Autor Thema: Unterforum zum Transformationsprozess zur IGA und Fernstraßenbundesamt  (Read 166725 times)

alterschlingel

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Keine Ahnung, ob dem so ist. Alles Munkelei. Vielleicht sind die NL-Leiter auch AT bezahlt, wenn sie keine Beamten sind. Aber das sollte uns nicht jucken.

Ansonsten werden die Beamten ins FBA versetzt und von da aus disziplinarisch der GmbH unterstellt / bzw. abgesandt.

Pampir

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Neues von der Autobahn GmbH: siehe Webseite www.autobahn.de

Informationen zur Meilensteinregelung vom 5. April 2019
Eine Autobahn, ein Lohn: Meilensteinregelung in Tarifverhandlungen erreicht
Gunther Adler, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor, Die Autobahn GmbH des Bundes:
"Mit dieser Meilensteinregelung steht das Herzstück des zukünftigen Tarifwerks für die Autobahn GmbH. Das Entgeltgruppenverzeichnis stellt faire Eingruppierungen für alle Beschäftigtengruppen sicher. Besonders die Beschäftigten, die unsere Autobahnen täglich im Betrieb halten, werden in Zukunft bessergestellt."
Berlin, 5. April 2019 – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sowie der dbb beamtenbund und tarifunion und Die Autobahn GmbH des Bundes haben sich auf eine Meilensteinregelung auf dem Weg zu einem umfassenden Tarifwerk geeinigt.
• Dieser Abschluss enthält umfassende Regelungen zur Eingruppierung für alle zukünftigen Tarifbeschäftigten. Jetzt ist ein großer und unumkehrbarer Schritt in Richtung eines attraktiven eigenständigen Haustarifvertrages für Die Autobahn GmbH des Bundes gemacht.
• Die Autobahn GmbH des Bundes wird damit ein zuverlässiger Arbeitgeber für die erfahrenen Arbeitskräfte der Auftragsverwaltungen und gleichzeitig ein attraktiver Arbeitgeber für neue Kolleginnen und Kollegen sein.
• Zugleich wurde das weitere Vorgehen festgelegt. Die Verhandlungen werden nahtlos weitergeführt, um möglichst schnell den MantelTV Autobahn GmbH zum Abschluss zu bringen. Dieser regelt Einzelheiten unter anderem zu Arbeitszeit und Urlaub. In der Meilensteinregelung wurde ebenfalls festgelegt, dass der MantelTV neben einer Regelung zur Umstellung der Erschwerniszuschläge auch die Fortführung einer betrieblichen Altersversorgung enthalten soll.
• Die Details der Überleitung der heute in den Auftragsverwaltungen beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ergänzend in einem Einführungs- und Überleitungs-TV verhandelt.
Details aus der Meilensteinregelung
• Wie schon in den Eckpunkten vereinbart, steht mit der Einigung in der Meilensteinregelung ein attraktives und auf die Besonderheiten der Aufgaben der Die Autobahn GmbH des Bundes abgestimmtes Entgeltgruppenverzeichnis zur Verfügung. Für viele Beschäftigte
 ergeben sich Verbesserungen sowohl in puncto Eingruppierung als auch Weiterentwicklung.
• Alle Beschäftigten werden die Möglichkeit haben, sich auf der Basis ihres Könnens, ihres Interesses und ihres Engagements gut weiterzuentwickeln; gleichzeitig sollen die Beschäftigten für ihre Tätigkeit angemessen bezahlt werden.
• Die Grundstruktur der Entgeltordnung des TVöD Bund bleibt erhalten. Zusätzlich wird jedoch die Eingruppierung nicht starr nach Formalqualifikationen (z.B. Abschlüssen) erfolgen, sondern nach den konkreten, den Beschäftigten übertragenen Tätigkeiten.
• Außerdem sieht die Meilensteinregelung Höhergruppierungen und verbesserte Entwicklungsmöglichkeiten gegenüber dem TVöD Bund für einzelne Beschäftigtengruppen vor, zum Beispiel:
o GrundeingruppierungderStraßenwärter/-innenmit einschlägiger mindestens dreijähriger Berufsausbildung oder betriebseigener Prüfung in EG 6, bei Verrichtung hochwertiger Arbeiten EG 7, bei Verrichtung besonders hochwertiger Arbeiten EG 8.
o EinevergleichbareStaffelungderEingruppierunggiltauch für Beschäftigte in Werkstätten.
o Meisterinnen und Meister sowie Technikerinnen und Techniker können sich bis Entgeltgruppe 9c entwickeln.
o Alle Ingenieurinnen und Ingenieure finden sich zukünftig in einem gemeinsamen Abschnitt wieder. Für sie gibt es die Möglichkeit, sich in die neu geschaffene Entgeltgruppe 16 zu entwickeln.
• Die durchschnittliche regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt für Beschäftigte, die ständig Wechselschicht- oder Schichtarbeit leisten, sowie für Beschäftigte in Autobahn-, Straßen- und Fernmeldemeistereien sowie Kfz-Werkstätten 38,5 Stunden, für alle übrigen Beschäftigten 39 Stunden. Es wird keine regionalen Differenzierungen geben.
Zusammen mit der gesetzlich garantierten Besitzstandswahrung, die im Einführungs- und Überleitungs-TV geregelt wird, gibt dieses Entgeltgruppenverzeichnis den in Die Autobahn GmbH des Bundes wechselnden Beschäftigten Planungssicherheit und Chancen für ihre zukünftige berufliche Entwicklung. Die Beschäftigten werden vor ihrer finalen Wechselentscheidung umfangreiche Informationen über das neue Tarifwerk erhalten.

