Hallo,
einer Kollegin von uns ist letzte Woche ein Missgeschick passiert. Sie ist gestolpert, ausgerutscht und hat sich dabei einen Bänderriss zugezogen. Das ganze passierte während der Dienstzeit und während einer Dienstreise.
Sie ist dann normal zum Arzt, hat sich behandeln lassen und dabei aber nicht erwähnt, dass es wohl ein Dienstunfall gewesen ist. Auch der Dienststelle gegenüber hat sie das nicht erwähnt. Sie hat vielmehr ihren Dienst noch normal beendet, ist zurück zur Dienststelle und hat von dort aus normal Feierabend gemacht.
Nachdem sie uns ihr Leid geklagt hat und wir sie mit den obligatorischen Genesungswünschen bedacht haben kam dann die Diskussion auf, warum sie das nicht als Dienstunfall gemeldet hat. Sie meinte dann, dass sie via Beihilfe und PKV doch sowieso alle Kosten erstattet bekommt und ihr das nur dutzende Formulare zum Ausfüllen für nichts einbrächte.
So richtig ausgekannt hat sich niemand, daher mal die Frage hier: Was hätte es gebracht, das ganze als Dienstunfall anzuzeigen außer zusätzlichem Aufwand?