Ich denke, der Tarifabschluss von Verdi wird selbstverständlich von den zu befragenden Mitgliedern applaudierend angenommen werden.
War bisher immer so und wird so bleiben.
Der Vorteil: Dieser Tarifabschluss sorgt dafür, dass sich viele Richtung Bund und Kommunen orientieren werden.
Das Land sourct sich quasi selbst Richtung Kommune und Bund aus und lässt diese Arbeit dort mit erledigen.
Auch das kann ein verstecktes Verhandlungsziel sein.
Und wenn man dann sieht, dass sich auf ab EG 11 Stellen teilweise nicht mal 2 Bewerber finden, kann es auf Landesebene keinen Personalmangel geben.
Ich gebe mal eine steile Ansage ab:
Wir werden den Tag erleben, wo sich Unikliniken vom Notdienst abmelden, weil die Personaldecke zu dünn ist und wir werden erleben, dass Autobahnen und Landesstrassen gesperrt werden und zwar nicht nur für LKWs, weil kein Personal da ist, um die erforderlichen Instandhaltungsarbeiten durchzuführen.
Aber man hat einen Tarifabschluss über drei Jahre mit Reallohnverlusten abgeschlossen, während deutlich mehr Abgänge durch Pensionierung zu verzeichnen sind, als neue Kollegen sich überhaupt auf Ausschreibungen bewerben.
Juchhu.
Zurück zum Agrarstaat. Daseinsfürsorge ist ein Papiertiger und Mobilität wird komplett überbewertet.