Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion (#2)
Spid:
Welches Tarifwerk bundesweiter Bedeutung kommt ohne unbestimmte Rechtsbegriffe aus? Durch was sollen sie ersetzt werden? Und warum?
Wie mißt man den Wert von Abschlüssen? Daran, wie viel der Teilnehmer dafür zahlt? Daran, wie viel sie tatsächlich kosten? Daran, wie viel Lebensmehreinkommen sie regelmäßig erbringen?
Bastel:
--- Zitat von: Iunius am 27.01.2019 13:43 ---
Der Bachelor ist in seiner Struktur, der vorgesehenen Wissensvermittlung und in seiner "Gesamtheit als Abschluss" auch weit weniger "wert" als ein Handwerksmeisterbrief. Der Bachelor liegt in seinem Anforderungsprofil unter dem ehem. Diplom. Jede fundierte Meisterausbildung beinhaltet mehr Unterricht, verlangt mehr Lerninhalte und führt durch schwierigere Prüfungsprozedere.
--- End quote ---
Was ein Bullshit...
Und wegen den Kosten, der Meister wird dermaßen gefördert, da bleiben meist doch nur ein Drittel der Kosten tatsächlich an einem hängen...
ktown:
--- Zitat von: Bastel am 27.01.2019 14:21 ---
--- Zitat von: Iunius am 27.01.2019 13:43 ---
Der Bachelor ist in seiner Struktur, der vorgesehenen Wissensvermittlung und in seiner "Gesamtheit als Abschluss" auch weit weniger "wert" als ein Handwerksmeisterbrief. Der Bachelor liegt in seinem Anforderungsprofil unter dem ehem. Diplom. Jede fundierte Meisterausbildung beinhaltet mehr Unterricht, verlangt mehr Lerninhalte und führt durch schwierigere Prüfungsprozedere.
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Was ein Bullshit...
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Na das würde ich nicht so vorschnell behaupten. Schauen sie sich mal die Architektenkammern an. Bis heute wird der Bachelor für eine Kammermitgliedschaft nicht anerkannt, weil die Regelstudienzeit nur 6 Semester beträgt.
Tagelöhner:
--- Zitat von: Iunius am 27.01.2019 13:43 ---
Der Bachelor ist in seiner Struktur, der vorgesehenen Wissensvermittlung und in seiner "Gesamtheit als Abschluss" auch weit weniger "wert" als ein Handwerksmeisterbrief. Der Bachelor liegt in seinem Anforderungsprofil unter dem ehem. Diplom. Jede fundierte Meisterausbildung beinhaltet mehr Unterricht, verlangt mehr Lerninhalte und führt durch schwierigere Prüfungsprozedere. Er kann und darf nicht mit Ausbildungsberufen verglichen werden.
Ein Meister wird auch die Meisterschule bezahlt haben, der Facharbeiter ebenso; in der Metallindustrie mag mehr verdienen ja. Mit der herstellenden Industrie wird sich der ÖD aber nie messen können.
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Dass ich hier noch eine Lanze für den Bachelor-Abschluss brechen muss...so kann man das aber nicht stehen lassen.
Wenn man sich mal mit Bachelor-Absolventen unterhält, die den sog. zweiten Bildungsweg eingeschlagen haben (Ausbildung, Fachhochschulreife, Studium), dann würde man sie herzlich über solche pauschalen Verunglimpfungen lachen hören.
Über die höhere Qualität z. B. des früheren Dipl. (FH) Abschlusses im Vergleich zu den Bachelor-Abschlüssen kann man ja gerne streiten. Dies ist mMn komplett davon abhängig, ob es sich um 6-semestrige oder 7-semestrige Bachelor-Studiengänge handelt und inwiefern die jeweilige Hochschule bei der Systemumstellung überhaupt an den Lehrinhalten etwas verändert (reduziert) hat.
Belassen wir es einfach dabei, dass beide Berufsqualifikationen nicht zu vergleichen sind und z. B. die unterschiedliche Schwerpunktsetzung in der Wissensvermittlung und auch das spätere Anforderungsprofil voneinander abweichen. Die Arbeitgeber haben zweifelsohne Bedarf für beide Berufsgruppen...
Spid:
--- Zitat von: ktown am 27.01.2019 15:14 ---
--- Zitat von: Bastel am 27.01.2019 14:21 ---
--- Zitat von: Iunius am 27.01.2019 13:43 ---
Der Bachelor ist in seiner Struktur, der vorgesehenen Wissensvermittlung und in seiner "Gesamtheit als Abschluss" auch weit weniger "wert" als ein Handwerksmeisterbrief. Der Bachelor liegt in seinem Anforderungsprofil unter dem ehem. Diplom. Jede fundierte Meisterausbildung beinhaltet mehr Unterricht, verlangt mehr Lerninhalte und führt durch schwierigere Prüfungsprozedere.
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Was ein Bullshit...
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Na das würde ich nicht so vorschnell behaupten. Schauen sie sich mal die Architektenkammern an. Bis heute wird der Bachelor für eine Kammermitgliedschaft nicht anerkannt, weil die Regelstudienzeit nur 6 Semester beträgt.
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Und der Meister reicht dafür?
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