Es gibt keine Grundlage für pauschales CC und BCC schließt das natürlich mit ein.
Wenn ich den Sachverhalt richtig gelesen habe, ging es doch gar nicht um ein pauschales CC.
Sondern nur bei Vorgängen, somit Arbeit, Dienstgeschäft, oder hat hier das tatsächlich irgend jemand so verstanden, dass der Chef selbst dann in CC gesetzt werden will, wenn man mal eben einen Liebesgruß nach Hause schickt (sofern private E-Mail-Nutzung erlaubt), dem Personalrat schreibt oder irgendwas mit dem Personalreferat abklären muss?
Wenn es aber das Dienstgeschäft betrifft, sehe ich kein Problem darin, ihn in CC zu nehmen.
Schließlich dient das ja auch als berechtigtes Interesse, um selbiges aufrecht zu erhalten, wenn man z. B. einmal krank ist oder im Urlaub. Dann hat zumindest der Chef eine E-Mail, die in dieser Zeit ggf. wieder relevant werden könnte oder kann sich in einen Vorgang, der just in dieser Zeit wichtig wird, einlesen und auf dem aktuellen Stand der Dinge halten.
Wird bei uns auch so gehandhabt, wenngleich ich noch nicht erlebt habe, dass man dermaßen wie beschrieben gerügt wird, wenn man es mal vergisst. Das sollte nur nicht laufend vorkommen.