Autor Thema: Tarifrunde 2018 - Rückblick  (Read 39310 times)

Kryne

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #15 am: 06.02.2019 11:16 »
Ja, man muss schon vorsichtig sein und sollte ggf. auf renomierte Anbieter (etwa Stadtwerke) zurückgreifen bzw. die Zufriedenheits-Noten in den Wechselportalen (bzw. dort nur nach "guten" Anbietern suchen lassen) berücksichtigen.
Und beim jährlichen Wechsel ggf. die (negativen?) Auswirkungen auf den SCHUFA-Score beobachten.

Wobei wir da bei Stadtwerken und co. auch wieder im oberen Preissegment sind. Muss man halt genau abwägen die Sache.

Ich wechsel im Schnitt alle 12-24 Monate meinen Anbieter, dass das negative Auswirkungen auf meinen Schufa Score hätte ist mir nicht bekannt. Glaube solange man immer brav alles bezahlt passiert da nicht viel. ?

Zitat

Der regelmäßige Fahrzeugwechsel allein vom Erreichen einer Fahrdauer her, klingt für mich teuer. Wenn es dann auch noch Neuwagen sind die beim Händler um die Ecke gekauft werden, klingt es gleich noch viel teurer. Rechnet sich das? Allein wegen einer auslaufenden Garantie habe ich mein Auto noch nie verkauft.
Und Autos gibt's auch schon ab Werk mit Erdgas oder Flüssiggas. Wobei da das Angebot leider sehr überschaubar ist.

Klar wäre es vermutlich günstiger ich würde mir einmal einen jungen Gebrauchten holen und diesen 10 Jahre oder länger fahren. Für mich ist ein Auto aber auch ein gewisser Luxusgegenstand und ich bin generell Autoverliebt.

Aktuell hole ich mir halt alle ~4 Jahre einen neuen Jahreswagen oder Vorführwagen, da schaue ich immer nach guten Angeboten und bin zuletzt auch fast 200km zu nem Händler gefahren um einen Wunschwagen zu nem guten Preis zu holen :)

Ist da bei mir fast wie beim Handyvertrag, nur eben statt alle 2 Jahre ein neues Handy ist es alle ~4 Jahre ein neues Auto.

Wie gesagt, hier gibt es ohne Frage viel Einsparpotential, aber darum geht es ja nicht ;)

 
Zitat
Viele denken aber leider nicht daran, dass man seinen persönlichen Konsum auch mal kritisch hinterfragen kann. Und na klar kann und will man die Kosten nicht ewig reduzieren.
Ich wollte hier auch nicht der Spielverderber sein, wenn es um Tariferhöhungen geht.  ;)

Ich denke jeder hier kann Geld sparen wenn er muss oder wenn er möchte. Aber das ist auch alles limitiert und nicht der Sinn der Sache wenn es um Tariferhöhungen geht.

Egal ob ich 1000€ für Konsum im Monat ausgebe oder 500€ oder 300€, % steigenden Kosten sind % steigende Kosten und % Tariferhöhungen sind % Tariferhöhungen.

Keeper83

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #16 am: 06.02.2019 11:56 »
Finde es amüsant das manche hier so begeistert von den Stufenaufstiegen sind. Ich steige diesen Sommer auch eine Stufe auf, das bringt mir dann Brutto ca. 400 mehr, von denen auch dank Steuern und Abgaben nicht viel übrig bleibt.

Ich habe lediglich meine tatsächliche Gehaltssteigerung in meinen ersten beiden Jahren im ÖD mit der von mir prognostizierten Steigerung bei meinem vorherigen Arbeitgeber in der freien Wirtschaft verglichen und bin der Meinung, dass ich mit dem Schritt in den ÖD zunächst mal nichts verkehrt gemacht habe. Bei dem ganzen Gejammere hier ist solch ein Beispiel vielleicht auch mal ganz passend.
Das ich natürlich eigentlich der Meinung bin, dass ich in die E15 Stufe 6  gehöre und zwar ab sofort, oder besser noch rückwirkend und bei gleichzeitigem Wechsel vom TVÖD (VKA) in den TV-V dürfte klar sein.

