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Homeoffice, Erfahrungen ?

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Kryne:
Hallo liebe Forenmitglieder :), ich wollte hier mal einfach in die Runde fragen wer von euch schon Erfahrungen mit Homeoffice im öffentlichen Dienst gemacht hat und wie eure Dienststellen das regeln ?

Besonders würde mich die Umsetzung bei Kommunen interessieren (bin bei einer Kommune), aber auch alle anderen sind herzlich Willkommen ihre Erfahrungen kund zutun.

Bin an allem interessiert was es dazu so berichten gibt. Also zum einen organisatorische Regelungen, aber auch technische Umsetzung (wie habt ihr Zugang zu euren Daten, wie läuft es mit dem Telefon etc.) oder wieviel % ihr im Homeoffice macht. Gerne auch genauere Infos welche Arbeitsabläufe ihr Zuhause macht usw.

Bei uns steht in der nächsten Woche ein Termin an, bei dem das erste mal ein bisschen ausgelotet werden soll was die Mitarbeiter von Homeoffice halten und was die Mitarbeiter hier evtl. für Ideen haben zum Thema.

Ich selbst bin Bauing. im Straßenbau und könnte problemlos einen Tag pro Woche organisatorisch Homeoffice machen, meiner Meinung nach. Gerade bei Bürokram wie Rechnungsprüfungen und ähnlichem wäre das meiner Ansicht nach sogar förderlich, weil man hier im Büro einfach ständig unterbrochen wird.

Freue mich auf eure Berichte :)

Mask:
Landesoberbehörde, bei uns ist eine Telearbeit (Behördendeutsch für Homeoffice) von bis zu 50 % der wöchenlichen Arbeitszeit möglich und wird auch problemlos ermöglicht. Die MA erhalten hierfür einen Bootstick mittels den sie über VPN auf den virtuellen Desktop zugreifen können. Telefon wird über eine Telefonsoftware umgeleitet (k.a. wie das technisch funktioniert). Erfahrungen sind sehr gut, die MA wissen die Möglichkeiten und Freiheit zu schätzen und gehen entsprechend verantwortungsvoll damit um.

Organisator:
Bundesoberbehörde:

Regelung zur Telearbeit gibt es unverändert (fester Arbeitsplatz zu Hause unter Berücksichtigung der Arbeitsstättenrichtlinien).

Regelung für Arbeiten außerhalb des Büros (Home oder woauchimmer): 1 Tag pro Woche nach Rücksprache mit dem Chef, 2 Tage pro Woche formlos über Personalstelle (bis zu zwei Jahre zur Planungssicherheit). Darüberhinaus Notfallregelung.

Technik per Laptop und Mobiltelefon / Rufumleitung (Selber Arbeitsplatz wie im Büro)
Kosten für Internet und Telefon zu Hause sind grundsätzlich vom Beschäftigten zu tragen

Kein Zwang, alle Beschäftigten haben noch ihren üblichen Büroarbeitsplatz

Höhere Anforderungen an die Führungskräfte, um einerseits Arbeitsergebnisse sicherzustellen und andererseits Selbstausbeutung bzw. Entgrenzung Privat-/Berufsleben zu vermeiden.

BMIOberbehörde:
Hallo,

ebenfalls Oberbehörde:
Es existiert eine Dienstvereinbarung dazu.

Alternierende Telearbeit ist aber grundsätzlich von mobilem Arbeiten zu unterscheiden.
Telearbeit: Der AG richtet dir einen Arbeitsplatz bei dir zu Hause ein und du hast fest definierte Zeiten. Meist ist dies an besondere Voraussetzungen gekoppelt
Mobiles Arbeiten: Es wird erprobt mit einer Obergrenze von 24 Tagen sachgrundlos und zusätzlich bei besonderen Voraussetzungen auch länger. Hier wird jedoch nicht vorgegeben wo diese mobile Arbeit ausgeführt wird und du bekommst nur die Infrastruktur (z.B. ein Laptop) zur Verfügung gestellt. Rufumleitung erfolgt nicht.

VG

AlterOtter:
Kommune
Es gibt eine Dienstvereinbarung darüber

Bei uns müssen die Telearbeiter mindestens Zwei Tage von zuhause arbeiten, sonst wird die Telearbeit nicht genehmigt. Es muss ein mindestens 7m² großer Raum mit Tageslicht vorhanden sein (oder entsprechender Platz z.B. im Schlafzimmer, Gästezimmer), der Arbeitgeber stattet das Büro zuhause genauso aus wie im Büro im Amt, gleicher Schreibtisch, Rollcontainer, Deckenfluter, Fußbodenschutzmatte, Monitore, Telefon. Aus Datenschutzgründen musste eine eigene Telefonleitung vom Keller ins Arbeitszimmer gelegt werden, daran wurde der Router und das Telefon angeschlossen, gearbeitet wird an einem Laptop mit Dockingstation, ins Netzwerk meiner Kommune komme ich per VPN.
Bisher ist die Einrichtung der Telearbeitsplätze sehr Aufwendig, da aber immer mehr meiner Kollegen Telearbeit beantragen beginnt man umzudenken und will zukünftig die vorhandene Infrastruktur der Mitarbeiter zuhause (z.B. Router) nutzen, damit das verlegen neuer Kabel entfällt, auch dürfen wohl zukünftig die Privaten Büromöbel genutzt werden soweit Sie den Mindestanforderungen der Stadt genügen.

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meinem Heimarbeitsplatz. Ich habe an den Bürotagen (mussten fest angegeben werden) meine Außentermine mit den Kunden und im Homeoffice bereite ich die Termine vor bzw. nach.

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