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[HE] Altersvorsorge; Riester Rente? Beitragsermäßigung der KV im Alter?
Lehrreich:
Hallo,
was haltet ihr von einer Riester Rente als zusätzliche Altersvorsorge zu der späteren doch sehr guten "Pension"?
Weiterhin wird oft die oben genannte Beitragsermäßigung der KV im Rentenalter angeboten. Hier reduziert sich nach mehrjähriger Einzahlung, der mtl. KV Beitrag um die vorab festgelegte Summe. Klingt grundsätzlich nicht ganz verkehrt. Dieser Baustein könnte aufgrund der mtl. Entlastung auch als spätere Vorsorge angesehen werden. Wie hoch wird denn ein solcher KV-Beitrag mit Rentenbeginn mal sein? 300€-400€? Ab dann setzt dich das in der Regel aus 70% Beihilfe und lediglich noch 30% Priv. KV zusammen.
Ich bin 25 J. jung und derzeit in einer Kommune verbeamtet. Bis zum Rentenalter werde ich sofern alles nach Plan läuft mindestens mit A11 besoldet sein.
Mich würden hierzu sehr gerne einmal eure Meinungen interessieren.
Vielen Dank.
RsQ:
--- Zitat von: Bekanntes Zitat ---Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
--- End quote ---
Ich bin immer vorsichtig, wenn es um absolute Zahlen geht. Wer weiß schon, welchen Wert/welche Kaufkraft/welchen Einkommensanteil eine Summe X (also bspw. 300 Euro) in 30-40 Jahren ausmacht?
Dass die Riester-Rente in den wenigsten Fällen ihr Geld Wert ist, sollte inzwischen eigentlich flächendeckend bekannt sein.
Das Knifflige am Thema Vorsorge (selbst für Vorsorgegewillte wie mich): Es gibt - mit Ausnahme von Immobilien und anderen selbst genutzten Sachwerten - keine sichere Form der Vorsorge (mehr). Solange das Geld auf Konten faktisch an Wert verliert, kann man eigentlich nur mit Wertpapieren vorsorgen - in der Hoffnung, mindestens einen Inflationsausgleich zu schaffen.
LehrerInNRW:
Ja auf jeden Fall vorsorgen.
Die unter 40 Jährigen werden sicherlich nicht mit 67 in Pensionen/Rente gehen können. Da lohnt sich die Vorsorge schon um früher auszusteigen und die Verluste, die man dadurch erleidet auszugleichen.
Wie? Besser selber gründlich eine Meinung bilden. Dazu hat jeder einen andere Meinung.
Riester ist z.B. mit Kindern durchaus ein lohnendes Investment, wenn man die richtige Form wählt.
Ob Wohneigentum ein kluge Lösung ist, hängt ebenso von den eigenen Umständen ab.
Feidl:
Nichts, mit dem Geld kann man selbstverwaltet besseres anfangen.
Immobilien sind noch das beste, was man machen kann, vor allem, weil man dann schon jetzt was davon hat, auch wenn evt. noch ein Batzen Schulden dazu.
Ansonsten glaub ich aus familiären Gründen eh nicht allzu lang eine Altervorsorge genießen zu können und reduzier diese auf ein Minimum. (eine von meinen Eltern eingebrockte BU-Renten-Kombi wird direkt gekündigt, wenn ich BaL bin)
clarion:
Hallo,
es kommt aber stark drauf an, wo und zu welchem Preis man die Immobilie baut oder kauft. In Gegenden mit Wegzug oder einer Immo-blase empfiehlt es sich eher nicht.
Ich selbst praktiziere einen Mix. Fondsgebundene Riestern mit bisher erfreulicher Rendite und habe auch eine selbst genutzte Immobilie nebst den zugehörigen Schulden, außerdem eine kapitalbildende Dienstunfähigkeitsversicherung, die auf Beamte zugeschnitten ist. Mir reicht die Mindestpension nicht für meinen Lebensstandard.
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