Autor Thema: Zwiespalt  (Read 2752 times)

Fox1932

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 6
Zwiespalt
« am: 30.04.2019 08:46 »
Hallo liebes Forum  :)

Ich befinde mich in einer, für mich, sehr schwierigen Situation.

 Ich befinde mich in einem unbefristeten AV in einer Landesbehörde. Nachdem ich nebenberuflich ein Studium absolviert habe, bin ich aktuell, befristet für ein Jahr,  auf eine höherwertigere Stelle versetzt (auf die ich mich zuvor auch beworben habe).
Ich habe nun recht schnell feststellen müssen, dass die Tätigkeit anders ist, als sie zuvor beschrieben wurde und irgendwie nicht meinen Neigungen entspricht (die Tätigkeit ist mir zu zahlenlastig). Das Problem an der Sache ist, dass ich weiß, dass die Stelle nach dem Jahr möglichst weiter gehen soll. :/

Nun meine Frage: Hat jemand einen Tipp, wie es am besten anspreche? Ich möchte mir nicht weitere Chancen verbauen oder wirken wie ein Gummiball, der von Stelle  zu Stelle hopst (schließlich hab ich mich ja freiwillig auf die jetzige Position beworben). Außerdem wird ja auch Zeit in die Einarbeitung investiert und alle haben mich gut aufgenommen, sodass man ja auch niemandem vor den Kopf stoßen möchte. Die zuständige Abteilungsleiterin war sehr froh, dass ich mich beworben hatte und ich befürchte, dass es negativ für meinen weiteren beruflichen Werdegang in der Behörde sein kann, wenn ich jetzt sage, dass das alles nicht das richtige für mich ist :/

pvenj

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 89
Antw:Zwiespalt
« Antwort #1 am: 30.04.2019 08:52 »
Ehrlich sein. Bitte um ein Gespräch, sag, dass du dankbar für die Erfahrung bist, es aber nicht das richtige für dich ist und du dich gern anders orientieren möchtest und welche Möglichkeiten es gibt. Je früher, desto besser ist es für beide Seiten. Da die Stelle erst einmal befristet ist, kann sie auch (hoffentlich) früh genug wieder ausgeschrieben werden.

ReKo1808

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 53
Antw:Zwiespalt
« Antwort #2 am: 30.04.2019 08:57 »
Guten Morgen,

ich denke auch, dass es immer der beste Weg ist ehrlich zu sein.
Auch wenn deine Abteilungsleiterin das zuerst nicht gut finden wird, da Vorgesetzte nunmal vorrangig an das Dienstgeschäft denken (müssen), hat sie sicher Verständnis dafür.
Es bringt weder dem Mitarbeiter noch der Behörde etwas, wenn man auf seiner Stelle unzufrieden ist.

Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut verläuft  ;)

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,256
Antw:Zwiespalt
« Antwort #3 am: 30.04.2019 09:57 »
ich denke auch, dass es immer der beste Weg ist ehrlich zu sein.
Auch wenn deine Abteilungsleiterin das zuerst nicht gut finden wird, da Vorgesetzte nunmal vorrangig an das Dienstgeschäft denken (müssen), hat sie sicher Verständnis dafür.
Jipp und dazu gehört es auch die Menschen optimal einzusetzen. Um das zu können müssen sie auch die optimale Informationslage haben.
@Fox
Noch erscheinst du ja nicht wie ein Gummiball, sondern wie eine Suchende. Und wenn es Missverständnisse bzgl. der Arbeitsbeschreibung gab, dann kann es an beiden Seiten liegen und ist ja kein Drama.
Aber nur wenn alle mit offene Karten spielen, kann das Optimum rausgeholt werden, sowohl für eine Nachfolgerin als auch eine alternative Stelle etc.