Landsknecht

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #17 am: 06.02.2019 12:05 »
Finde es amüsant das manche hier so begeistert von den Stufenaufstiegen sind. Ich steige diesen Sommer auch eine Stufe auf, das bringt mir dann Brutto ca. 400 mehr, von denen auch dank Steuern und Abgaben nicht viel übrig bleibt.
:'(

Geht´s eigentlich noch?  ::) ::)

Kryne

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #18 am: 06.02.2019 12:13 »
Finde es amüsant das manche hier so begeistert von den Stufenaufstiegen sind. Ich steige diesen Sommer auch eine Stufe auf, das bringt mir dann Brutto ca. 400 mehr, von denen auch dank Steuern und Abgaben nicht viel übrig bleibt.
:'(

Geht´s eigentlich noch?  ::) ::)

Naja tut mir leid, ich halte von diesem Stufensystem einfach absolut nichts. Zumindest nichts von dieser derartigen Staffelung.

Mindestens mal die Stufen 3,4 und 5 sind künstliche Zurückhaltung von Gehältern damit der AG möglichst lange spart.

was_guckst_du

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #19 am: 06.02.2019 14:55 »
...um mal beim Thema Gehaltssteigerungen zu bleiben...mein Ältester hat gerade seinen Master in der Tasche und befindet sich aussichtsreich im Bewerbungsverfahren...das heisst demnächst für mich 500 € (netto) mehr..  ;D :P
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Majon

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #20 am: 06.02.2019 16:31 »
Tja, da ich schon seit fast 33 Jahren als Angestellte im ö.D. tätig bin und mich seit über 13 Jahren in der Endstufe befinde, bringt mir die Lohnerhöhung ab 01. April 96,90 € brutto und 46,72 € netto mehr Geld monatlich. Die letzte Gehaltserhöhung hat sich nahezu genauso ausgewirkt und auch wenn die Lebenshaltungskosten unbestreitbar stetig steigen, steht mir durch die beiden Gehalterhöhungen trotzdem mehr Geld zur Verfügung.

Und was ich gar nicht nachvollziehen kann, sind die Aussagen bezüglich exorbitant steigender Strompreise - ich wohne, als ganztags berufstätiger Single, seit knapp 12 Jahren in der selben 2,5 Zimmer Wohnung, bin die ganze Zeit beim lokalen Anbieter (Stadtwerke), verbrauche konstant ~900 kwh Ökostrom jährlich und habe für das Jahr 2018 genau 45,96 € mehr bezahlt, als 2007, was einer Erhöhung von 4,18 € pro Jahr entspricht!

Selbstverständlich verbrauche ich als Single weniger Strom, als 2, 3 oder noch mehr Personen, aber wirklich verdoppeln oder gar verdreifachen dürfte sich der Verbrauch nicht und selbst wenn, dann wäre die Erhöhung der  Stromkosten aufs Jahr betrachtet trotzdem noch moderat - und das Ganze wie gesagt ohne Lieferantenwechsel und für Ökostrom!

Ganz ähnlich sieht es mit meinem Gasverbrauch für Heizung und Warmwasser aus - hier lagen die Kosten, ebenfalls durchgehend bei den Stadtwerken, zwischen 587,31 € und 712,82 € jährlich und hierbei war der Verbrauch natürlich witterungsabhängig!
« Last Edit: 06.02.2019 16:45 von Majon »

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #21 am: 06.02.2019 20:10 »
Aber Hauptsache Verdi holt für die Flugsicherheitsleute fast 20 € Stundenlohn für angelernte raus. !!

Nicht verdi hat den Stundenlohn rausgeholt - sondern die Beschäftigten. Da der überwiegende Anzahl der TBs im ÖD dies für nicht notwendig ansehen, gibts eben nur den Inflationsausgleich.

