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Tarifrunde 2019 - E9a/E9b/E9k

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Micha1974:

--- Zitat von: TV-Ler am 05.03.2019 12:07 ---
--- Zitat von: sinnfrei am 05.03.2019 12:03 ---
--- Zitat von: Lars73 am 05.03.2019 11:49 ---
--- Zitat von: Micha1974 am 05.03.2019 11:41 ---Ich habe gerade von meiner Gewerkschaft die telefonische Auskunft bekommen, dass in der 9a jeder eine Stufe aufsteigt. Also zum Beispiel von Stufe 3 nach 4. Die bisher zurückgelegten Stufenlaufzeiten (in meinem Fall 7 Jahr) werden nicht angerechnet. Das ist natürlich bitter.....Das alles natürlich ohne Gewähr.

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Wenn das die Gewerkschaften akzeptiert haben, wurden sie über den Tisch gezogen. Das führt in vielen Fällen zu Verschlechterung der Situation gegenüber den bisherigen Regelungen.

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Ich kann es mir irgendwie vorstellen, seit meinem Einstieg in den ÖD im Jahr 2000 ist man ja bei Tarifverhandlungen schon öfters geschröpft worden. Aber wenn jetzt meine 7 Jahre Wartezeit in Stufe 3 fürn Arsch waren drehe ich im Kreis!

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Also du meinst, weil du jetzt sofort von Stufe 3 in Stufe 4 kommst (statt noch weitere 2 Jahre warten zu müssen) und sich anschließend nach den entsprechenden regulären Wartezeiten (wie in allen anderen Entgeltgruppen) weitere zwei vollwertige Stufen für dich ergeben (die es bis dato in der "kleinen" EG9 nicht gegeben hat), ist der Tarifabschluss fürn Arsch?

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Hallo TV-Ler,

in der neuen 9a haben sie doch eine neue Stufe eingeführt. Wenn man jetzt zum Beispiel in der Stufe 3 nimmt, wäre die Erhöhung ja nur wenige Euro. Da man ja dann in Stufe 4 kommt, hat man ca. 100 Euro brutto mehr, was so ca. die 3 % Erhöhung ausmachen. Ich und einige meiner Kollegen warten jetzt zwischen 5 - 8 Jahren auf den Sprung in die alte Stufe 4. Wenn ich jetzt erneut 4 Jahre warten muss, wären das fast 11 Jahre. Oder habe ich da einen Denkfehler??

Viele Grüße der
Micha

Steve 69:
Meiner Meinung nach kann das so gar nicht laufen,  wenn doch verstehe ich die Welt nicht mehr.  Nehmen wir doch mal einen Kollegen der seit 1 oder 2 Jahren in der E9k/3 ist.  Der würde dann jetzt so wie ich nach 7 Jahren E9k/3  in die neue 9a/ 4 kommen?  Es werden also 5 bis 6 Jahre Wartezeit einfach mal so übersprungen,  ohne das die Kollegen mit längerer Wartezeit irgendwie belohnt werden?  Das wäre ein schlechter Witz.  Bin seit 20 Jahren im ÖD und war bei der Überleitung vom BAT in den TVL schon nicht vom Glück geküsst.  Käme es so,  hätte ich in den nächsten 4 Jahren einen Verlust von ca. 300 € Brutto monatlich.  Den Vergleich mit einem jüngeren Kollegen,  der sich mal eben 4,5 Jahre Wartezeit spart und sofort mit mir gleichzieht möchte ich erst gar nicht ziehen  Die Stufe 6 erreiche ich dann kurz vor der Rente.  Hab ich im Gegensatz zu Kollegen die ein halbes Jahrzehnt überspringen nicht mehr wirklich viel von.

sinnfrei:

--- Zitat von: Steve 69 am 05.03.2019 13:45 ---Meiner Meinung nach kann das so gar nicht laufen,  wenn doch verstehe ich die Welt nicht mehr.  Nehmen wir doch mal einen Kollegen der seit 1 oder 2 Jahren in der E9k/3 ist.  Der würde dann jetzt so wie ich nach 7 Jahren E9k/3  in die neue 9a/ 4 kommen?  Es werden also 5 bis 6 Jahre Wartezeit einfach mal so übersprungen,  ohne das die Kollegen mit längerer Wartezeit irgendwie belohnt werden?  Das wäre ein schlechter Witz.  Bin seit 20 Jahren im ÖD und war bei der Überleitung vom BAT in den TVL schon nicht vom Glück geküsst.  Käme es so,  hätte ich in den nächsten 4 Jahren einen Verlust von ca. 300 € Brutto monatlich.  Den Vergleich mit einem jüngeren Kollegen,  der sich mal eben 4,5 Jahre Wartezeit spart und sofort mit mir gleichzieht möchte ich erst gar nicht ziehen  Die Stufe 6 erreiche ich dann kurz vor der Rente.  Hab ich im Gegensatz zu Kollegen die ein halbes Jahrzehnt überspringen nicht mehr wirklich viel von.

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Das meine ich ja. Glaube, kurz nach dem ich angefangen habe wurde die Dienstaltersstufe halbiert. Damit fing es an. Von Bat6b nach E8 und dann anschließend nach E9 jeweils durch Stufenverlust den Garantiebeitrag, glaube 25 Euro. Jetzt wäre bald die erste spürbare Steigerung und dann gibts nur allgemeine Tariferhöhung und wieder länger warten?
Persönliches Pech wäre dann: Es hatte sich damals schon nur knapp gelohnt die E8 nach E9 (Ich hätte in E8 bleiben können) wegen wieder ne Erfahrungsstufe weg. Mit dieser Geschichte jetzt wäre dann der Verlust auf die Jahre wirklich immens.

Laborratte:
Ja genau. Wenn man also 7 Jahre in der EG9k Stufe 3 sitzt und nur noch 2 Jahre bräuchte um die 300Euro Brutto in der EG9k Stufe4  zu bekommen, dann hoffe ich wirklich nicht das wir in die neue EG 9 Stufe 4 kommen die mit der bisherigen Stufe3 gleichzusetzen ist und die bisherigen 7 Jahre Wartezeit für die Katz waren und wir uns über 100Euro mehr Brutto die nächsten 4 Jahre freuen sollen. Wobei wir ohne neuen Tarifvertrag in 2 Jahren 300Euro mehr bekommen hätten. Mich ärgert das total, dass Verdimitglieder "jetzt" abstimmen sollen und die Überleitungsmodalitäten die "VIEL" Geld Verlust ausmachen können erst später geklärt werden. Die wissen schon warum.

Steve 69:
So ist es.  Durch meine dynamische Zulage bin ich bisher ca. 100 € unter der neuen Stufe 5. Sollte diese gestrichen werden und meine Wartezeit zur Stufe 5 würde sich sogar verdoppeln... Das wäre mehr als ein Nackenschlag für mich.  Verdiene ich unwesentlich mehr als meine Kollegen , die ich seit 9 Jahren leite. Es wird mit Sicherheit wieder Gewinner und Verlierer bei der Überleitung geben.  Sollte es aber tatsächlich keine Anrechnung der Zeiten geben , wären die Verlierer zu extrem benachteiligt.

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