Autor Thema: Unterforum zum Transformationsprozess zur IGA und Fernstraßenbundesamt  (Read 98570 times)

alterschlingel

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Meiner Meinung nach müssten auch die Länder ganz anders auftreten. Nicht immer so Duckmäuserig. Der Bund müsste von der Länderministerkonferenz die Meinung gesagt bekommen. Wo geht die Reise hin für unsere Leute? Wann ist jetzt mal was klar?
Bei den Gewerkschaften habe ich fast das Gefühl, die sitzen mit dem Bund in einem Boot. Wie sonst ist diese Tarifverhandlerei erklärbar ???
Das ist eine Farce !!!

Pan Tau

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Dass die Gewerkschaften nicht voll durchziehen- diesen Eindruck habe ich schon lange. Wenn ich schon immer nur unseren GPR-Vertreter, der gleichzeitig Vorsitzender der VDStra ist, auf den Personalversammlungen höre- das geht jedes Mal nach dem Motto "Beschwert Euch nicht- Euch geht es zwar schlecht, aber es gibt Leute, denen geht es noch schlechter" gepaart mit dem kölschen Grundgesetz §1: "et hätt noch immer jot jejange".

Wenn solche Leute dort am Verhandlungstisch sitzen, wundert mich nichts. Heute kam von der Verdi ein Flyer mit der bahnbrechenden Erkenntnis, dass sowohl ein Wechsel zur GmbH, als auch ein Verbleib beim Land mit Gestellung "Vor- und Nachteile" habe. Immerhin haben sie aber die Katze aus dem Sack gelassen, und angedeutet, dass es karrieretechnisch wohl das Aus bedeutet, wenn man nicht zur GmbH wechselt- das war zwar jedem denkendem Menschen so auch vollkommen klar- aber wurde bis jetzt von allen Seiten stets abgestritten.

alterschlingel

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Jep. Sehe ich auch so. Das muss jedem auch so klar sein. Darüber haben wir schon vor Monaten gesprochen, dass der Verbleib beim Land karrieretechnisch das klare Aus bedeutet. Man zeigt sich ja dadurch nicht willig, blind zu folgen. Leider hat man nicht bemerkt, wie Vertrauen massiv verspielt wurde. Noch vor einiger Zeit habe ich durchaus eine Chance gesehen , dass durch die GmbH auch nochmal frischer Wind ins Berufsleben kommt. Nun merke ich aber schon seit geraumer Zeit, dass „man“ uns nicht unbedingt Gutes will. Dieses ganze Hin und Her mit den Bedingungen und der ewig fehlende TV sowie die neuesten Anmerkungen mit der Personalstärke lassen echte Aufbruchsstimmung im Keim ersticken. Sehr enttäuscht bin ich auch von der Gewissheit, dass es sich überhaupt nicht lohnen wird, den öD zu verlassen. Jetzt wird der eine oder andere sagen, ich solle es erstmal abwarten. Nachdem alle nur noch von Besitzstandswahrung reden, zudem von Personalüberschuss, glaube ich nicht mehr daran. GmbH kommt, damit man finanziell mehr Spielraum habe, ja neeee iss klar... 😤


Lady Wilmore

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Eins meiner Lieblingswörter:

VERFREIWILLIGT.

alterschlingel

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Wer will denn bitte schön in eine Situation kommen, aus dem öD zu kommen und in eine ungewisse Situation in einer GmbH zu rutschen, wo er nicht weiß, ob er seinen Arbeitsplatz behält ....

Pan Tau

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Wie ist das eigentlich damals bei der Privatisierung der Bundespost und der Bundesbahn gelaufen?

Haben die damaligen Mitarbeiter den Status des ÖD verloren? Habe im Netz jetzt nichts konkretes gefunden, was diese Frage konkret beantworten würde- wohl, dass es seinerzeit großzügige Vorruhestandsregelungen gab!

alterschlingel

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Hat jemand irgendeinen Termin für weitere Ergebnisse zum TV IGA ?

Hat jemand zudem eine Begründung für mich, warum ich wechseln sollte? Mir gehen mir selbst gegenüber die argumente aus. Mehr Geld gibt es nicht, eine Höhergruppierung würde mir nichts bringen (gar nichts !!!), die Ungewissheit, überhaupt den Arbeitsplatz zu behalten, würde steigen. Derzeit erkenne ich einfach nichts, was es mir auch nur ein kleines Bisschen schmackhaft machen kann, den ö.D. zu verlassen ??? Wie denkt man sich das denn? Irgendwelche eventuellen Perspektiven, von denen keiner weiß, ob und wann sie eintreten, sind mir zu vage.