HerrRossi70

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ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 5. April 2019

ver.di hat weiteren wichtigen Schritt zu guten Bezahlungsbedingungen bei der neuen Autobahngesellschaft des Bundes vereinbart


Berlin - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die privatrechtliche Autobahn GmbH des Bundes haben am Freitag (5. April 2019) einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur tarifvertraglichen Regelung der Arbeits- und Bezahlungsbedingungen für die zukünftig rund 15.000 Beschäftigten der Autobahngesellschaft zurückgelegt.

Mit der im September 2018 nach Beschluss von Bundestag und Bundesrat gegründeten Gesellschaft war am 31. Oktober 2018 zunächst ein umfangreiches Eckpunktepapier vereinbart worden, das die Grundlage für die abzuschließenden Tarifverträge bildet. Es enthält die Leitlinien für die allgemeinen Arbeitsbedingungen, die Arbeitszeit, die Bezahlung und die Eingruppierung, die bei der Gesellschaft gelten sollen, sowie für die Überleitung der Beschäftigten aus ihren bisherigen Arbeitsverhältnissen in den 16 Bundesländern.

Nunmehr hat sich ver.di mit der Autobahngesellschaft auf das Eingruppierungsverzeichnis mit den Tätigkeitsmerkmalen verständigt. Sie bilden die Grundlage für die Eingruppierung, die neben der Entgelttabelle maßgebend für die Bezahlung der Beschäftigten ist.

"Die Autobahn GmbH muss attraktive Arbeitsbedingungen bieten, damit die Beschäftigten der Länder bereit sind, zu ihr zu wechseln und so die Überführung der Bundesautobahnen aus der Verwaltung der Länder funktionieren kann. Dies wurde im Bereich der Eingruppierung mit der neuen Meilensteinvereinbarung erreicht", betonte Wolfgang Pieper, zuständiges Mitglied des ver.di-Bundesvorstands für den öffentlichen Dienst.

Pieper wies insbesondere darauf hin, dass für viele der autobahntypischen Tätigkeiten die Eingruppierung um eine Entgeltgruppe höher als bei den Ländern festgelegt worden sei. Darüber hinaus werde sich generell die Eingruppierung bei der Autobahn GmbH nur noch nach den inhaltlichen Anforderungen der Tätigkeit richten, ohne dass es auf formale Ausbildungs- oder Studienabschlüsse ankomme. Pieper: "Bei der Autobahngesellschaft wird ein modernes, leistungsgerechtes Tarifrecht gelten."

