Wie soll denn ein Arbeitsrichter über ein Vertrag Urteil, wenn man so vieles hineinterpretiert hat? Ich bin mir sicher, dass das alles jetzt viel schlimmer ist.
Der TVL ist für mich kein Vertrag mehr sondern ein Stückwerk. Alles hätte auf den Prüfstand gehört, die alt BAT Verträge mit Besitzstand, den zig Zulagen, Fallgruppen und die Tabellenstruktur. Es wäre ein Einfaches gewesen, von Stufe 1 auf Stufe bis 19. Keine Üs und a und b.
Dann hätte man einfach, beschreiben müssen, wer diese Tätigkeit Vertraglich übertragen bekommt, erhält die Entgeltgruppe XYZ. Schwarz auf weiß ohne interpretation. Dann kann ein Richter eventuell einfach Urteilen. Ich finde es ist schon sehr wichtig, zu wissen, was man am 31.01.2020 aufs Konto überwiesen bekommt, ohne eine böse Überraschung. Was es aber viel Schlimmer ist, in den Medien und bei den Mitarbeiter wurde dieser große Erfolg (murks) als mega Wurf verkauft und man hat gesagt, dass es eine Erhöhung auf das Tabellenentgelt von insgesamt 3,01 im Jahr 2019 und 3,12 im Jahr 2020 gibt.
Doch in Wirklichkeit werden viele Zulagen gestrichen oder mittels eine Durchführungsheinweises eventuell doch bezahlt, vielleicht je nach Kassenlage des Bundeslandes. Das Thema mit der Jahressonderzahlung welche auf den Stand 2018 eingefroren ist, sprengt hier den Rahmen.
das ist so wirr, das es nicht mal die Gewerkschaft blickt. Das alles wird bei vielen, faktisch eine Lohnkürzung ergeben.