Ich bin dankbar für Gründe, die mir noch nicht bekannt sind. Das ist ernst gemeint.

Pan Tau

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Bei uns war im Newsletter zu lesen, dass sich in Kürze in den Autobahnniederlassungen Transformationsteams einfinden werden, die sich mit der Umbildung auseinander setzen. Die künftigen Strukturen der Niederlassungen sollen dann "im Sommer 2019" feststehen. Das war die einzige Neuigkeit in letzter Zeit.

Der einzige Grund, der mir persönlich einfallen würde, zu wechseln, wäre die vage Möglichkeit, dass ich in meiner Karriere vielleicht noch eine Stufe höher steigen kann- von 12 auf 13 im TVÖD lohnt sich jedoch überhaupt nicht, da bei 13 die Jahressonderzahlung von 80% auf 60% sinkt, und man effektiv noch nicht einmal 50 Euro mehr im Monat hat. 14 würde sich dann wieder etwas lohnen- aber daran glaube ich im Leben nicht, dass ich dahin in meinen noch verbleibenden 20 Jahren noch kommen werde.




alterschlingel

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Gleiche Situation bei mir. Die 13 kannst du abhaken. Wäre allenfalls ne Möglichkeit an ne 14 zu kommen, wenn man ne Teamleitung macht und ich weiß nicht, ob das mit ner 14 bewertet wird.

Pan Tau

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Volle Kraft zurück- in einem Artikel des Handelsblattes wird heute klar, dass man das Maul wohl vieeeel zu voll genommen hat- die ehrgeizigen Ziele der Politik scheinen wohl mal wieder von der Realität eingeholt zu werden:

Die Angst vor einem Baustopp verzögert die Reform der Autobahnverwaltung

Ab 2021 wollte der Bund die Autobahnen selbst verwalten. Nun zeigt sich: Die Reform dauert mindestens fünf Jahre länger – ansonsten droht ein Baustopp im Land.

Berlin Unauffällig vom Touristentrubel residiert die Autobahn GmbH des Bundes in einem Design Office am Leipziger Platz, unweit der Mall of Berlin im Herzen der Hauptstadt. An der Haustür findet sich kein Schild, nur „Energy Radio“ wirbt für sich im 3. und 4. Stock. Der Pförtner indes weiß, dass hier die Gesellschaft ihren Sitz hat und auf drei Etagen möbliert mit Serviceleistungen, einem Work Lab und einem Fireside Room sowie einem unverstellten Blick über den Tiergarten bis zum Reichstag an der größten Verwaltungsreform des Landes arbeitet.
Drei Geschäftsführer und zwölf weitere Mitarbeiter bauen zur Zeit jenes Unternehmen auf, das in Zukunft anstelle der Bundesländer die Autobahnen verwalten und ausbauen soll. Bis zum Sommer kommen bereits mindestens 30 Mitarbeiter hinzu, beim Start am 1. Januar 2021 sollen es 400 sein, darunter Juristen, Projektleiter, IT-Experten und Sachbearbeiter.

Der Platz, dass steht schon fest, wird bald nicht mehr ausreichen, ohnehin ist die Miete an dem Top-Standort mit 130.000 Euro im Monat hoch. Diese Zahl nennen Insider, während die Gesellschaft selbst nur von einem „ortsüblichen Niveau“ spricht. Ein Arbeitsplatz jedenfalls kostet laut Vermieter 850 Euro - ohne Serviceleistungen. 2020, so heißt es, steht der Umzug ins Berliner Westend an, was das Unternehmen aber auch nicht bestätigen will.

Neben den 400 Mitarbeitern in der Zentrale kommen 15.000 weitere Mitarbeiter aus den Bundesländern hinzu, die in zehn Niederlassungen und 41 Außenstellen arbeiten sollen – und das schon in 20 Monaten.

Doch daraus wird nichts – zumindest nicht so schnell. Geschäftsführer Stephan Krenz und sein Team haben die Handbremse gezogen. Zu groß sei die Gefahr, dass ab 2021 ein Baustopp auf den Autobahnen herrscht. Es wäre ein Desaster: Fast sieben Milliarden Euro stellt der Bund Jahr für Jahr zur Verfügung, die bislang die Länder für ihn abarbeiten.

