Autor Thema: Als Beamtin wegbewerben in der Probezeit nach Wechsel zum Bund  (Read 2770 times)

Limonade123

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Hallo zusammen,

eine Freundin ist gerade vom Land zum Bund gewechselt und hat nun in der neuen Behörde große Probleme mit der Vorgesetzten. Die Freundin wurde versetzt und nicht abgeordnet. Sie ist in der Probezeit und hat erst vor einem Jahr ihr Studium der öffentlichen Verwaltung beendet. Ein Wechsel innerhalb der Behörde ist nicht möglich.

Hat sie die Möglichkeit, sich wieder zum Land zu bewerben ohne größere Schwierigkeiten? Ihre Vorgesetzte ist wahrscheinlich auch daran interessiert, dass sie dort nicht länger bleibt. Die schlechte Stimmung beruht wohl einerseits auf persönlichen Befindlichkeiten und andererseits darauf, dass die Führungskraft sehr hohe Erwartungen setzt und kaum Unterstützung bei der Einarbeitung leistet oder für Unterstützung sorgt. Am liebsten möchte meien Freundin da einfach nur wieder weg.

Wird sie dann eine neue Beurteilung von der Vorgesetzten erhalten? Möglicherweise wird diese Bewertung dann alles andere als wohlwollend ausfallen, was die Chancen auf einen Wechsel natürlich nicht verbessert.

Hat jemand Ideen? Vielen Dank!

Organisator

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Na klar kann sie ich wegbewerben. Und es ist durchaus normal, dass ein neuer Job mal nicht funktioniert. Von der neuen Vorgesetzten gib es (mindestens) einen Beurteilungsbeitrag, an dem sich der neue Beurteiler orientieren kann.

Limonade123

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Verstehe. Bei der neuen Stelle ist sie erst seit einem Monat. Erhält sie dann trotzdem eine Bewertung. Ist das sozusagen verpflichtend?

Danke für die Antwort!

BeamtenBärchen

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Solange wir Fachkräftemangel habe, hat man da durchaus gute Chancen. Aus eigenen Erfahrungen und der von Kollegen weiß ich dass es da schon alle möglichen Bäumchen wechsel dich Geschichten gab. Von Land zu Bund und wieder zurück, in die freie Wirtschaft und zurück ins Beamtentum etc.

Wenn sie noch nicht lange versetzt ist kann man sich auch immer gut mit dem alten Zeugnis bewerben und meiner Erfahrung nach wird auch nicht mehr viel auf solche Zeugnisse gelegt.
Hängt natürlich auch davon ab wie die Qualifikationen liegen, wie spezifisch und wie man die Situation erklärt. Eine Mischung aus Ehrlichkeit, Offenheit und neutralen Worten (über den aktuellen Dienstherren herziehen ist nie sexy) schadet nicht.

Und ansonsten: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Die Alternative wäre ja sich schwarz zu ärgern.