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Tarifrunde 2019 - Diskussion (#2)
Keeper83:
--- Zitat von: ktown am 27.01.2019 15:14 ---
--- Zitat von: Bastel am 27.01.2019 14:21 ---
--- Zitat von: Iunius am 27.01.2019 13:43 ---
Der Bachelor ist in seiner Struktur, der vorgesehenen Wissensvermittlung und in seiner "Gesamtheit als Abschluss" auch weit weniger "wert" als ein Handwerksmeisterbrief. Der Bachelor liegt in seinem Anforderungsprofil unter dem ehem. Diplom. Jede fundierte Meisterausbildung beinhaltet mehr Unterricht, verlangt mehr Lerninhalte und führt durch schwierigere Prüfungsprozedere.
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Was ein Bullshit...
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Na das würde ich nicht so vorschnell behaupten. Schauen sie sich mal die Architektenkammern an. Bis heute wird der Bachelor für eine Kammermitgliedschaft nicht anerkannt, weil die Regelstudienzeit nur 6 Semester beträgt.
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Ich würde die Tatsache, dass die Inhalte des Diplomstudiengangs jetzt in 6 stat 8 Semester vermittelt werden bzw. von den Bacheloranwärtern zu erbringen sind (überigens mit der doppelten Anzahl an Prüfungen), eher als Qualitätsmerkmal des Bachelorabschlusses sehen.
Wastelandwarrior:
--- Zitat von: Iunius am 27.01.2019 16:25 ---Nun ich behaupte nicht meine Meinung auf Basis aller vorhandenen Studiengänge in der BR gebildet zu haben, soweit stimme ich zu, dass meine Meinung und die Basis auf der sie fundiert, lediglich einen Teilausschnitt abbildet - nämlich dem der "Geisteswissenschaften-.
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In den Geisteswissenschaften gab es bis 2009 kein mit dem Bachelor vergleichbaren Abschluss. ;-) An der Uni ging da nur Diplom oder Magister. Beides Abschlüsse, die dem Master gleichgestellt sind, nicht dem Bachelor. Ich sehe auch immer nur Leute aus Bereichen am Bachelor rumnörgeln, wo es -traditionell- keine Jobs für das Bachelor-Niveau gibt. Bachelor Physik. Bachelor Kunstgeschichte. etc... Dabei gibt es schon lange FACHHOCHSCHUL-Diplome, die das normale am Markt sind. Bau-Ingenieur (FH), Wirtschaftsinformatik (FH) etc... Da nörgeln zwar auch einige rum (hier war es schon angesprochen die Architektenkammer), aber das sind Einzelfälle. "Architekt" im Sinne des Erfinders ist man ja eigentlich auch noch nie gewesen, wenn man Diplombauingenieur (FH) studiert hat. Man durfte sich aber trotzdem in die Architektenliste eintragen. Blick heben !
Iunius:
--- Zitat von: Wastelandwarrior am 28.01.2019 10:08 ---
--- Zitat von: Iunius am 27.01.2019 16:25 ---Nun ich behaupte nicht meine Meinung auf Basis aller vorhandenen Studiengänge in der BR gebildet zu haben, soweit stimme ich zu, dass meine Meinung und die Basis auf der sie fundiert, lediglich einen Teilausschnitt abbildet - nämlich dem der "Geisteswissenschaften-.
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In den Geisteswissenschaften gab es bis 2009 kein mit dem Bachelor vergleichbaren Abschluss. ;-) An der Uni ging da nur Diplom oder Magister. Beides Abschlüsse, die dem Master gleichgestellt sind, nicht dem Bachelor. Ich sehe auch immer nur Leute aus Bereichen am Bachelor rumnörgeln, wo es -traditionell- keine Jobs für das Bachelor-Niveau gibt. Bachelor Physik. Bachelor Kunstgeschichte. etc... Dabei gibt es schon lange FACHHOCHSCHUL-Diplome, die das normale am Markt sind. Bau-Ingenieur (FH), Wirtschaftsinformatik (FH) etc... Da nörgeln zwar auch einige rum (hier war es schon angesprochen die Architektenkammer), aber das sind Einzelfälle. "Architekt" im Sinne des Erfinders ist man ja eigentlich auch noch nie gewesen, wenn man Diplombauingenieur (FH) studiert hat. Man durfte sich aber trotzdem in die Architektenliste eintragen. Blick heben !
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2008 bitte - aber sonst fast richtig, entscheidend ist aber nicht wie die Abschlüsse genannt werden, sondern wie die Inhalte verändert wurden - da hängt die Kette im Morast.
Wenn schon die Erzieher alle Bachelor Kindheits- oder Elementarpädagogik sein müssen... und die Sekretärin einen Bachelor in BWL braucht dann sind diese Abschlüsse nicht mehr überduchschnittlich bezahlt. Das muss bedacht werden, wenn über die Tarifverhandlungen und ihre Auswirkungen diskutiert wird.
Schauen sie nur das Beispiel Hebammen ab...
@spid: Jeder Student der diese Hallen mit einem Bachelor verlässt kann zuverlässig Statistiken erstellen, auswerten, verstehen und weiß sie einzugliedern.
Er/Sie hat wissenschaftliches Arbeiten verstanden, verinnerlicht und kann dieses reproduzieren.
Die grundlagen des Studienfaches sind verstanden und die Fachsprache kann gelesen, verstanden und angewendet werden.
Das kann ich erwarten und auch vergleichen - in jedem Fach - könnte ich wenn sich alle daran halten würden :)
MoinMoin:
--- Zitat von: Keeper83 am 28.01.2019 09:02 ---Ich würde die Tatsache, dass die Inhalte des Diplomstudiengangs jetzt in 6 stat 8 Semester vermittelt werden bzw. von den Bacheloranwärtern zu erbringen sind (überigens mit der doppelten Anzahl an Prüfungen), eher als Qualitätsmerkmal des Bachelorabschlusses sehen.
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Ich denke es ist Bullshit einen Bachelor mit einem Hochschul Diplom zu vergleichen. (Nicht FH) Die BSc Absolventen die ich kennen lernen durfte (in MINT Fächern) haben nicht die Bohne ausreichendes wissenschaftliches Arbeiten oder Studium Generale hinter sich.
Keeper83:
--- Zitat von: MoinMoin am 28.01.2019 10:45 ---
--- Zitat von: Keeper83 am 28.01.2019 09:02 ---Ich würde die Tatsache, dass die Inhalte des Diplomstudiengangs jetzt in 6 stat 8 Semester vermittelt werden bzw. von den Bacheloranwärtern zu erbringen sind (überigens mit der doppelten Anzahl an Prüfungen), eher als Qualitätsmerkmal des Bachelorabschlusses sehen.
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Ich denke es ist Bullshit einen Bachelor mit einem Hochschul Diplom zu vergleichen. (Nicht FH) Die BSc Absolventen die ich kennen lernen durfte (in MINT Fächern) haben nicht die Bohne ausreichendes wissenschaftliches Arbeiten oder Studium Generale hinter sich.
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Habe ich nicht getan.
Meine Erfahrungen beziehen sich, wie auch in älteren Beiträgen zu lesen ist, auf den Vegleich B.Eng (FH) mit einem Diplom (FH). Und die sind gleichwertig. Daher ist eine verallgemeinerte Aussage, der Bachelor ist mit einem Diplom nicht gleichzusetzen, aus meiner Sicht falsch.
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