Autor Thema: Bewerbermanagement im öD  (Read 41335 times)

pvenj

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #30 am: 19.09.2019 14:17 »
Ja ... die Probezeit ... auch ne (fast) komplett überflüssige Angelegenheit. Macht, wenn dann nur bei Schwerbehinderten Sinn. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand 6 Monate ein ganz anderer ist, als danach. So lange kann keiner nur tun, als ob. Dafür gibt es zu viele Situationen, in denen ein solcher sein wahres Gesicht zeigen würde.

Als überflüssig würde ich sie nicht bezeichnen wollen. Die Probezeit geht in beide Richtungen: nicht nur die neuen Beschäftigten müssen sich bewähren, sondern auch der neue AG.

Es geht auch weniger um "wahres Gesicht zeigen". Manche neuen Mitarbeiter sind trotz vielversprechendem Bewerbungsgespräch vielleicht doch ungeeignet für die entsprechende Stelle oder mancher Arbeitgeber ist eben doch nicht der Richtige. Will sagen: es hat durchaus Vorteile, dass man innerhalb der ersten sechs Monate kurzfristig wieder aus der Geschichte raus kann, wenn man will / muss.

clarion

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #31 am: 19.09.2019 14:47 »
Hallo ich habe auch einen ungeraden Lebenslauf. Das war auch Thema in Vorstellungsgespräch. Einmal habe ich auch sinngemäß gesagt, dass eine befristete Stelle leider auslief. Im  Nachhinein habe ich erfahren, dass es beim Gremium so angekommenen ist, dass ich kein echtes Interesse habe. Ich hätte die Stelle wirklich gern gehabt. Da kommt es wirklich manchmal auf ganz bestimmte Wörter an. Was gar nicht gut ankommt ist wenn man über vorherige AG herzieht.

Probezeit ist sehr sinnvoll!!!

Layer8

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #32 am: 19.09.2019 15:52 »
Einladung zum VG eine Woche vor dem Termin, der AG (öD) in einem anderen Bundesland. Gespräch dauerte eine halbe Stunde, danach Frühstück, auf den Zug warten und auf dem Weg zurück bekam ich die telefonische Zusage ... das war fix.

 

nirvana

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #33 am: 19.09.2019 18:30 »

Im ÖD ist man noch immer, und vielleicht wird sich das leider nie ändern, doch zu sehr eingefahren. Ich stelle viel lieber ein, von dem ich weiß, dass ich den ohne Probleme auch mal woanders einsetzen kann, statt jemanden, der nur immer stur in einem Bereich gearbeitet hat, selbst wenn er da auch super ist.


Also wird beispielsweise die Stelle im Haushalt nicht mit einem erfahrenen und guten Haushälter besetzt sondern mit jemand anderem, der auch Personal machen könnte?

Nicht generell!

Bzgl. Probezeit, man müsste, könnte Kündigungsfristen anders gestalten. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit eines Aufhebungsvertrags auch innerhalb der Probezeit. Wenn mir einer sagt, dass das alles doch nichts für ihn ist, warum soll ich ihn ab morgen noch weiterbeschäftigen wollen, müssen, wenn er ab morgen evtl. eh krank ist?

clarion

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #34 am: 19.09.2019 23:15 »
@Nirvana, denkst Du wirklich, man sollte auf die Probezeit verzichten? Das Problem mit dem Aufhebungsvertrag ist doch, dass ein beiderseitiger Einvernehmen erforderlich ist und davon kann man Konfliktsituationen nicht ausgehen.

Laemat

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #35 am: 20.09.2019 07:18 »
man kann das Thema "breit" aufgestellt aber auch nicht verallgemeinern.
Ein Filou der in den ersten paar Jahren seines Lebens noch seine Richtung gesucht hat, kann besonders gut sein aber er kann eben auch ein Filou sein.

Im Vorstellungsgespräch, gerade in einem nur 30 Minuten dauernden, werden Fragenkataloge runter gebetet es werden Strichlisten geführt.

Bei der Vorstellung des Bewerbers oder bei den Antworten geht es vornehmlich nicht darum was er sagt, sondern wie er es sagt. Die fachliche Qualifikation hat der Bewerber schon nachgewiesen, sonst wäre er nicht eingeladen worden.

Und seien wir mal ehrlich, ich zum Beispiel bin innerhalb der gleichen Bundesverwaltung im gleichen Resort von einem Amt zum anderen versetzt worden, mache auf dem neuen Dienstposten genau das Gleiche brauchte aber trotzdem ca. 6 Monate bis ich wusste wie der Hase hier läuft...in sofern muss der Bewerber die grundlegende Qualifikation haben alles Andere lernt er bei der Arbeit.

Ist wie mit dem Führerschein, man meistert die Prüfung, fahren lernt man erst danach.
« Last Edit: 20.09.2019 07:25 von Laemat »

derÖffentliche

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #36 am: 20.09.2019 08:22 »
Den größten Flop in einem Bewerbungsverfahren durfte ich dieses Jahr erfahren.

Ich hatte mich im März auf eine Stelle einer oberen Bundesbehörde beworben.

Die Antwort per Mail habe ich dann Ende August 2019 erhalten. Man habe sich zugunsten einer anderen Person entschieden.

