Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Gründung Spartengewerkschaft "IT"
Cursor:
Eine eigene gewerkscaft zu gründen find ich gut. Allerdings ist ein streik beim informatiker wohl nicht spührbar. Da wird der sourcecode einfach später fertig und die server fahren deshalb nicht gleich rnter oder fallen aus. Wenn das so wär, ist er ein schlechter admin.
TheITGuy:
--- Zitat von: Cursor am 05.03.2019 20:14 ---Eine eigene gewerkscaft zu gründen find ich gut. Allerdings ist ein streik beim informatiker wohl nicht spührbar. Da wird der sourcecode einfach später fertig und die server fahren deshalb nicht gleich rnter oder fallen aus. Wenn das so wär, ist er ein schlechter admin.
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Die IT macht noch mehr, als Programme schreiben und Server runterfahren. Wenn in meinem Bereich die Leute komplett streiken oder ausfallen würden, wären die ersten Kunden nach spätestens 24 Stunden in der Arbeit eingeschränkt und würden es merken.
Wobei man noch nicht mal so weit gehen muss, zu streiken. Wenn wir kein Personal haben, das bereit ist, bestimmte kritische Wartungsarbeiten am Wochenende/Morgen/Arbend ausführen und diese Dinge dann in der normalen Arbeitszeit stattfinden, können 90% der Kunden nach Hause gehen. Hängt nur von der Thematik aber, jeder weiter unten an der IT-Basis die Komponente ist, desto größer die Auswirkungen.
Amiga:
@TheITGuy
Ui, endlich mal eine qualifizierte Meinung. Ich mache die Wartungaufgaben häufig spät abends oder am Wochenende. Die merken gar nicht, dass ich arbeite. Vielleicht sollte ich die Windowsserver mal tagsüber neue Updates einspielen lassen?!
Keeper83:
--- Zitat von: Amiga am 06.03.2019 09:50 ---@TheITGuy
Ui, endlich mal eine qualifizierte Meinung. Ich mache die Wartungaufgaben häufig spät abends oder am Wochenende. Die merken gar nicht, dass ich arbeite. Vielleicht sollte ich die Windowsserver mal tagsüber neue Updates einspielen lassen?!
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Macht absolut Sinn, dass die Mitarbeiter die die eigentliche Arbeit verrichten, von denen die dabei allerhöchstens unterstützend wirken, sabotiert werden.
Die Kommunen haben z.B. Jahrzehntelang Schmutz und Regenwasserkanäle gebaut, saniert und betrieben, ganz ohne IT. Natürlich ist das arbeiten durch die Digitalisierung einfacher, bequemer und papierloser geworden, aber wie man sich als IT so wichtig nehmen kann, erschließt sich mir nicht. Die Kernaufgaben in einem Unternehmen oder einer Behörde liegen ganz sicher woanders. Das wird sich spätestens in einer Konjunkturkrise auch wieder bemerkbar machen, wenn die Unternehmen nach Sparpotenzial suchen.
Das ganze erinnert mich außerdem ein wenig an die Verwaltung, die sich selbst verwaltet. Hauptsache mit der weltbesten IT-Abteilung.
Amiga:
--- Zitat von: Keeper83 am 06.03.2019 11:55 ---Macht absolut Sinn, dass die Mitarbeiter die die eigentliche Arbeit verrichten, von denen die dabei allerhöchstens unterstützend wirken, sabotiert werden.
Die Kommunen haben z.B. Jahrzehntelang Schmutz und Regenwasserkanäle gebaut, saniert und betrieben, ganz ohne IT. Natürlich ist das arbeiten durch die Digitalisierung einfacher, bequemer und papierloser geworden, aber wie man sich als IT so wichtig nehmen kann, erschließt sich mir nicht. Die Kernaufgaben in einem Unternehmen oder einer Behörde liegen ganz sicher woanders. Das wird sich spätestens in einer Konjunkturkrise auch wieder bemerkbar machen, wenn die Unternehmen nach Sparpotenzial suchen.
Das ganze erinnert mich außerdem ein wenig an die Verwaltung, die sich selbst verwaltet. Hauptsache mit der weltbesten IT-Abteilung.
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Ich beschaffe dir eine Schreibmaschine. Weiterhin sind beim "öD" nicht alles Amtsstuben. An Hochschulen und Universitäten gibt es Hocheffizienzcluster, ohne die in manchen Bereichen nichts läuft. Willst du mir erzählen, dass du alles im Kopf rechnest?
Da ihr hier ja anscheinend immer auf Buzzwords abfahrt... Ich möchte keine Delaunay-Triangulierung einer Punktwolke aus gigabytegroßen Dateien rechnen wollen.
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