Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Langzeitkrank und was dann?
Landsknecht:
Hallo,
eine Frage an die Sozialversicherungsexperten.
Eine Verwandte von mir (Arbeitet bei DHL als LKW-Fahrer, nicht verheiratet, in einer Beziehung, wohnen zusammen) ist seit mehr als 8 Monaten wegen Rückenbeschwerden krank. Jetzt war sie 4 Wochen auf Kur. Arbeitsunfähig entlassen, Besserung null. Mal den worst case gesponnen:
Sie bleibt weiter krank, die Krankenkasse zahlt nicht mehr, Rente abgelehnt, keine andere Beschäftigung bei DHL möglich, was kommt dann? Sozialamt, Arbeitsamt?
Organisator:
Grundsätzlich richtige Reihenfolge. Folgende Hinweise noch: Die Krankenkasse zahlt bis zu 18 Montaten Krankengeld. Sie berät auch zu Themen wie Herstellung der Arbeitsfähigkeit, Verrentung und Umschulung und ist daher ein ganz guter Ansprechpartner für die Wiedereingliederung in das Erwerbsleben.
Ergänzend wäre auch noch - je nach Gesundheitslage - die Suche eines leidensgerechten Arbeitsplatzes hilfreich.
Landsknecht:
Vielen Dank, würde denn eventuell nach Auslaufen des Krankengeldes ein Anspruch auf ALG bestehen, trotz Krankheit?
Organisator:
Ja.
Dude23:
Wenn die Krankheit weiter besteht und das Jobcenter der Meinung ist, dass aufgrund dieser nicht mehr vermittelt werden kann, wird deine Verwandte zum Ärztlichen Dienst der Arbeitsagentur geschickt. Dann könnte auch ein Wechsel von ALG II zu Sozialhilfe im Raum stehen.
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