Ab 2021 wird der Bund selbst anstatt der Länder seine Autobahnen bauen, betreiben und erhalten. Darauf haben sich Bund und Länder bei ihrer Finanzreform 2017 verständigt. Dazu müssen die Landesbediensteten zum Bund gelockt werden, 1400 IT-Systeme vereinheitlicht, Liegenschaften erfasst und vieles andere zusammengeführt werden, um die 13.000 Kilometer Autobahn künftig zentral und hoffentlich effizienter als bislang zu steuern.
Bis zum 1. März dieses Jahres hatte sich das Bundesverkehrsministerium mit dem Umbau der Verwaltung befasst, Berater von Roland Berger, Bearing Point und Beiten Burkardt gebeten, für 24 Millionen Euro eine große Lösung zu entwickeln. Die aber ist nun vom Tisch, wie das Handelsblatt erfuhr.

Kurswechsel bei der Autobahn GmbH

Autobahn-Geschäftsführer Stephan Krenz stellt die Reform der Straßenbauverwaltung vom Kopf auf die Füße. Nichts ist mehr wie noch in den Monaten zuvor, als der Staatssekretär Gerhard Schulz, inzwischen Chef des LKW-Mauteintreibers Toll Collect und weiterhin Aufsichtsratschef der Autobahn GmbH, mit einer Stabsstelle im Ministerium versuchte, die Verwaltungen von 16 Bundesländern weitgehend zentral zu bündeln.

Krenz, seine IT-Geschäftsführerin Anne Rethmann sowie Arbeitsdirektor Gunther Adler reisen hingegen seit Wochen durchs Land und reden mit denen, ohne die nichts geht: den Straßenbauverwaltungen der Länder, die seit 70 Jahren die Autobahnen im Auftrag des Bundes bewirtschaften. Ihnen hat Krenz klar signalisiert: Die Länder sollen auch über das Jahr 2020 hinaus, ihre Verwaltungen samt IT-Systemen behalten. Interne Unterlagen der Gesellschaft, die dem Handelsblatt vorliegen, zeigen: Bis 2021 sollen "Mindeststandards" erreicht werden, danach soll es "pragmatische Zwischenlösungen wie Kooperationen mit Ländern/Dienstleistungs-Verträge" geben. Das alles bis "2025+".

Bisher sollten die Mitarbeiter alle zum Bund wechseln und in einer neuen Struktur mit einheitlichem IT-System arbeiten. Davon ist nicht mehr die Rede. „Das ist das einzig richtige, was er tun konnte“, heißt es in der Branche. Alle hätten seit lange gewusst, dass die Reform so nicht gelingen könne. „Nun gibt er das klare Signal in die Länder: Wir brauchen Euch und wir wollen es mit Euch gemeinsam schaffen.“

„Aufbauteams“ mit Experten aus den Landesverwaltungen sollen nun eigenverantwortlich, ohne Vorgaben aus der Zentrale, bis 2021 zumindest die zehn geplanten Niederlassungen errichten. Bis 2025 soll es eine weitergehende Konsolidierung geben, etwa anstatt der 1400 IT-Systeme weniger als 100.
Auf Nachfrage erklärte die Gesellschaft kryptisch: „Wir setzen auf die bewährte Expertise der Mitarbeiter vor Ort.“ Im Bundesverkehrsministerium wird derzeit geprüft, inwiefern bestehende Dienstleistungen der Länder nach dem 1. Januar 2021 weitergenutzt werden sollen.
Der Kurswechsel deutete sich bereits am 21. März an. Es war der Tag, an dem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) mit einer Eröffnungsfeier die Geschäftsführer offiziell vorstellte, ein eher stimmungsloses Fest mit einem kleinen Buffet im großen Saal des Ministeriums. Blumensträuße wurden an die neue Geschäftsleitung verteilt und vor allem einen Strauß voller Andeutungen, die darauf schließen ließen, was die Geschäftsführer bereits bei vertraulichen Gesprächen mit den Verkehrsministern im Bund und in den Ländern auf ihrer Vorstellungsrunde Tage zuvor klar gestellt hatten: Auch nach dem Stichtag müssen die Planung von Autobahnen, der Mittelabfluss beim Bau und auch die Meistereibetriebe die Schnellstraßen pflegen wie bisher. Projekte dürften sich nicht verzögern, Löhne und Gehälter müssen weiter gezahlt werden.
„Wir müssen uns bewusst machen: Erfolg geht nur gemeinsam“, sagte Krenz an dem Tag mahnend und kündigte an „viel Entscheidungskompetenz in den Ländern belassen und Anreize schaffen“ zu wollen. IT-Chefin Anne Rethmann sprach von einer „Wahnsinnsaufgabe“, die nur gelinge, wenn alle ein einem Strang zögen.