Wie Pieper weiter mitteilte, sollen die Verhandlungen mit den im Manteltarifvertrag zu regelnden Arbeitsbedingungen fortgesetzt und insgesamt im Sommer dieses Jahres abgeschlossen werden.

alterschlingel

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Ich habe diese Story gestern Abend schon gelesen. Man hat sich geeinigt. Soso. So genau wollen wir es alle gar nicht wissen >:(

Lady Wilmore

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Langsam wird es lächerlich.
Ich bekomme den Eindruck, dass, nachdem Mittel für Infrastrukturmaßnahmen so radikal zusammen gestrichen wurden, in Verbindung mit einer missglückten Umstrukturierung nach der anderen, dass jetzt aber jeder noch so kleine Meilenstein ausgiebigst in der Presse gefeiert wird.
Oder anders: Nachdem es nicht mehr so viele Spatenstiche und Verkehrsfreigaben gibt, bei denen man sich ins rechte Licht rücken und glänzen kann, muss eine neue Spielwiese her.
Und da bietet sich doch eine solche, sich geradezu aufdrängende, Umstrukturierung an.
Weil: Egal was dabei raus kommt, die entsprechenden Politiker haben sich schon vorab gegenseitig kräftig auf die Schulter geklopft und wenn die Auswirkungen endlich sichtbar werden, haben die garantiert einen anderen Posten und waschen ihre Hände in Unschuld, denn so war es ja weder geplant noch vorhersehbar.
Ich behaupte mal, dass der Tag nicht fern ist, an dem Haupttransitstrecken für jeglichen Verkehr sperren, da dort Brücken stehen, die nicht rechtzeitig erneuert wurden.
Und die Politker werden garantiert auf die Mitarbeiter zeigen, denn das war ja soooo nicht vorhersehbar.
Doch war es. Ist es und wird es sein.
 

nichts_tun

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• Die Grundstruktur der Entgeltordnung des TVöD Bund bleibt erhalten. Zusätzlich wird jedoch die Eingruppierung nicht starr nach Formalqualifikationen (z.B. Abschlüssen) erfolgen, sondern nach den konkreten, den Beschäftigten übertragenen Tätigkeiten.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist die Entgeltordnung des TVöD Bund nicht "starr nach Formalqualifikationen (z.B. Abschlüssen)" ausgerichtet. Höchstens die Anwendung der Tarifvorschriften durch Personalabteilungen. Bleibt abzuwarten, wie das bei der IGA bzw. Autobahn GmbH werden wird.

Pan Tau

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Was hier als Neuigkeit verkauft werden soll, war durch die Blume schon seit Monaten bekannt- nämlich, dass die Mitarbeiter an der Front, sprich auf den Meistereien (Streckenwarte etc.) besser bezahlt werden sollen. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, denn der Job ist wirklich lebensgefährlich und es gibt eine hohe Unfallrate- hinzu kommen miese Arbeitszeiten.

Für alle anderen Mitarbeiter wird es meines Erachtens keine großen Erhöhungen geben- außer eine Stunde weniger Wochenarbeitszeit und der geringfügig höhere Tabellenlohn des TVÖD. Mir fehlt der Glauben daran, dass nun alle Ingenieure generell die EG 12 erhalten sollen, wie es bei uns per Flurfunk verbreitet wird.

