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Schichtdienst; Werbungskosten ÖPNV und PKW
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bebolus:
Hallo, ich habe eine spezielle Frage zur Einkommensteuererklärung:
Ich bin Beamter und arbeite im Schichtdienst. Nun ist es so, dass ich die Früh- und Spätdienste mit dem Zug/Bus fahre und die Nachtdienste mit dem Auto. Am Wochenende (meißtens Sonntag) fahre ich auch oft mit dem PKW.
Ich habe ein Monatsabo für die Bahn. Bisher habe ich bei der Steuererklärung einfach die Entfernungspauschale geltend gemacht. das sind ca. 1.000 Euro Werbungskosten. Ich frage mich, ob man nicht die tatsächlichen Zugfahrkartenkosten plus die Fahrten mit dem PKW über die Entfernungspauschale geltend machen kann. Vielleicht hat jemand von Euch/Ihnen eine ähnliche Situation oder kennt sich da gut mit aus.
Zur Verdeutlichung:
Bisher:
180 Tage x 19km x 0,30 Euro = 1.026 Euro
Geplant:
12 Monate x 82,50 Monatsabo = 990 Euro
+
132 Tage x 2km (Hbf-Dienststelle) x 0,30 Euro = 79,20 Euro
+
48 Tage x 19 km (Pkw) x 0,30 Euro = 273,60 Euro
Summe: 1.342.80 Euro
The Witch:
--- Zitat von: bebolus am 11.03.2019 17:47 ---Ich frage mich, ob man nicht die tatsächlichen Zugfahrkartenkosten plus die Fahrten mit dem PKW über die Entfernungspauschale geltend machen kann.
--- End quote ---
Kannst du - mehr dazu hier unter Ziffer 1.6: BMF vom 31.10.2013 (BStBl I S. 1376), Tz. 1.6
MrRossi:
Wozu dann das Monatsabo?
Aus welcher Notwendigkeit heraus werden die Fahrtkosten verteuert?
Das Monatsabo wäre ggfs. anteilig zu berechen?
Diese Fragen hätte ich als FA.
MoinMoin:
War auch mein Gedanke.
Und wenn Monatsabo, wieso nicht an alle Tagen genutzt?
Sprich an den Tagen, wo man das Monatsabo nicht nutzt, sondern mit dem PKW fährt, wird es anteilig gekürzt.
RsQ:
... und dann müsste wohl detailliert dokumentiert werden, an welchen Tagen welcher Fahrtweg genutzt wird.
Lohnt sich das - bei vergleichsweise geringem Sparpotenzial?
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