Max

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #22 am: 06.02.2019 21:47 »
Wenn man die Tariferhöhung als Inflationsausgleich sieht,  sollte ich wohl jeden Monat 1,92% mehr Netto im Geldbeutel haben.
Die gut 200 Euro mehr Brutto reichten aber leider nicht um dies zu erreichen, da über 75% davon nicht auf dem Konto  ankamen.
Das tut schon weh.
Zum Glück denkt  die SPD derzeit fieberhaft über weitere Geldgeschenke nach,  damit ich in Zukunft direkt die Erhöhung komplett abliefern darf und nicht durch Änderungen bei Einzahlungshöhen auf mein Konto irritiert werden könnte.
« Last Edit: 06.02.2019 21:54 von Max »

yamato

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #23 am: 07.02.2019 07:05 »
Ich sehe das ähnlich wie mein Vorgänger.
In der E 10 Stufe 6 verdiene ich zwar recht gut. Aber viel hängen bleibt von der Erhöhung nicht wirklich was.

Aber Hauptsache Verdi holt für die Flugsicherheitsleute fast 20 € Stundenlohn für angelernte raus. !!

Was hat der Lohn der Sicherheitsleute am Flughafen mit den Ergebnissen des TV-ÖD zu tun ?
Dadurch wird weder der Verhandlungsspielraum der AG eingeschränkt noch der Gewerkschaft.
Gönnen Sie es den Leuten doch, dadurch wird doch höchstens Ihre nächste Urlaubsreise etwas teurer, wobei der Anteil der Sicherheitskosten an den gesamten Reisekosten eher verschwindend gering sein dürfte

Kryne

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #24 am: 07.02.2019 07:35 »
Ich sehe das ähnlich wie mein Vorgänger.
In der E 10 Stufe 6 verdiene ich zwar recht gut. Aber viel hängen bleibt von der Erhöhung nicht wirklich was.

Aber Hauptsache Verdi holt für die Flugsicherheitsleute fast 20 € Stundenlohn für angelernte raus. !!

Was hat der Lohn der Sicherheitsleute am Flughafen mit den Ergebnissen des TV-ÖD zu tun ?
Dadurch wird weder der Verhandlungsspielraum der AG eingeschränkt noch der Gewerkschaft.
Gönnen Sie es den Leuten doch, dadurch wird doch höchstens Ihre nächste Urlaubsreise etwas teurer, wobei der Anteil der Sicherheitskosten an den gesamten Reisekosten eher verschwindend gering sein dürfte

Es geht hier darum das Verdi bei den einen ne riesen Show abzieht und 20€/Std für angelernte Kräfte rausholen will, während sie beim ÖD nicht in der Lage sind mal was gescheites rauszuholen. (Haben sie es denn gepackt ? Habe darüber garnix gelesen, aber würde mich nicht wundern wenn man versucht so eine Ungerechtigkeit jetzt totzuschweigen). Alleine die Forderung ist aber eine Frechheit.

Das ein ungelernter Sicherheitsmann mehr verdienen soll als ein ausgebildeter Pfleger oder Erzieher (sogar 5 Jahre Ausbildung die man sich selbst finanzieren muss) kann man eigentlich keinem mehr verkaufen.

Hinzu kommt, dass Flugsicherheitsleute durch Schichtdienste und Nachtarbeit noch deutliche Zuschläge bekommen und das auch noch mit Steuervergünstigungen, so dass effektiv noch mal deutlich mehr rumkommt.

Und was ich gar nicht nachvollziehen kann, sind die Aussagen bezüglich exorbitant steigender Strompreise - ich wohne, als ganztags berufstätiger Single, seit knapp 12 Jahren in der selben 2,5 Zimmer Wohnung, bin die ganze Zeit beim lokalen Anbieter (Stadtwerke), verbrauche konstant ~900 kwh Ökostrom jährlich und habe für das Jahr 2018 genau 45,96 € mehr bezahlt, als 2007, was einer Erhöhung von 4,18 € pro Jahr entspricht!

