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[Allg] Besoldungsrunde 2019 - allgemein

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rumbork:

--- Zitat ---Danke für Ihren Beitrag, der Ihre objektive Sicht und Wahrnehmung unterstreicht...bitte behalten Sie sich diese bei und lassen Sie sich nicht von anderen jammernden Kollegen anstecken.
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Danke. Ich würde sogar noch weiter gehen. Mir ist es schnurzpiepe, ob untere Eingruppierungen/Stufen prozentual eine größere Erhöhung bekommen als ich, solange ich noch genug/mehr bekomme. Und man muss auch mal sehen, dass der "höhere Dienst" ob mit oder ohne Erhöhung zu den Spitzenverdienern in D zählt unter den abhängigen Beschäftigten.

Versuch:

--- Zitat von: rumbork am 03.03.2019 16:20 ---Und man muss auch mal sehen, dass der "höhere Dienst" ob mit oder ohne Erhöhung zu den Spitzenverdienern in D zählt unter den abhängigen Beschäftigten.

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Quelle?

Hulbatsup:
Ich nehme den Tarifabschluss wohlwollend zur Kenntnis und freue mich über die Lohnerhöhung, kann dem ein oder anderen hier aber nur beipflichten, dass das Gejammer im höheren Dienst meines Erachtens völlig unberechtigt ist. Mit Anfang 30 ein monatliches Netto von 3.500 Euro (vor Abzug der PKV), die jährliche Sonderzahlung habe ich dabei noch gar nicht berücksichtigt. Das wäre in TV-L unmöglich und in der freien Wirtschaft zwar erreichbar oder gar zu toppen, aber nur in Verbindung mit einer regelmäßigen 55-60 Stunden-Woche.

Es mag im Einzelfall möglicherweise besser sein - abhängig von der Qualifikationsebene - angestellt zu sein. Je höher es geht, desto lukrativer scheint mir jedoch die Verbeamtung zu sein. Dass hier über die Besoldung gejammert wird, ist für mich in meinem BL nicht nachvollziehbar.

Ich bin gespannt, was sich die Bundesländer bei der Umsetzung einfallen lassen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die amtsangemessene Alimentation seitens des BVerfG mit Argusaugen beobachtet wird. Vor allem den Schlusslichtern wird meines Erachtens nichts anderes übrig bleiben, als den Tarifabschluss zeit-, und systemgerecht zu übernehmen.

rumbork:

--- Zitat von: Versuch am 03.03.2019 16:29 ---
--- Zitat von: rumbork am 03.03.2019 16:20 ---Und man muss auch mal sehen, dass der "höhere Dienst" ob mit oder ohne Erhöhung zu den Spitzenverdienern in D zählt unter den abhängigen Beschäftigten.

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Quelle?

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na hier zum Beispiel: http://www.spiegel.de/karriere/gehalt-im-vergleich-wo-stehen-sie-mit-ihrem-einkommen-a-999627.html

es gibt zig solcher Rechner im Netz (mit leicht unterschiedlichen Ergebnissen, zugegeben) aber im höheren Dienst gehört man immer zu den "Top of the Pops"

Hulbatsup:

--- Zitat von: Versuch am 03.03.2019 16:29 ---
--- Zitat von: rumbork am 03.03.2019 16:20 ---Und man muss auch mal sehen, dass der "höhere Dienst" ob mit oder ohne Erhöhung zu den Spitzenverdienern in D zählt unter den abhängigen Beschäftigten.

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Quelle?

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Mir fallen auf Anhieb drei Berufsgruppen ein, die zum Berufseinstieg ein Jahresbruttogehalt von 70.000 Euro verdienen können: Rechtsanwälte in Großkanzleien (teilweise 100k+ p. a. zum Einstieg), Unternehmensberater und Ärzte.

Wenn ich also nach Staatsexamen oder Referendariat in A 13 einsteige und die Bundesländer heranziehe, die am besten zahlen, komme ich dort auf über 3.000 Euro netto pro Monat. Mit Sonderzahlung braucht es dann die oben genannten 70.000 Euro für einen Angestellten, um ungefähr auf dasselbe Netto zu kommen. Das halte ich, insbesondere für einen Berufseinsteiger, definitiv für Spitzenverdiener, in der Vergleichsgruppe (Alter und Qualifikation).

Dass sich das nach längerer Zeit zu Gunsten der Wirtschaft verschieben mag, ist klar. Als Beamter kann ich aber ohne Verhandlung oder Jobwechsel davon ausgehen, mindestens einmal befördert zu werden (im Regelfall eher zwei mal) und erhalte durch den Stufenaufstieg nach und nach mehr Besoldung.

Daher ist das Gehalt im hD - zumindest in meinem BL - mehr als konkurrenzfähig. 30 Urlaubstage, Gleitzeit und aktuell ca. 3.500 netto - da fallen mir wenige Arbeitgeber ein, die das - bei gleichen Bedingungen - bieten können.

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