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Entgeltumwandlung vs. Arbeitszeit

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Philipp:
Mal so eine allgemeine Frage.

Entgeltumwandlung außer für Altersvorsorge unterstützt Verdi nicht, da das Bruttogehalt geschmälert und die Einzahlungen in Sozialkassen verringert werden - soweit richtig? (Zum Beispiel Jobräder..)

Warum kann ich dann aber meine Arbeitszeit einfach reduzieren wie ich möchte, und so auch mein Bruttogehalt verkleinern? Dafür räumt der Tarifvertrag ja sogar ein Recht ein - also das Recht auf Brutto zu verzichten um mehr Freizeit zu haben.

Ist das nicht eine Ungleichbehandlung?

Spid:
Wen interessiert es, was Verdi unterstützt? Und was wäre an einer Ungleichbehandlung kritikwürdig?

Philipp:
Das es in beiden Fällen meine eigene Entscheidung ist. In einem Fall bevormundet Verdi zu Gunsten des Bruttogehalts, im anderen Fall unterstützen sie sogar die Verringerung desselben.

In meinem speziellen Fall:
Ohne Auto, mit ÖPNV brauche ich länger zur Arbeit.
Mit einem hochwertigen eBike könnte ich die gleiche Zeit wie mit dem Auto schaffen - wäre für mich also interessant.

Das eBike gibt es übers Jobrad nicht (Anschaffungskosten so um die 3-5k Euro) weil verdi das verhindert.

Da meine private Lebenszeit wichtiger für mich ist, werde ich also jetzt anstreben, die Arbeitszeit soweit zu reduzieren, dass der ÖPNV meine Brutto-Arbeitszeit inkl. Fahrtwegen nicht vergrößert im Gegensatz zum KFZ.

Durch das gesparte Auto komme ich am Ende auf jeden Fall finanziell besser weg, auch wenn ich auf 10% oder mehr der Arbeitszeit verzichte. Sozialabgaben? Gehen mir am Hintern vorbei - für mich zählt nur mein persönliches Netto am Monatsende in dieser Rechnung - und verdi unterstützt dies.


Spid:
Ob Verdi etwas unterstützt oder nicht unterstützt, ist dafür, ob etwas passiert, eher unbedeutend.

was_guckst_du:
...Frustbewältigung durch Teilzeit..der neue "Sport" der verhinderten Ebiker.. ;)

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