Hallo zusammen,
ich stehe bald vor einer wegweisenden Entscheidung und bin mir unsicher, ob ich das alles richtig einordne.
Kurz zu mir:
Mitte 30, verheiratet, 1 Kind
10 Jahre Privatwirtschaft mit Ausbildung und arbeiten, dann erst Studium...
Nach einem Bachelor in zugeschnittenen auf den öD startete ich direkt in einem Ministerium auf einer E11.
Aufgrund meiner Leistung, dem Fachkräftemangel und der Wichtigkeit meines Bereichs für die Behörde ist man sehr bestrebt, mich zu halten. Teilweise erlebe ich dies als Angst, daß ich abgeworben werden könnte etc. Deshalb machte man mir schnell klar, dass ein Aufstieg kein Problem darstellt und man bat mir eine Verbeamtung an, wodurch für mich zwei Optionen entstehen:
1. Weiterhin als TB
Aktuell wie gesagt E11, durch Ausscheiden anderer MA in Rente Hochstufung auf E12 zeitnah absehbar. Dann wäre ich <40 und hätte das Ende erreicht... bei der allgemeinen Situation könnte ich noch E13 anstreben bzw generell eine Anstellung als sonstiger Beschäftigter. Wie hoch kann es da gehen? Oder wäre E13 Schluß mit meinem Abschluss? Der jetzige Stellenbesetzer, für den ich logischerweise im Fachgebiet der Nachfolger wäre, hat wohl eine E14/15 inne. Er übernimmt zu 50% leitende Aufgaben in meinem Bereich und die anderen 50% haben mit meinem Bereich nichts zu tun. . Darf ich seine Position überhaupt besetzen bzw dem Teil. seiner Aufgaben übertragen bekommen, wenn die Teil einer E15 sind? Wie ist da der Vorgang? Überspringen einer Stufe ist ja sicherlich nicht drin? Da mir der Bereich viel Spaß bereitet, man hier sehr offen und fair mit mir umgeht und die Arbeit wirklich wert geschätzt wird, würde ich diese Position auch mit E12 besetzen, wenn ich denn im Rahmen der Planung schnellstmöglich hoch gezogen werde und irgendwann mindestens auf E13 landen würde, gerne natürlich höher. Daher die Frage wie hoch es als sonstiger B. Für mich gehen könnte.
2. Die Alternative wäre die Verbeamtung, da bietet man mir eine A10 als Einstiegsamt an. Damit kenne ich mich aber gar nicht aus und musste erst einmal recherchieren. entgegen kommt man mir mit der A10 statt A9 (nicht technischer Dienst). Dann hätte ich zunächst 3 Jahre Probezeit, in der ich nicht hochgestuft werden könnte. Ich denke mal, dann könnte ich ebenfalls auf A11 hoch. Da ist dann auch die Frage, wie hoch es gehen kann und wie schnell ich in A13 kommen würde. Ich las von frühestens alle 2 Jahre... wie das in der Zukunft aussieht kp. Da battle ich mich dann mit lauter anderen Beamten im Aufstieg. Als TB wäre ich in meiner Abteilung alleine und habe allein dadurch natürlich ein größeres Druckmittel. Der Bereich ist sehr gefragt, daher auch die Angst mit dem abwerben. zudem muss ich mein Kind mitversichern, 41 Std anstatt 40, flacher Aufstieg... Mitte 30..
jemand ne idee wie ich das besser bewerten kann? soll ich mein Alleinstellungsmerkmal wirklich für eine verbeamtung aufgeben? bin auch meine anfang 20 mehr, wo eine verbeamtung ein easy snap ist.