Und eine „hochschulinterne“, wie auch immer geartete Bewertung besitzt nun welchen Wert zu welchem Zweck - ich meine, so im richtigen Leben außerhalb des selbstreferentiellen Systems der spezifischen Hochschule? Und macht es jetzt inwiefern möglich, einen Vergleich zum - regelmäßig nicht an der Hochschule angebotenen - Meister zu ziehen? Und der Vorteil einer solch dirigistischen Wertzumessung gegenüber bspw. dem Marktwert wäre welcher und für wen?
Wenn Sie davon ausgehen das der Marktwert schon im Studium allein liegt, und nicht in dessen Inhalten - ist der Wert 0. Aber wenn sie vergleichbare Studienabschlüsse wollen, sich darauf verlassen wollen, dass ein Student mit erfolgreichem Abschluss bestimmte Kentnisse mitbringt ist das unumgänglich. Oder sie landen an der freien Universität Berlin an welcher der Inhalt des Studiums dem Studiengangsleiter unterliegt. Dann ist es schlichtweg egal, denn in der Abschlussprüfung zu Kunstgeschichte werden sie zwei Aufgaben zur Statik von Gewölbekellern finden.
Eine übergeordnete Bewertung von Abschlüssen wäre zu wünschen, scheiterte aber bereits drei mal an den CDU/CSU geführten Bundesländern, daher müssen wir weiter Uni-intern arbeiten.
Und wir freuen uns natürlich darüber, dass unsere Absolventen in besonderem Maße bei Einstellungen bevorzugt werden. Das gibt uns recht.
@Amiga: Sie haben leider meinen Post nicht verstanden, schade drum.
Wenn mehr Gehalt gefordert wird darf dies nicht auf der Basis geschehen: Ich bin Bachelor, ich brauch mehr als der Meister. Das ist mein Grundgedanke - ein Studienabschluss -vor allem Heute- ist KEIN Garant für ein überdurchschnittliches Einkommen und darf es auch nicht sein, seit jeder Studieren darf/kann (was nicht falsch ist aber die Situation einfach verändert).
Es ist keine Leistung mehr eine Fachhochschulreife zu schaffen.
Es ist eine geringe Leistung ein allgemeines Abitur zu erreichen.
Das sind keine Alleinstellungsmerkmale kleiner Gruppen mehr, sondern die Mehrheit. Und die Mehrheit kann nicht überdurchschnittlich verdienen. Das verbietet die Statistik.