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Anspruch auf Arbeitsplatz
Tedlin:
Liebe Foren-Mitglieder,
meine Frage bezieht sich, wie im Betreff zu erkennen ist, um einen Arbeitsplatz.
Mit mehreren Arbeitskollegen befinde ich mich Tag täglich im Außendienst und wir suchen unser Büro durchschnittlich 1-2 Stunden pro Tag (ca. 3x Monat auch 3-4 Stunden) gemeinsam auf, um uns auszutauschen und ggf. Anfragen zu beantworten.
Nach einigen Umstrukturierungen meinte mein Chef nun, dass uns allen kein Computerarbeitsplatz mehr zur Verfügung steht. Uns wurden mehrere Büros benannt, die wir aufsuchen sollen um zu schauen, ob diese durch Innendienstmitarbeiter besetzt sind. Da sich unsere Treffen immer um den frühen Nachmittag beschränken sind die besagten Büros immer besetzt.
Nun möchten wir natürlich nicht für jeden einen Computerarbeitsplatz, aber pro 2-3 Kollegen sollte unserer Meinung nach, schon ein ordentlicher Arbeitsplatz zur Verfügung stehen. Anfragen bezüglich Homeoffice oder mobilen Arbeitsplätzen mit Konferenzschaltung sind beim Arbeitgeber gescheitert.
Nun hoffe ich auf Ihre/eure Hilfe, da ich diesbezüglich im Netz nicht wirklich fündig geworden bin.
Ich wünsche euch allen eine angenehme Woche
Gruß Tedlin
TVöD-VKA
MoinMoin:
Während eurer Innendiensttätigkeit benötigt ihr also einen Rechner?
Falls ja:
Ich würde einfach mal dokumentieren wie viel Stunden ihr nicht arbeiten konntet, weil ihr keinen Arbeitsplatz habt.
Natürlich würde ich dabei versuchen die Bürozeiten so zu legen, dass möglichst kein freier Arbeitsplatz existiert und mich in die Ecke setzen und abwarten bis ein freier Platz da ist und dann zum Chef gehen und fragen ob er jetzt Überstunden anordnet oder man nach hause gehen kann.
Diese Ressourcen Verschwendung fein dokumentiert dem Chef monatlich Berichten, vielleicht denkt er dann um.
RsQ:
Sehe es wie MoinMoin. Oder ganz kurz gefragt:
Könnt ihr denn eure Arbeitsleistung ohne eigenen (bzw. geteilt eigenen) Arbeitsplatz überhaupt sinnvoll erbringen? (V.a., wenn es keine sonstigen Alternativen a la Home Office gibt?)
was_guckst_du:
...alternativ Dienstbesprechung in der Kneipe... 8)
DiVO:
Verstehe das Problem nicht. Ihr seid kaum im Büro und verlangt nun, dass euer Arbeitgeber für eure kurzen Präsenzphasen einem festen Platz vorhalten muss?
Platzsharing bzw. Modelle ohne feste Arbeitsplätze sind in der Industrie längst üblich und ich finde das in Bezug auf svhonungsvollen Umgang mit den Ressourcen sehr sinnvoll.
Die Stadt München setzt derzeit ein solches Modell um, weil sie schlicht keine zusätzlichen Flächen mehr zu vernünftigen Mieten finden. Adidas hat dieses Jahr im Headquarter ein Bürogebäude für 4000 Mitarbeiter errichtet, in dem aber nur 3000 Arbeitsplätze sind, da auf Grund von Teilzeit, Urlaub, Krankheit, Fortbildung, Dienstreise, etc eh nie alle gleichzeitig da sind.
Von daher meine Meinung: Ich finde es toll, dass bei euch bisherige alte Strukturen aufgebrochen werden und neue Wege gegangen werden.
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