Der Witz: Die Bewerbung habe ich im März 2018(!) geschrieben.

Da musste ich schon leicht schmunzeln, als ich die Absage erhalten habe...  ;D ;D







Julianx1

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #37 am: 20.09.2019 10:11 »
Ich arbeite in einer Kommunalverwaltung und bin gleichzeitig Angehöriger eines internationalen Motorradclubs. Das betone ich auch immer in internen Auswahlgesprächen. Bislang habe ich immer die Stelle bekommen. Außer in einem Gespräch. Da habe ich eine Kontroverse mit dem Entscheider gehabt. Komischer Wiese ist der kurze Zeit später verschwunden. Er ist nie wieder aufgetaucht.......

 ;D ;D ;D

was_guckst_du

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #38 am: 20.09.2019 10:24 »
....ich brauche nur zu sagen, dass mein Onkel Vito es auch gut fände, wenn ich die Stelle bekäme... 8) 8) 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Tanari

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #39 am: 20.09.2019 13:22 »
Den größten Flop in einem Bewerbungsverfahren durfte ich dieses Jahr erfahren.

Ich hatte mich im März auf eine Stelle einer oberen Bundesbehörde beworben.

Die Antwort per Mail habe ich dann Ende August 2019 erhalten. Man habe sich zugunsten einer anderen Person entschieden.

Der Witz: Die Bewerbung habe ich im März 2018(!) geschrieben.

Da musste ich schon leicht schmunzeln, als ich die Absage erhalten habe...  ;D ;D

ITZ Bund? Würde passen  ::)

nirvana

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #40 am: 20.09.2019 16:31 »
Ich arbeite in einer Kommunalverwaltung und bin gleichzeitig Angehöriger eines internationalen Motorradclubs. Das betone ich auch immer in internen Auswahlgesprächen. Bislang habe ich immer die Stelle bekommen. Außer in einem Gespräch. Da habe ich eine Kontroverse mit dem Entscheider gehabt. Komischer Wiese ist der kurze Zeit später verschwunden. Er ist nie wieder aufgetaucht.......

 ;D ;D ;D

Wiedo muss man ausdrücklich erwähnen, dass man Mitglied eines internationalen MCs ist?  ::)

Haben Sie oder Ihre Kumpanen etwas mit diesem Verschwinden zu tun?  ???

clarion

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #41 am: 22.09.2019 08:04 »
Muss die Stelle für den Verschwundenen frei gehalten werden, oder sitzt du jetzt drauf?

Dakmer

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #42 am: 24.09.2019 10:04 »
Hallo,
ich würde sehr gern eure Meinung zu meinem Fall hören.
Da ich sei 30 Jahren außerhalb meines Wohnortes arbeite, möchte ich endlich am Wohnort arbeiten und bewerbe mich gerade auf mehrere Stellen.
Nun ist es so, dass einige Behörden ein Arbeitszeugnis erwarten, ich aber keines habe, weil ich erstens noch nicht gekündigt habe und ich meinen Arbeitgeber noch nicht informieren möchte.
Auch habe ich noch keine Einsichtnahme in meine Personalakte genehmigt.
Würdet ihr solch eine Bewerbung sofort in der Rundablage versenken, wenn diese Dinge nicht dabei sind?
Danke für eure Hilfe.
Daggi

Chrille1507

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #43 am: 24.09.2019 10:07 »
Hallo,
ich würde sehr gern eure Meinung zu meinem Fall hören.
Da ich sei 30 Jahren außerhalb meines Wohnortes arbeite, möchte ich endlich am Wohnort arbeiten und bewerbe mich gerade auf mehrere Stellen.
Nun ist es so, dass einige Behörden ein Arbeitszeugnis erwarten, ich aber keines habe, weil ich erstens noch nicht gekündigt habe und ich meinen Arbeitgeber noch nicht informieren möchte.
Auch habe ich noch keine Einsichtnahme in meine Personalakte genehmigt.
Würdet ihr solch eine Bewerbung sofort in der Rundablage versenken, wenn diese Dinge nicht dabei sind?
Danke für eure Hilfe.
Daggi

Ich würde diese nachfordern. Bei vielen Bewerbern liegt nicht immer sofort eine Zeugnis/Beurteilung etc. vor. Das nachzufordern ist kein Problem.

Wann willst du denn die Unterlagen nachreichen? Manche Dienststellen möchten vor den Gesprächen die Unterlagen komplett haben. Pauschal kann das natürlich nicht beantwortet werden.

Kryne

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Antw:Bewerbermanagement im öD
« Antwort #44 am: 24.09.2019 11:25 »
Kommt auch drauf an wie sehr sie dich wollen. Wenn du gefragt bist, dann wird man eher wenig Wert auf ein Arbeitszeugnis des letzten AG legen.

Mein Vorgesetzter (Ingenieur) kam damals hier her ohne Arbeitszeugnis, weil er seinen vorherigen AG erst über seine Absichten informieren wollte, wenn der neue Vertrag unterschrieben ist. Habe ich auch Verständnis für. Das man erst kündigt wenn die Unterschrift trocken ist, ist ja klar, aber ich würde meinen AG auch nicht informieren, wenn ich mich nach was Neuem umgucke und hätte somit auch niemals ein Arbeitszeugnis des aktuellen AG bei der Bewerbung dabei.