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Fragen zu Bewerbung

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achsas:

--- Zitat von: marco.berlin am 08.02.2019 22:44 ---Na was meinst du denn, wozu der neue „potentielle“ AG das Arbeitszeugnis sehen will? Wer sich auf eine 13er-Stelle bewirbt, sollte mal was von Bestenauslese gehört haben.
--- End quote ---

Was hast du denn für einen Ton drauf?
Auch der öffentliche Dienst wird doch wohl so aktuell sein zu wissen, dass die Frage nach einem Arbeitszeugnis bei ungekündigter Anstellung zu negativen Konsequenzen beim aktuellen Arbeitgeber führen kann.


--- Zitat von: marco.berlin am 08.02.2019 22:44 ---Ohne Arbeitszeugnis wird das mit der Stelle nichts werden. Möglicherweise überstehst du nicht einmal die Vorauswahl. Denn kein Zeugnis, keine Punkte für die Note. Ich lade die Bewerber zwar ein, wenn rechnerisch noch eine Chance besteht, aber gibt es endgültig kein Zeugnis, dann war es das.

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Was heisst denn endgültig? Das ein Arbeitszeugnis nachgereicht wird bei Zusage ist ja klar.

MoinMoin:

--- Zitat von: achsas am 08.02.2019 23:19 ---
--- Zitat von: marco.berlin am 08.02.2019 22:44 ---Na was meinst du denn, wozu der neue „potentielle“ AG das Arbeitszeugnis sehen will? Wer sich auf eine 13er-Stelle bewirbt, sollte mal was von Bestenauslese gehört haben.
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Was hast du denn für einen Ton drauf?
Auch der öffentliche Dienst wird doch wohl so aktuell sein zu wissen, dass die Frage nach einem Arbeitszeugnis bei ungekündigter Anstellung zu negativen Konsequenzen beim aktuellen Arbeitgeber führen kann.

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Nein!
Das sind meist Beamte, die keine Ahnung vom Berufsleben ausserhalb haben.
Ich kenne Fälle, da wollen die einen Arbeitsvertrag von einem wechselwilligen sehen, damit die ihm eine Zulage geben, damit es "rechtssicher" ist (die denken halt, dass es Konkurrentenklage  auch im TV gibt).

Von daher solche schwachsinnigen "Forderungen" ignorieren.

Warum die ein Abi sehen wollen, wo doch ein Diplom/Master reicht um die Berufsausbildung zu manifestieren?
Ich finde es auch immer wieder interessant zu sehen, in welcher Richtung sich die Menschen entwickelt haben.

Aber an deiner Stelle würde ich mir da keinen Kopf machen.
Einfach Abi/Diplom mindestens das  letzte (egal wie alt) Arbeitszeugnis einreichen und beim Vorstellungsgespräch alle Unterlagen (Alle Zeugnisse etc.) dabei haben, damit man im Vorstellungsgespräch das leidige Thema einschlägige Berufserfahrung und förderliche Zeiten abkaspern kann.


MoinMoin:

--- Zitat von: marco.berlin am 08.02.2019 22:44 ---Und nicht älter als ein Jahr, ja ist schwierig zu vermitteln, wenn man jedes ein neues will, aber was soll ein „fünf“ Jahre altes Zeugnis ausdrücken, außer was oder was du nicht vor fünf Jahren gemacht oder nicht gemacht hast.

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1.) Man hat idR keine Anrecht auf ein Zwischenzeugnis! Ob das die Beamten wissen?
2.) Gerade bei E13er Stellen kann es sehr wohl sehr wichtig sein (insbesondere wenn man als sonstiger Beschäftigter gelten will) was man die letzten 10 Jahre für Tätigkeiten gemacht hat, denn in solchen Tätigkeiten ist ja gerade das breite Wissen oftmals notwendig. Ich persönlich profitiere noch heute aktiv in meiner täglichen Arbeit von Erfahrungen aus meinen (komplett anderes Berufsumfeld als jetzt) Erfahrungen/Tätigkeiten die ich in der letzten Dekade gemacht habe. (obwohl ich ITler bin)

marco.berlin:

--- Zitat von: achsas am 08.02.2019 23:19 ---
--- Zitat von: marco.berlin am 08.02.2019 22:44 ---Na was meinst du denn, wozu der neue „potentielle“ AG das Arbeitszeugnis sehen will? Wer sich auf eine 13er-Stelle bewirbt, sollte mal was von Bestenauslese gehört haben.
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Was hast du denn für einen Ton drauf?


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Beim Ton habe ich mich wohl anstecken lassen. Der ist hier leider bisweilen etwas rau. Ich bitte um Entschuldigung!

In der Sache aber noch mal... Im laufenden Bewerbungsverfahren, jedenfalls hier, bekomme ich irgendwann alle Unterlagen auf den Tisch. Die Bewerbungen werden durchgepunktet. Es gibt also Punkte für die formalen und sonstigen Anforderungen und eben auch für das Zeugnis. Gibt es kein Zeugnis, gibt es dort auch keine Punkte. Irgendwo wird dann die Grenze gezogen, bis zu welcher Punktzahl noch eingeladen wird. Richtet sich an der Stärke des Bewerbefeldes aus. Ich lade Bewerber durchaus noch ein, wenn die fehlenden Punkte dazu führen, bei Einreichung des Zeugnisses, dass der Bewerber sich auch im zuvor bestimmten Punktefeld bewegt. Liegt aber zum Zeitpunkt der Vorstellungsgespräche weiterhin kein Zeugnis vor, dann war es das. Eine Entscheidung fällt unmittelbar am Ende der Gespräche. Es erfolgt nicht erst eine Zusage und dann wird geschaut, ob noch Unterlagen fehlen. Wenn du der einzige Bewerber bist, kann das gut gehen. Gibt es mehr Bewerber, muss ich leider so sagen, dann pech gehabt.

Warum besteht denn so eine Scheu, ein Zwischenzeugnis abzufordern? Wenn du in deinem Job gut bist, könnte das ja auch ein Anlass sein mit deinem alten Arbeitgeber noch einmal ins Gespräch zu kommen und Vertragsverbesserungen auszuhandeln. Wir haben aktuell in nahezu allen Branchen Fachkräftemangel, also nicht du musst dich verstecken...

marco.berlin:
Ach, und das mit dem Anspruch auf ein Zwischenzeugnis ist nicht so eindeutig. Bei einem berechtigten Interesse wird ein Rechtsanspruch durchaus anerkannt. Berechtigtes Interesse kann mehrjährige Betriebszugehörigkeit und fehlende Leistungsbeurteilung sein.

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