@pvenj: Ich habe zwei Mal nebenberuflich studiert. Das erste Mal an einer privaten FH, das zweite Mal an der FernUni. Das erste Studium lief nebenberuflich während meiner Zeit in der Wirtschaft, das zweite Studium nebenberuflich im ÖD. Ich habe gute Erfahrungen mit dem nebenberuflichen Studieren gemacht. Ob es für einen selbst etwas ist hängt von vielen Faktoren ab: wie stressig ist es auf der Arbeit oder Zuhause. Partnerschaft ja/nein. Kinder ja/nein. Wie diszipliniert ist man selbst, etc.
Wie gesagt, darum mache ich mir die geringsten Sorgen. Vielleicht bin ich da etwas zu großkotzig, aber ich glaube, dass ich das neben der Arbeit schaffen kann (habe keine Kinder und mein Zuhause ist eine Oase der Harmonie
).
Hast du denn in beiden Fällen in Vollzeit gearbeitet (40h)?
Noch was: Der Aufstieg in den hD gestaltet sich je nach Status (Beamter/Angestellter) und Werdegang sehr unterschiedlich. Am besten ist es sich hier vorher schon gut zu informieren und dann zu entscheiden welchen Weg man geht.
Ich glaube nicht, dass ich gleich nach dem Master in den hD wechseln könnte. In meinem Dezernat gibt es dafür in absehbarer Zeit auch keine Stelle, daher müsste ich mich auf eine Stelle woanders (anderes Fachdezernat, andere Behörde) bewerben, wenn denn eine ausgeschrieben ist. Und das, klingt komisch, ist aber so, möchte ich eigentlich nicht: Ich mache meine Arbeit hier, wo ich gerade bin, gerne. Ich habe nicht vor, in naher Zukunft hier weg zu gehen. Wenn man es genau nimmt,
brauche ich für die jetzige Arbeit hier keinen Master. Der Aufstieg in den hD ist nicht der vorrangige Grund, weshalb ich mich dafür entscheide, sondern das Fachgebiet und der Ehrgeiz, es zu schaffen.
Wenn sich natürlich doch etwas ergibt, kann ich aber trotzdem mit meiner Urkunde wedeln und "pick me!" rufen