„Veränderungsprozesse sind Kommunikationsprozesse“, sagte die gelernte Betriebswirtin. „Wir dürfen nicht vergessen, die Sorgen der Mitarbeiter aufzunehmen und auf Augenhöhe zu diskutieren.“ Und Arbeitsdirektor Gunther Adler stellte klar: „Die Autobahn GmbH will und muss ein guter Arbeitgeber sein.“ Nur in einem „sehr, sehr guten Miteinander können wir die Anforderungen erfüllen, die an uns gestellt werden“.

Der ehemalige SPD-Baustaatssekretär unter Horst Seehofer war zu dem Zeitpunkt indes formell gar kein Geschäftsführer, auch wenn er Blumen erhielt. Im Handelsregister war sein Eintrag „mangels einer wesentlichen Voraussetzung“ wieder „von Amts wegen gelöscht“ worden, wie dort vermerkt wurde – neun Tage vor dem Fest. Es gebe noch Abstimmungsbedarf beim „Protokoll“ der Aufsichtsratssitzung, auf der Adler bestellt worden war, hatte die Kanzlei des Bundes, Beiten Burkhardt, dem Amtsgericht mitgeteilt.

Länder haben Angst vor Baustopp

Die Panne wäre nicht der Rede wert, stünde sie nicht exemplarisch für das gesamte Projekt, dass vor allem von einem Kompetenzgerangel im Bundesministerium geprägt ist, von Landesverkehrsministern, die ihren Ministerpräsidenten nicht verzeihen, die Verwaltung geopfert zu haben und einer ohnehin zu ehrgeizig angelegten Reform.
„Allen Beteiligten ist klar, dass man bei einer solchen tiefgreifenden Reform nicht am 1. Januar 2021 einfach einen Schalter umlegen kann und alles funktioniert in den neuen Strukturen“, sagte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP). „Hier mag sich das der Gesetzgeber damals vielleicht etwas zu einfach gedacht haben.“

Buchholz begrüßt den Kurswechsel, ist doch die Sorge vor einem Baustopp groß. „Es darf nicht dazu kommen, dass Planungen liegen bleiben, Baustellen stillstehen oder der Winterdienst nicht funktioniert“, sagte er. „Das muss im Vordergrund stehen und die dafür erforderliche Zeit sollten wir uns nehmen.“ „Es ist gut, pragmatische Lösungen zu suchen“, lobt Hendrik Wüst (CDU), Verkehrsminister in Nordrhein-Westfalen, das neue Vorgehen. „Entscheidend ist, dass die Projekte ohne Verzögerungen weiterlaufen.“

Der Verkehrsminister des Landes Hessen, Tarek Al-Wazir bringt es auf den Punkt: „Die, die sich von der Autobahn GmbH viel versprechen, werden sich in den Jahren 2021, 2022 und 2023 umgucken.“
„Hier geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit“, ist sich Ulrich Lange, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von CDU und CSU im Bundestag und Aufsichtsrat der Autobahn GmbH, sicher. Entscheidend sei, dass die Autobahnen GmbH funktionsfähig starten könne. „Denn nur die langfristige Leistungsfähigkeit der neuen Gesellschaft ist ein Garant dafür, dass unser Autobahnnetz zukunftssicher und effizient aufgestellt ist.“

Die Länder könnten nun doch von der Reform profitieren. Da der Bund ab 2021 voll verantwortlich sein wird, muss er die Länder bezahlen, wenn er deren Dienste weiter in Anspruch nimmt. Die Länder würden die Autobahnen im Auftrag des Bundes verwalten, mit dem feinen Unterschied, dass sie nicht mehr wie bisher auf einem Teil der Baukosten sitzen blieben, sondern Vollkosten abrechnen.

