Ja, die Minusstunden sind die Regel. Das läuft so schon Jahre und ich habe auch mal gehört, der AG argumentiere, dass das nicht anders ginge.
Ist natürlich ein dummes Argument, denn mit Stift und Zettel geht alles.
Ich habe mir mal das Jahr 2018 angesehen. Da kommen - sofern ich richtig gerechnet habe - über 40 Std. zusammen, die mir bei Krankheit/Feiertag/Urlaub nicht gutgeschrieben worden sind bzw. die ich nacharbeiten durfte. Und bin nicht mehr bereit, dass so zu akzeptieren.
Urlaub ist komplett neutral, du hast ja auch 5 Tage mehr bekommen! Feiertage ~10-12 *1,5h - 6h komme ich auf 9-10 h Falschrechnung (je nach Bundesland)
Hast du auch die dir zuviel gutgeschriebenen Feiertage einberechnet (Also das du z.B. Kfreitag 6h Plusstunden bekommen hast, obwohl es kein Arbeitstag für dich ist).
Krankheitstage am Freitag ebenso, AG schreibt stunden gut, die dir nicht zustehen.
Denn wenn du eine Woche Krank bist, ist es ja plus minus null. Wenn du z.B. Mo-Mi deine 7,5 h gearbeitet hast, do-fr krank warst, dann macht dein AG ein Minus Geschäft bei seiner Rechnung, denn er schreibt dir ja für diese Woche 4,5 h gut, obwohl nach deiner Rechnung es plus/minus null sind.
Wenn du jedoch mo-di krank warst und mi-do gearbeit hast, dann sind es 3h minus für dich. Wenn da 40h zusammenkommen, dann bist du ja sehr ungünstig und oft Krank geworden
Ich habe den AG noch nicht darauf angesprochen, da ich mich erst mal vergewissern wollte, ob das tatsächlich rechtswidrig ist und überlege nun, was die nächsten Schritte sein könnten. Erst mal AG ansprechen, sicher. Vermutlich wird der beschwichtigen etc.
Du solltest dein Rechnung prüfen und dann damit den AG konfontieren und eine entsprechende Änderungen fordern in Form einer Zeitgutschrift der Stunden. Hierüber würde ich auch den PR informieren.
Oder lieber einen Rechtsanwalt einschalten?
Wenn der AG uneinsichtig ist, ja,.