Selbstverständlich verbrauche ich als Single weniger Strom, als 2, 3 oder noch mehr Personen, aber wirklich verdoppeln oder gar verdreifachen dürfte sich der Verbrauch nicht und selbst wenn, dann wäre die Erhöhung der  Stromkosten aufs Jahr betrachtet trotzdem noch moderat - und das Ganze wie gesagt ohne Lieferantenwechsel und für Ökostrom!

Ganz ähnlich sieht es mit meinem Gasverbrauch für Heizung und Warmwasser aus - hier lagen die Kosten, ebenfalls durchgehend bei den Stadtwerken, zwischen 587,31 € und 712,82 € jährlich und hierbei war der Verbrauch natürlich witterungsabhängig!

Dann hast du Glück gehabt oder einen Anbieter der schon immer sehr teuer war und deshalb nicht so stark anziehen musste. Ich denke mal Ökostrom fährt hier schon immer auf einer sehr hohen Schiene, weshalb sich die Steigerungen bei dir vielleicht kaum ausgewirkt haben.

Tatsächlich ist nämlich der Bruttostrompreis zwischen 2007 und 2017 laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft um fast 50% gestiegen.

Seit 1998 ist der Strompreis pro Jahr um durchschnittlich ca. 3,4% gestiegen, wobei er gerade in den letzten 10 Jahren um deutlich mehr % gestiegen ist als noch anfang der 2000er. Nicht zuletzt durch neue Abgaben usw.

Relativ konstant sind tatsächlich die Gaspreise, aber nur weil hier die Ölpreisbindung 2010? aufgehoben wurde, ansonsten wären wir hier auch jenseits von Gut und Böse.

Ich nutze den Strompreis nur gerne um das alles mal zu versinnbildlichen. Da bekommen es die meisten halt am ehesten mit, weil da immer der schöne Brief kommt mit der Preiserhöhung, den man auch mitbekommt zwangsläufig.

Bei anderen Dingen wie Milch, Butter und ähnliches merken es die Leute ja oft nicht mal das es jetzt 10 Cent mehr kostet. Oder wenn bei Lebensmittel XY auf einmal ein paar Gramm weniger drin sind merken das auch viele nicht, solange der Preis gleich bleibt. Man wundert sich nur irgendwann über gestiegene Gesamtausgaben.

 

« Last Edit: 07.02.2019 07:40 von Kryne »

MrRossi

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #25 am: 07.02.2019 07:53 »

Tatsächlich ist nämlich der Bruttostrompreis zwischen 2007 und 2017 laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft um fast 50% gestiegen.


Ich habe meinen Stromberbrauch durch neue Technik stetig an die Steigerungen anpassen können.
Auto verbraucht auch deutlich weniger (trotz mehr Technik und Sicherheit).
 
Insofern kann ich sagen : Juckt mich das nicht.

Einzig die Lebensmittel machen mir sorgen. Möchte gerne mehr Qualität kaufen können, die natürlich
teurer ist.

Majon

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« Antwort #26 am: 07.02.2019 08:32 »
Zitat von: Kryne

Dann hast du Glück gehabt oder einen Anbieter der schon immer sehr teuer war und deshalb nicht so stark anziehen musste. Ich denke mal Ökostrom fährt hier schon immer auf einer sehr hohen Schiene, weshalb sich die Steigerungen bei dir vielleicht kaum ausgewirkt haben.

Stimmt, unsere Stadtwerk befinden sich in den entsprechenden Vergleichslisten eher im unteren Mittelfeld, aber da es sich um einen kommunalen Betrieb handelt, dessen Überschüsse in den Haushalt der Stadt einfließen und somit den Bürgern zugute kommen, zahle ich lieber ein paar Euro mehr, als bei einem privaten Anbieter... und bei meinem geringen Stromverbrauch (2018: 908 KwH = 304,09 €) kommt es auf ein paar Cent pro KwH auch nicht so an...     

