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Tarifrunde 2019 - Jahressonderzahlung

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MrRossi:

--- Zitat von: Spid am 14.08.2019 21:09 ---Das ist im Hinblick auf die Gewerkschaften zwar eine zutreffende Beurteilung, stand aber nie in Zweifel. Hier geht es darum, daß tarifungebundene AN ihre Arbeitsbedingungen selbst ausgehandelt haben und das ihr eigener Verdienst ist.

--- End quote ---
Antwort 74 bezieht sich aber eben auf das Abschlussergebniss, welches du mit dem besagtem Gewerkschafterhirn-Antwort kommentiertest. In diesem Bezug brachtest du "Verdienst" ein. Jedoch ist an dem Tarifergebniss, über das sich gerne gestritten wird, eben kein Verdienst der genannten Personengruppen, lediglich würde ich und viele andere es eher als glücklichen Umstand bezeichnen. Alles andere danach diente eben nur der Klarstellung. Und dafür ist mir die Energie bisher nicht zu schade gewesen.

Spid:
Der inredestehende Beitrag
--- Zitat von: Neffets69 am 13.08.2019 14:01 ---Tretet doch aus der Gewerkschaft aus, wenn euch der Abschluss zu schlecht erscheint und schwächt die Organisation umso mehr! Achso ihr seid nicht mal bei Verdi Mitglied. Na dann dürft ihr euch doch garnicht aufregen, Verdi hat den Vertrag für seine Mitglieder abgeschlossen. Das ihr auch was vom "faulen" Kuchen abbekommt ist doch mehr als begrüßenswert. Nix tun dafür, einstecken aber dafür alles schlecht reden - geile Nummer!

--- End quote ---
stellt vielmehr einen Bezug zwischen dem Erhalten eines Nutzens aus dem Tarifergebnis und nichts für ebendieses Erhalten getan zu haben - was eben schlicht unzutreffend ist, weil der tarifungebundene AN eben dies höchstselbst verhandelt hat. Davon ab hat das Verdibrot zudem übersehen, daß Verdi nicht die einzige Gewerkschaft ist, die Tarifvertragspartei ist.

MrRossi:
Ich seh das so:
Der faule Kuchen ist das Verhandlungsergebnis (faul, weil wohl nicht besonders attraktiv).
Die Höhe des Verhandlungsergebnisses ist den Vertragsparteien geschuldet. Deren Verdienst.
TG AN schickten ihre Vertreter = toll gemacht, weil deren Verdienst
Woraus kann sich der Verdienst der Nicht TG AN zum Bezug Ergebnis herleiten?
Man könnte natürlich sagen die Passivität hat vielleicht negativ beigetragen, und das ist auch gut so.


Spid:
Es geht aber ausweislich des Beitrags nicht um den „faulen Kuchen“, sondern darum, von diesem etwas „abzubekommen“. Und daß das so ist, ist der alleinige Verdienst des jeweiligen AN, der entsprechendes im Arbeitsvertrag vereinbart hat.

WasDennNun:

--- Zitat von: MrRossi am 14.08.2019 20:13 ---Wer glaubt die Öffis geben massenhaft höhere Konditionen, wie sie bei Tarifbindung geben müssten, der lebt in einer anderen Welt wie ich sie kenne. Massenhaft Stellenausschreibungen die ich sehe wo fast immer  der Bezug zu den Tarifverträgen steht, und dabei bleibt es in der Regel.
Alles andere ist die Ausnahme.

--- End quote ---
Von massenhaft höhere Konditionen ist nirgends die Rede, denn die Masse beschließt nicht zu verhandeln und das erste Angebot seitens des AGs anzunehmen. Ob aus Dummheit, Faulheit, Zufriedenheit oder Unwissenheit kann ich nicht beurteilen.

Der AG behilft sich allerdings oftmals damit, dass er die Leute, die er nicht einstellen kann, weil sie nicht für das tarifliche Entgelt sich einstellen lassen würden (ein Dank an die Gewerkschaften) und/oder der AG nicht anders bezahlen will/kann/darf, in dem er diesen Menschen mit einen entsprechend hoch dotierten Beratervertrag für Ihre Arbeit entlohnt.

oder aber umgekehrt, in dem er sich entsprechender billigeren Dienstleister (ein Dank an die Gewerkschaften) bedient (s. Putzkolonnen etc.)

Hat ja für den AG den Vorteil aus Personalkosten Sachkosten zu machen ;)

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