Autor Thema: Verständnisfrage, Höhe Jahressonderzahlung 2019  (Read 2603 times)

egotrip

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Guten Morgen,

ich habe einmal eine Verständnisfrage zur Höhe der Jahressonderzahlung 2019.

Durch Rufbereitschaften, Einsätze und angeordnete Überstunden hatte ich in 2018 in den Monaten Juli-September ein sehr hohes Brutto und damit verbunden eine sehr hohe Jahressonderzahlung von etwas über 4000 Euro Brutto.

Nun stellt sich nach dem Tarifabschluss dieses Jahres die Frage (auch im Kollegenkreis), wie es in diesem Jahr ausschaut, da wir durch die Personalabteilung, den Personalrat und die Gewerkschaft verschieden lautende Infos haben:

Personalabteilung:
Es gibt den monetären Wert gem. Tabelle des Vorjahres, also 2811,77 Euro.

Personalrat:
Es gibt den monetären Wert des Vorjahres gem. Abrechnung 2018, also wieder knapp über 4000 Euro.

Gewerkschaft:
Es gibt 90.3% des Durchschnittswertes der Monate Juli-September 2019, der würde dann irgendwo zwischen den Vermutungen der Personalabteilung und des Personalrates liegen.

Achja, es besteht beiderseitige Tarifbindung im TV-L.

So, und falls ich Begrifflichkeiten verwechselt haben sollte (einige reiten da ja gerne drauf rum), so bitte ich zu bedenken, dass nicht jeder ein wandelndes Tariflexikon ist.
Als TB in der EG 7 nehme ich mir einfach mal das Recht und die Freiheit doof zu sein.

Beste Grüße von der Ostsee

Spid

  • Gast
Antw:Verständnisfrage, Höhe Jahressonderzahlung 2019
« Antwort #1 am: 26.08.2019 06:07 »
Die JSZ wird wie in jedem Jahr berechnet, lediglich der Bemessungssatz ist abgesenkt.

Wastelandwarrior

  • Gast
Antw:Verständnisfrage, Höhe Jahressonderzahlung 2019
« Antwort #2 am: 26.08.2019 08:51 »
Genau. Die JSZ wird nicht "individuell" eingefroren, sondern der Bemessungssatz wird jeweils so angepasst, dass bei sonst gleichen Bedingungen, trotz linearen Zuwächsen in der Tabelle, die JSZ gleich bleibt. Technisch wird eben lediglich der Bemessungssatz um die lineare Erhöhung korrigiert.

egotrip

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Antw:Verständnisfrage, Höhe Jahressonderzahlung 2019
« Antwort #3 am: 26.08.2019 20:38 »
Vielen Dank.

also wenn ich das recht verstehe, ist die Antwort der Gewerkschaft (also 90.3% des Durchschnitt Juli-September) dann die richtige Berechnungsweise ?