„Es ist ein mögliches Szenario, dass die Straßenbauverwaltungen der Länder auch nach 2020 in einem Übergangszeitraum Aufgaben im Autobahn-Bereich für die Autobahn GmbH des Bundes wahrnehmen bis diese Aufgaben voll auf die GmbH übergehen“, sagte Buchholz. „Diese Tätigkeit der Länder ist nur gegen eine Kostenerstattung durch den Bund realistisch vorstellbar.“

Wann dann die Mitarbeiter zum Bund wechseln, steht in den Sternen. Bis heute jedenfalls ist die Wechselbereitschaft gering, etliche Landesbedienstete arbeiten lieber weiter unter ihrer Landesfahne. Bislang half auch nicht die Einigung mit den Gewerkschaften, jede Tätigkeit vorsorglich in eine höhere Entgeltstufe einzuordnen und damit besser als auf Landesebene zu bezahlen. Der Tarifvertrag zumindest soll bis zum Sommer stehen. Unterdessen suchen die Länder weiter händeringend Planer und Bauingenieure. Wie dramatisch die Lage ist, beschreibt Hessens Minister Al-Wazir am Beispeil von Verkehrsprojekten, die das Land umsetzen will: "Es gibt inzwischen Ausschreibungen, auf die meldet sich niemand mehr."

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/autobahn-gmbh-die-angst-vor-einem-baustopp-verzoegert-die-reform-der-autobahnverwaltung/24261288.html?ticket=ST-982219-nPo5tk0XLOIkZKaHclZa-ap1


So langsam wird es aber richtig peinlich- und je schlimmer die Karre im Dreck steckt, versuchen die verantwortlichen Politiker das Ganze noch als Mega-Erfolg zu verkaufen. Am Ende wird meiner Einschätzung nach noch Jahrzehntelang größtenteils noch alles so weiter laufen, wie bisher, und man hat mit der Autobahn-GmbH auf Jahre hin eine Geisterbehörde geschaffen, in der sich die Mitarbeiter ihre Hoden schaukeln. HAHAHAHAHA -was für ein Rohrkrepierer!




HerrRossi70

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Genau dieses Szenario haben wir schon immer befürchtet. Typisch Politik 2019 in Deutschland. Meines Erachtens vom Ansatz her das einzig Sinnvolle.
Wie gut das wir alle reichlich Arbeit haben und die Sache weiter mit Argusaugen aus der Ferne beobachten können. Hallo


alterschlingel

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Vor allem beachte man den Zeitraum, um den das Ganze gleich verschoben werden soll: 5 Jahre +  mit ungewissem Ausgang !!

Das ist eine bodenlose Frechheit. Stellt Euch vor, wir würden unseren Vorgesetzten melden, die Baustelle verzögere sich um 5 Jahre und mehr statt um wenige Monate, einfach so, ohne sachlich fundierte Begründung im Detail.   :o

Undenkbar sowas !!

Hätte man sich ein weiteres Jahr erbeten, um etwas Zeit zu gewinnen, hätte ich das wirklich verstanden. Die GmbH ist keine kleine Sache. Aber 5 Jahre (und aller Voraussicht nach mehr, viel mehr) kann ich nicht nachvollziehen.

Ein Schelm, der hierbei wiederum irgendetwas ahnt...… das hat doch wieder irgendeinen (politischen) Hintergrund, der etwas mit Gehältern, Anzahl der Mitarbeiter oder Ähnlichem zu tun hat.


Pan Tau

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Ich möchte ja einmal gerne wissen, wie lange das Transformationsteam uns diese Information noch vorenthalten hätte- denn ganz sicher war es ja nicht gewollt, dass das interne Schreiben nach außen durchgestochen wird- das Handelsblatt scheint einen Maulwurf im inneren Zirkel zu haben, denn man ist dort immer gut informiert!

Wie wird nun das offizielle Statement aussehen und werden wir ein derartiges zeitnah bekommen? Es wurde uns maximale Transparenz versprochen- sobald sich etwas wichtiges tut, sollten alle künftigen Mitarbeiter unverzüglich unterrichtet werden. Hielten die verantwortlichen Personen diese Info für unwichtig?

Ich sehe es letztendlich so- uns wurden auf der Butterfahrt des Herrn Krüger wesentlich bessere Konditionen als beim TV-L und gar beim TVÖD versprochen- das Ganze spätestens zum 01.01.2021- wahrscheinlich aber früher!

Nun sollen wir plötzlich noch fünf Jahre Plus! auf diese vollmundig angekündigten besseren Konditionen warten? Ich komme mir maximal verar**** vor!


Die üblichen Phrasen der Verantwortlichen..."pragmatische Zwischenlösungen"..."bis dahin setzten wir auf die bewährte Expertise vor Ort"..."bis 2021 lediglich sog. Mindeststandards"...lassen mich Übles ahnen.