Ich könnte ja mit all dem noch leben, wenn auf der Dauerwerbesendung des Herrn Krüger nicht so fürchterlich auf die Sahne gehauen worden wäre- unzufrieden bin ich mit meinem Gehalt ja nicht. Aber es tut mir leid- wenn tatsächlich nur der TVÖD und das eine Stündchen weniger Wochenarbeitszeit in die Waagschale geworfen wird, werde ich nimmer den Status des ÖD aufgeben. Da kann Herr Adler noch so sehr die Phrase, die AGB wolle ein "zuverlässiger Arbeitgeber für die erfahrenen Arbeitskräfte der Auftragsverwaltungen" sein, dreschen.

alterschlingel

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Das kannst Du erwarten. Wenn alle nur den TVÖD erhalten, dann verdienen sie nicht mehr. Der TV-L hat nachgezogen. Das gibt keinen Lohnzuwachs ! Und noch was : wenn jetzt alle Ing die E12 bekommen, für die ich mir jahrelang den A.... wirklich aufgerissen habe, dann werde ich mein Arbeitspensum überdenken müssen. Und mit der 13 braucht mir keiner zu kommen. Die ist ja mal gar nichts wert. Muss echt überlegen , was ich dann mache.

HerrRossi70

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WohEr soll dS Geld auch noch kommen? Bei solchen Machenschaften kriege ich fast meine Midlife....

http://www.maz-online.de/Nachrichten/Politik/Bundesverkehrsministerium-Gruene-Minister-Scheuer-gibt-zu-viel-fuer-Berater-aus

alterschlingel

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Verstehe jetzt auch nicht ganz..... es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man sich grundsätzlich an der TVöD Tabelle orientiere, aber auch, die Tabelle sei ebenfalls zu verhandeln (habe ich irgendwo gelesen heute).

Was ist damit gemeint ? Ich war jetzt davon ausgegangen, die Tabelle werde inkl. aller Zahlen vom TVöD übernommen und nur noch die EG 16 angefügt. Werden die ganzen einzelnen betragsmäßigen Gehaltsstufen etwa auch neu verhandelt, also alle Zahlenwerte der Tabelle ?

Das hatte ich bei VDStra gefunden:

"Die gesamte Regelstruktur der verhandelten Entgeltordnung der Autobahn GmbH des Bundes wird entsprechend dem TVöD (Bund) gestaltet. Die am 1. Januar 2021 anwendbare Entgelttabelle wird mit dem zu diesem Zeitpunkt gültigen Stand dem TVöD Bund entsprechen."
« Last Edit: 08.04.2019 13:37 von alterschlingel »

Pan Tau

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Die EG16 für Angestellte wird man hauptsächlich dafür geschaffen haben, dass man auch als Angestellter den Posten eines Leitenden Baudirektors in der Form des Amtsleiters übernehmen kann, da man sich von den Beamtenstrukturen verabschieden möchte.

Unser Gewerkschafter von der KOMBA, der ziemlich nah an den Verhandlungen sitzt, hat angedeutet, dass es im Ingenieurbereich hauptsächlich um Leute mit Personalverantwortung geht, die höhere Lohngruppen bekommen sollen (Autobahnmeister, Betriebsdienstleiter und evtl. Projektleiter). Die "normalen" Sachbearbeiter ohne Personalverantwortung sind damit nicht gemeint. Für die meisten Innendienstler wird also nicht mehr, als die TVÖD-Tabelle heraus springen.

Dafür kann man aber künftig Urlaub über das Sozialwerk des BMVI machen, sofern man zur GmbH wechselt. Meine Tante ist beim BMVI beschäftigt, und dort kann man für rd. 10,00 Euro Pro Person/Tag Ferienwohnungen mieten- zumeist alte Gebäude der Zollverwaltung oder der Wasser-und Schifffahrtsverwaltung- stellenweise in exponierter Lage (Kampen Sylt, Norderney, Rügen....). Vielleicht erhöht dieses Schmankerl ja die Wechselbereitschaft?!



alterschlingel

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Vergiss es ! So einen Kram (Sozialwerk) können die behalten. Empfinde zumindest ich so !

