sollte mal einem unabhängigen Experten für Altersarmut wie Prof. Dr. Sell zuhören – da schlackern einem danach die Ohren, wie unsere Politik bislang mit dem Thema umgeht.
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Ein Lehrbuchsozialist, aber wahrlich kein Rentenexperte. Anstatt zu analysieren warum die Rente so gering ist (an mangelnder 'Investition' kann es ja anhand der aberwitzigen Summen die das System verschlingt nicht liegen) , ruft er einfach nach noch mehr Umverteilung als Lösung. Da kann ich auch jemanden auf der Straße fragen mit gleichem Ergebnis...
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Eher ein Professor für Volkwirtschaftslehre, der von der echten sozialen Marktwirtschaft (nach Ludwig Erhard) überzeugt ist.
Und wie in den Beispielen gezeigt: Sind die Schweizer, Niederländer oder Österreicher etwa des Sozialismus verdächtig?
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Ganz großes Kino. Erkläre mir bitte was du an deren staatlichen Renten so toll findest!
Niederländer? ca 800 Euro Brutto je Ehepartner. Abschlagsfrei nach 50 Jahren Arbeit, ansonsten -2% pro Lückenjahr. Und nicht mal das lässt sich finanzierten und seit Jahren wird nach einer Lösung gesucht.
Schweiz hat ein Defizit im System und sucht nach Wegen dieses zu stopfen (Steuererhöhung) obwohl die Schweizer mehrere Jahre länger arbeiten als wir und unser Rentnerpaar selbst bei der staatlichen Maximalrente mit nur armutsgefährdenden Summen und auf einem 25% Niveau nach Hause geht. Dazu noch PKV plus einkommensunabhängige GKV.
Und Österreich hat das gleiche unterliegende Problem wie wir.
JC83:
--- Zitat von: Spid am 28.11.2018 13:07 ---... ist die Begrenztheit von Wachstum erwartbar
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Wobei man sich durchaus fragen kann, wo im Informationskapitalismus (Digitalisierung) Wachstum endet.
Durch die Algorithmisierung der Mediennutzung von Menschen liegt hier noch so viel Potenzial, "Schrott" zu verkaufen;
Spid:
Das Umlagemodell beruhte auf einer doppelten Wachstumserwartung: 1. Die Zahl der Einzahler wächst schneller als die Zahl der Empfänger. 2. Die nationale Wirtschaft wächst. Ich sehe nicht zwingend, daß Digitalisierung dabei hilft, 1. zu realisieren. Und auch bei 2. ist durch die mit Digitalisierung einhergehende Internationalisierung Digitalisierung zwar ein starker positiver Trigger für die Weltwirtschaft, in einem Land, wo ich auf der ICE-Fährt von Dortmund nach Düsseldorf mitten im Ruhrgebiet - eine der größten urbanen Agglomerationen in Europa - 4 größere Funklöcher habe, ist das aber kein Wachstumsgarant für die nationale Wirtschaft. Zudem führt das Verkaufen von Schrott - haben uns Schrottimmobilien und Schrittkredite ja gezeigt - eher zu Blasen denn zu realem Wachstum. Und die platzen nunmal.
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