Ich hoffe, eine eventuelle Höhergruppierung erhält man nur auf Antrag. Ich will nämlich keine.
Der Mehrverdienst beim Aufstieg von meiner E12/4 in eine E13/4 wäre nämlich erheblich geringer als bei meinem bevorstehender Stufenaufstieg in die E12/5: ca. 100,- Euro (E12/4->E13/4) zu ca. 600,- Euro (E12/4->E12/5).
Durch den bei einer Höhergruppierung dann folgenden Neubeginn der Stufenlaufzeit wäre ich erneut vier Jahre lang an die gerade mal 100,- Euro Mehrverdienst gebunden, wogegen ein vorher stattfindender Stufenaufstieg jeden Monat satte 600,- Euro mehr bringen würde.
Je nachdem, wie kurz der Stufenaufstieg bevorsteht, entgehen einem so bis zu (festhalten!) 23.000,- Euro in den vier Jahren der Stufenlaufzeit, die man hinterher durch den Mehrverdienst der E13 gegenüber der E12 (116,- Euro in Stufe 5!) in sage und schreibe 16,5 Jahren "schon" amortisiert hat.
Das würde ich vor der Rente nicht mehr schaffen.
Keine Ahnung, wer sich das ausgedacht hat, aber bei einer verhandelnden Tarifpartei wird scheinbar kein allzu großer Wert auf kognitive Fähigkeiten des Verhandlungsführers gelegt.