Im Übrigen muss ein Projektleiter keine Personalverantwortung haben, ist auch Sachbearbeiter, wenn Du so willst. Bin ja einer  ;D

Rechne auch nicht mit mehr als die Tabelle. Was mich noch interessieren würde, wäre die Jahressonderzahlung. Ob die die gleichen % planen wie beim TVöD oder alle 100 % ???
Des Weiteren interessieren mich die Zulagen (Essensgeld, Arbeiten im Gefahrenraum BAB, was ich ja auch mache, wenn ich Bauleitung vor Ort mache mehrfach die Woche). mal schauen, ob da noch was geht.

alterschlingel

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So, jetzt herrscht scheinbar kompletter Stillstand / Ruhe bis IRGENDWANN in 2019.   :o

Das heißt, wir alle haben Null Teilinfo. Wenn das in dem Tempo weitergeht sehe ich schwarz für einen rechtzeitigen Tarifvertrag. Was denken die sich nur dabei ??! Das teil müsste oberste Priorität haben, fieberhaft müsste daran gearbeitet werden !!! Nicht so nebenbei alle Monate mal ne Kleinigkeit. Wenn ich mir anschaue, wie Wischiwaschi man das Ergebnis der EGO mitteilt, bleibt doch im Wesentlichen alles beim alten. Vielleicht um den Zusatz erweitert, dass man bei Führungsaufgaben etwas weiterkommen kann als bisher. Und nichts genaues.
Die und die Tätigkeit bis EG 8, die und die bis 9c, alle Ingenieure EG 10 bis 16

Boooahhhhh…...was ne Aussage  :o


Pan Tau

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Dabei hätte man alles so einfach haben können. Alle Mitarbeiter mit >50% Autobahnanteil zum dauerhaft Fernstraßenbundesamt versetzen. Als Dienstsitz und Arbeitsstätte dauerhaft die bisherige Niederlassung des Landesbetriebes zusichern. Dann zur Autobahn GmbH dauerhaft abordnen. Ich garantiere, dass damit zumindest 90% der TVL-Beschäftigten ohne Murren wechselbereit gewesen wären.


Wenn man dann den Straßenwärtern noch mehr Gehalt hätte zahlen wollen, wäre das meines Erachtens auch im Zuge der regulären TVÖD-Verhandlungen möglich gewesen, indem man die einstufungsrelevanten Tätigkeitsmerkmale für diese Personalgruppen anders formuliert hätte.


Aber auf die Frage, warum man es denn nicht einfach nach diesem Schema mache, antwortete mir Herr Krüger während seiner Dauerwerbesendung persönlich, dass man das so nicht machen könne, weil man "den Mitarbeitern der IGA" mehr Geld zahlen wolle- und das ginge nur mit der Unternehmensform einer GmbH. Bei "den Mitarbeitern", die kräftigen einen Schluck aus der Pulle bekommen sollen, handelt es sich aber nun wohl nur um einige wenige- vornehmlich in den oberen Etagen. Was nützt mir denn bitte schön die neue EG16- die ich eh im Traume nie ereichen werde?

Ich frage mich, ob von den Gehirnakrobaten, die Pate für dieses neue Tarifkonzept gestanden haben (Ausdrücklich auch die Verhandlungsführer der sich nun selbst feiernden Gewerkschaften), jemand hier mitliest! Große Reden geschwungen- und nun von den eigenen hochtrabenden Versprechungen nichts mehr wissen wollen-das habe ich schon gerne! Es ist mir vollkommen schleierhaft, dass die Gewerkschaften den großen Druck, der auf der AG-Seite herrscht, nicht konsequent ausnutzen. Was soll da erst bei künftigen Tarifverträgen vor dem Hintergrund der zu erwartenden Rezession herum kommen? Die 15.000 Mitarbeiter werden dann doch ganz sicher von der Arbeitgeberseite am Nasenring durch die Manege geführt!

alterschlingel

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@ Herr Krüger : Das war wohl eine Fehlinformation.

Nach derzeitiger Annahme bleibt es bei der TVöD Tabelle des Bundes, die mittlerweile nicht mehr besser ist als TV-L und TV-H.
Höhergruppierungen gibt es wohl eher im unteren Bereich. Auch da wird sich also ab EG 8 aufwärts nichts bewegen, wie ich die Sache einschätze.

Wo will man denn mehr bezahlen ? Gleiche Gruppe / Stufe / Tabelle = Kein Zuwachs.