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[ST] Beamter aber als Angestellter bezahlt worden

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Pepper2012:
Ja, und bei Verspätung gibt´s Anspruch auf 60% p. a. Verzinsung, notfalls per Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

Don:
Entspann dich. Ich habe vom Land zum Bund gewechselt und erstmal drei Monate gar kein Geld bekommen. Aber im Staatsdienst kommt selten was weg und irgendwann bekommt man dann alles nachgezahlt.

Kat:

--- Zitat von: Gmt94 am 29.05.2019 08:00 ---Guten morgen zusammen,

meine Frau ist zum 01.01.19 als Lehrerin in Sachsen Anhalt zunächst nur Angestellte im öffentlichen Dienst angestellt worden. Dabei hieß es zu Einstellungen, dass so schnell wie möglich eine Verbeamtung kommt.

Die Verbeamtung kam jetzt zum 03.05.19, was schon echt grenzwertig war, da andere schon im Februar bzw. März verbeamtet worden. Diese haben jedoch einen anderen Sachbearbeiter der das alles deutlich schneller bearbeitet hat.

So nun zum eigentlichen Problem. Für den Monat Mai wurde sie jetzt als Angestellter bezahlt obwohl sie ja zum 03.05 verbeamtet wurde. Eine andere Lehrerin die das auch betrifft hatte gestern in der Besoldungsstelle angerufen, dort wisse man noch gar nicht, das bei den Leuten eine Verbeamtung vorliegt. Somit wird aller Voraussicht nach auch keine Bezahlung für Monat Juni in den nächsten Tagen passieren.

Wie ist hier die Rechtslage, wer hat da gepennt? Steht uns die Differenz für Monat Mai zu? Was ist mit dem Geld welches jetzt die alte gesetzliche Krankenversicherung bekommen hat, sie ist ja ab 03.05 wieder privat versichert.

So langsam sind wir nämlich etwas sauer. Das Land schreit nach Lehren, bekommt aber nicht Mal die einfachen Basis auf die Reihe. >:(

Ich hoffe das ich mich verständlich ausgedrückt habe.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Grüße

--- End quote ---

Differenzt steht Euch zu? Welche Differenz soll das sein? Eher muss Deine Frau was zurückzahlen, da das Brutto bei Angestellten höher ist als beim Beamten, sie hat also wenn überhaupt zu viel GEld erhalten und nicht zu wenig.

TV-Ler:

--- Zitat von: Kat am 31.05.2019 07:54 ---Differenzt steht Euch zu? Welche Differenz soll das sein? Eher muss Deine Frau was zurückzahlen, da das Brutto bei Angestellten höher ist als beim Beamten, sie hat also wenn überhaupt zu viel GEld erhalten und nicht zu wenig.

--- End quote ---
Nachdem das Netto bei Beamten in der Regel trotz geringerem Brutto höher ist, bleibt also eine Nettodifferenz die nachzuzahlen ist. Das ganze „Drumherum“ bzgl. der abgeführten SV-Beiträge (und dem daraus resultierenden höheren Brutto) muss den TE nicht kümmern und schon gar nicht hat er dafür gerade zu stehen (abgesehen von den von Casiopeia1981 genannten Fallstricken) ...

Eukalyptus:
@Threadersteller:

Ich empfehle auch, sich dringend zu entspannen. Weder ist eine Verbeamtung zwei Monate später als andere Kollegen "echt grenzwertig" (da fallen mir ganz andere Dinge ein bei dieser Wortwahl), noch geht euch Geld verloren (natürlich wird euch nachgezahlt, was euch zusteht).

Im einzelnen: Deine Frau wurde nicht für den Monat Mai als Angestellte bezahlt, sondern für den Monat April. Das Gehalt für Angestellte wird (soweit ich mich erinnere) immer im Nachhinein bezahlt. Das Gehalt für Beamte dagegen im Voraus. Deshalb wird irgendwann in den nächsten Tagen oder Wochen ein Abschlag (vermutlich annähernd in Höhe von 2! Gehältern für Mai und Juni) auf die zukünftige Beamtenbesoldung ausgezahlt werden von der Besoldungsstelle.

Ein freundlicher Anruf in einer Woche (wenn hoffentlich die Unterlagen zur Verbeamtung dann angekommen sind) bei der Besoldungsstelle könnte da Klarheit bringen.

Insgesamt ist mir nicht klar, warum du/ihr erwartet, dass Verwaltungsprozesse tagschnell ablaufen? Die Verwaltung ist kein Internet-Versandhandel, wo ich heute bestelle und morgen das Paket bekomme..

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