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Tätigkeit in niedrigerer Entgeltgruppe "unschädlich"

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was_guckst_du:

--- Zitat von: Jonesjena am 26.06.2019 11:34 ---Eingruppiert bin ich nach e12. Regelmäßig werden im Haus Abfragen gemacht, ob man sich auch andere Tätigkeiten vorstellen kann. Diese anderen Tätigkeiten sind mit schöner Regelmäßigkeit aber niedriger (bspw. e9) eingruppiert. Der Arbeitgeber sagt nun, dass dies "unschädlich" sei, da die Tätigkeit für max. 6 Monate (in diesem Zeitraum aber zu 100%, also eine komplett andere Eingruppierung/Wertigkeit) übertragen werde.

--- End quote ---

...mit anderen Worten, man sitzt auf einer EG 12 Stelle, auf der man sozusagen so wenig zu tun hat, dass man problemlos mal eben für 6 Monate auf eine andere (niedrieger bewertete Stelle) "verschwinden" kann, weil der Dienstherr freundlich nachfragt, ob man nicht Lust hätte, dort mal auszuhelfen... ;D ;D ;D

...typisch Bund! 8)

Organisator:

--- Zitat von: was_guckst_du am 26.06.2019 12:25 ---...typisch Bund! 8)

--- End quote ---

Ja, weil modern und flexibel.

Wenns mal brennt, sollte man auch löschen können. Heisst: auch "überbezahlte" Kollegen befristet und freiwillig in den Problembereichen einsetzen.

Für den Mitarbeiter nicht von Nachteil und absolut im dienstlichen Interesse!

was_guckst_du:
..."typisch Bund" bezog sich eher auf den Umstand, dass in höheren Entgeltgruppen Leute sitzen, die nichts zu tun haben, während das Personal in weniger hoch dotierten Bereichen fehlt...

...ein generell strukturelles Problem zu lösen, in dem man überbezahlte Personen in Bereichen beschäftigt, wo sie nicht hingehören, kann man mit viel Wohlwollen zwar "modern und flexibel" nennen, ist aber letztendlich Wahnsinn und beinhaltet die Verschwendung von Steuergeldern...

Organisator:

--- Zitat von: was_guckst_du am 26.06.2019 13:24 ---..."typisch Bund" bezog sich eher auf den Umstand, dass in höheren Entgeltgruppen Leute sitzen, die nichts zu tun haben, während das Personal in weniger hoch dotierten Bereichen fehlt...

...ein generell strukturelles Problem zu lösen, in dem man überbezahlte Personen in Bereichen beschäftigt, wo sie nicht hingehören, kann man mit viel Wohlwollen zwar "modern und flexibel" nennen, ist aber letztendlich Wahnsinn und beinhaltet die Verschwendung von Steuergeldern...

--- End quote ---

Da teile ich beide Aussagen  ;D

Wenn es sich um ein strukturelles Problem handelt, kann man wahrlich nichts positives abgewinnen. Ging bei meinem Beispiel eher um zeitlich begrenzte Notlagen, die es zu beheben gilt. Und dafür halte ich so ein Instrument für ganz sinnvoll.

Bastel:

--- Zitat von: was_guckst_du am 26.06.2019 13:24 ---..."typisch Bund" bezog sich eher auf den Umstand, dass in höheren Entgeltgruppen Leute sitzen, die nichts zu tun haben, während das Personal in weniger hoch dotierten Bereichen fehlt...


--- End quote ---

Je nach Auslastung läuft dann halt einfach in dem "alten" Gebiet etwas mehr auf. Bei meinem alten AG (Bund) wurden uns dann einfach für ein paar Wochen zwei Beamte zugewiesen. Da ist halt denen ihr Scheiß (in diesem Moment unwichtiger) liegen geblieben...

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