Hallo liebes Forum,
mir (E12) wurde gestern von meinem Chef im Beisein einer gleichwertig eingruppierten Kollegin knapp mitgeteilt, dass meine Stellenbeschreibung geändert wird. Die Beschreibung wird insofern ergänzt, dass ich nun den Chef (A16) vertreten muss. Auf Nachfrage wurde mir gesagt, dass eine Prüfung der Tätigkeiten / Zeitanteile nicht vorgenommen wird und "auf keinen Fall Geld ausgegeben wird". Eine Erklärung für die plötzliche Notwendigkeit einer Vertretung - derzeit und seit Verfügung der Organisationseinheit gibt es keine - und zur Art und Weise der Vertretung wurden nicht gegeben. Ich vermute, dass die hohen Fehlzeiten meines Chefs der Auslöser sind. Meine Tätigkeiten bewegen sich zwar inhaltlich auf wissenschaftlichem Niveau, sind aber im Wesentlichen als eher unselbstständig ("Mitarbeit bei..." und "...auf Weisung") bezeichnet und ich bin keine Führungskraft.
Das Ganze kam sehr überraschend. Nachdem ich mich nun schon ein wenig kundig gemacht habe, denke ich, der nächste Schritt kann ein Gespräch mit dem Personalleiter sein, auch um mein Erörterungsrecht wahrzunehmen. Habt ihr Erfahrung und/oder Tipps für mich? Gibt es Fristen zu beachten? Muss ich (schlechtestenfalls) mit einer Änderungskündigung rechnen, falls ich mich entschließe, die geänderte Stellenbeschreibung nicht zu unterschreiben?
Lieben Dank und viele Grüße
Eva