Hallo zusammen,
ich wende mich mit einem Thema an euch, das mich ziemlich überrascht und auch verunsichert hat.
Es geht um folgende Situation:
Meine Frau ist verbeamtete Grundschullehrerin in Baden-Württemberg und seit der Geburt unseres Kindes im Oktober 2024 in Elternzeit. Für Oktober 2025 hatten wir glücklicherweise einen Kitaplatz gefunden, und der Wiedereinstieg in Teilzeit während der Elternzeit war mit 11 Lehrwochenstunden geplant. Die Idee war dann später die Stunden evtl. noch weiter zu erhöhen wenn möglich.
Nun wurde uns jedoch mitgeteilt, dass der Antrag auf Wiedereinstieg in dieser Form nicht bewilligt wird. Selbst eine reduzierte Teilzeit mit nur 8 Lehrwochenstunden sei höchst unsicher, mit der Begründung, dass nach dem 15.09. bis zum Ende des Haushaltsjahres keine Erhöhungen mehr möglich seien. Falls kein Nachtragshaushalt zustande kommt, könnte frühestens ab Januar 2026 erneut geprüft werden. Es sei aber durchaus denkbar, dass die Situation sich über das gesamte Schuljahr hinweg nicht ändert.
Besonders bitter ist, dass der Bedarf an Lehrkräften ja durchaus gegeben ist und laut Schulleitung auch an der Schule meiner Frau vorhanden ist, es fehlt schlicht an der Finanzierung. Die Schulleitung ist davon genau so überrascht wie wir und meinte, dass es das noch nie gegeben hätte.
Wir fühlen uns ehrlich gesagt ziemlich vor den Kopf gestoßen, da wir fest mit dem Wiedereinstieg gerechnet und unsere finanzielle Planung, sowie die Betreuung unseres Kindes entsprechend darauf ausgerichtet hatten.
Gibt es hier vielleicht andere, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder wissen, ob und wie man in so einem Fall noch etwas bewirken kann?
Vielen Dank und viele Grüße!