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Freiwillig gesetzlich krankenversichert

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Paschulke:
Hi

Ich habe eine Frage bzgl. der Freiwillig gesetzlichen Krankenversicherung.

Ich habe die Info von meinem AG erhalten, dass ich in 2018 knapp über der Jahresarbeitsentgeldgrenze lag und dieser mir mitteilte, dass ich mich entscheiden soll, ob ich weiter freiwillig gesetzl. krankenversichert sein möchte oder mich für eine PKV entscheide. Dies habe damit zu tun, dass er wissen möchte, wieviel KV-Beiträge + Pflegebeiträge er an mich überweisen soll.

Aufgrund der bevorstehenden Tariferhöhungen, werde ich daher vermutlich weiterhin über dem Jahressatz liegen, ausser ich wechsel in TZ oder kehre dem öffentl. Dienst den Rücken, was so eigenlich nicht geplant ist.

Zu meiner Person, bin Mitvierziger, Angestellter im ÖD und Steuerklasse I ohne Kinderfreibeträge ;-)

Wie ist Eure Meinung zu einem Wechsel in die FGKV oder die PKV.

Was sind die Vorteile der FGKV gegenüber der PKV oder umgekehrt und wo liegen die Nachteile zwischen den Beiden.

Ich habe mir bereits etliche Anbieter der GKV sowie PKV angeschaut aber da wirbt ja jeder mit dem Plus an Möglichkeiten...

Eine weitere Frage, wie verhält es sich bei einem Angestellten mit der PKV im Rentenalter. Ist dies finanziell leistbar oder der finanzielle Tod?

Vielleicht hat ja einer von Euch hier gute Tipps und würde über seine Erfahrungen berichten :-)

Vielen lieben Dank für Eure Rückmeldungen!!!
 

MoinMoin:

--- Zitat von: Paschulke am 27.01.2019 16:04 ---Eine weitere Frage, wie verhält es sich bei einem Angestellten mit der PKV im Rentenalter. Ist dies finanziell leistbar oder der finanzielle Tod?

--- End quote ---
Mmmh Glaskugeln habe heute frei.

Im Ernst:
PKV bietet mehr für weniger Geld.
Noch!
PKV wird nicht teurer als GKV (bei gleicher Leistung), wenn man über dem Jahresarbeitsentgeldgrenze bleibt.
Daher wird PKV im Verhältnis zur GKV natürlich teurer, wenn man Teilzeit macht oder eine "geringe" Rente erhält.

Ab 50 hat man einfach mehr weh wehchen, so das ein Selbstbehalt oft ausgenutzt wird. In meinen Hanse Merkur Tarif muss ich ~4000 € Ausgaben haben, damit es sich lohnt einzureichen. Allerdings habe ich diese Geld schon von der KV erstatten bekommen als Handgeld (zahle also nur 180€ für die PKV), und wenn ich die vielen Jahre sehe, wo ich davon ~200 für Zahnarzt benötigt haben und sonnst nichts, dann ist das schon ein guter "Gewinn".
Insofern ist es fraglich ob es sich für dich monetär lohnt jetzt in die PKV einzusteigen.

Argumente für GKV sind natürlich mitversicherung von Frau und Kind (fällt ja eher weg)

Trotzdem würde ich an deiner Stelle in der GKV bleiben, da die PKV immer stärker beschnitten werden wird und ein "Auslaufmodel" ist.

Houana:
Ich würde mir einfach mal von einem Makler ein paar PKV-Angebote machen und sehen, ob und wenn ja welche Risikozuschläge anfallen würden und dann weiterüberlegen.

Paschulke:
Schon mal vielen Dank!

An einen Makler dachte ich auch schon, aber der sieht ja meist seinen Gewinn/Provision in der Sache und wird kaum von einer PKV abraten.

Max:
Natürlich wird er nicht abraten,  aber wenn du dir Angebote für ein paar Versicherungen machen lässt,  weißt du zumindest was das alternative Angebot zur GKV wäre.

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