Kryne

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« Antwort #27 am: 07.02.2019 08:52 »

Tatsächlich ist nämlich der Bruttostrompreis zwischen 2007 und 2017 laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft um fast 50% gestiegen.


Ich habe meinen Stromberbrauch durch neue Technik stetig an die Steigerungen anpassen können.
Auto verbraucht auch deutlich weniger (trotz mehr Technik und Sicherheit).
 
Insofern kann ich sagen : Juckt mich das nicht.

Einzig die Lebensmittel machen mir sorgen. Möchte gerne mehr Qualität kaufen können, die natürlich
teurer ist.

Wie schon gesagt, natürlich kann ich in fast allen Bereichen den Preissteigerungen durch geändertes Konsumverhalten entgegen wirken, aber hier ist auch irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht.

Bei Neuanschaffungen von Elektrogeräten wäre es Heute fast schon fahrlässig nicht auf die Energieeffizienz zu achten, aber ich kaufe natürlich keinen neuen Kühlschrank nur weil der Strompreis mal wieder gestiegen ist und der alte noch super funktioniert.

Wenn man schon an dem Punkt ist, dass man sehr effiziente Elektrogeräte nutzt, Lampen auf LED sind und man auch beim Verhalten einspart, z.B. Waschmaschine wirklich voll machen und nicht mehrmals pro Woche kleine Ladungen waschen, dann kann man durch das "Konsumverhalten" die Erhöhungen eben nicht mehr ausgleichen. Wie gesagt irgendwann ist man am Ende der Fahnenstange.



Mannheim

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« Antwort #28 am: 07.02.2019 09:01 »
Ich sehe das ähnlich wie mein Vorgänger.
In der E 10 Stufe 6 verdiene ich zwar recht gut. Aber viel hängen bleibt von der Erhöhung nicht wirklich was.

Aber Hauptsache Verdi holt für die Flugsicherheitsleute fast 20 € Stundenlohn für angelernte raus. !!

Was hat der Lohn der Sicherheitsleute am Flughafen mit den Ergebnissen des TV-ÖD zu tun ?
Dadurch wird weder der Verhandlungsspielraum der AG eingeschränkt noch der Gewerkschaft.
Gönnen Sie es den Leuten doch, dadurch wird doch höchstens Ihre nächste Urlaubsreise etwas teurer, wobei der Anteil der Sicherheitskosten an den gesamten Reisekosten eher verschwindend gering sein dürfte

Das hat natürlich nichts damit zu tun.
ich wollte damit nur verdeutlichen das eine "ungelernte bzw. angelernte" Sicherheitsfachkraft.
Teilweise mehr verdient wie die Leute mit Ausbildung im Rathaus.
Das kann meiner Meinung nach in keinster Weise sein.
Aus- und Fortbildung muss sich Lohnen.

daseinsvorsorge

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« Antwort #29 am: 07.02.2019 09:22 »
Es geht hier darum das Verdi bei den einen ne riesen Show abzieht und 20€/Std für angelernte Kräfte rausholen will, während sie beim ÖD nicht in der Lage sind mal was gescheites rauszuholen.

Das ein ungelernter Sicherheitsmann mehr verdienen soll als ein ausgebildeter Pfleger oder Erzieher (sogar 5 Jahre Ausbildung die man sich selbst finanzieren muss) kann man eigentlich keinem mehr verkaufen.

Noch mal; die Riesenshow haben die Beschäftigten abgezogen - nicht Verdi. Und wenn die Beschäftigten im ÖD bereit wären, mal alles dicht zu machen- gäb´s auch ne Riesenshow. OK- im finanziellen Volumen sicherlich nicht in der Größenordnung, weil im ÖD kaum wirtschaftlicher Druck aufgebaut werden kann. Aber das Prinzip bleibt das gleiche.