Autor Thema: Vorgesetzter redet schlecht in der Verwaltung über einen  (Read 5058 times)

Lomax

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Hallo allerseits,

ich lese hier nun schon seit längerer Zeit mit und habe nun auch ein Problem...

Nachdem ich längere Zeit ausgefallen war, gab es ein BEM Gespräch. In diesem gespräch wurden mir allerhand Vorhaltungen über Fehlverhalten vor und während meiner Krankheit gemacht. Dies Vorhaltungen waren nicht konkretisiert und konnten auch nicht belegt werden. Leider hat dies der PR nicht erkannt oder wollte es nicht erkennen. Einzig die Personalabteilung hat eingegriffen und gesagt, dass dies ohne konkrete Punkte so nicht haltbar ist.

Im Anschluss ist der Vorgesetzt durch die Verwaltung gezogen und hat überall auf nachfrage mitgeteilt was ihm alles an mir nicht passt.

Nun hat sich ein Kollege intern auf eine andere Stelle beworben und ich habe von ihm erfahren, dass er die gleichen Vorhaltungen erfahren musste, als der Vorgesetzt herausbekommen hat, dass er sich intern weg beworben hat.

Nun habe ich erfahren, dass er bei Ausschreibungen, die auf jemanden aus unserem Bereich passen können immer jemanden bei der Personalabteilung anruft und nachfragt ob sich jemand von uns beworben hat. Ist dieses Vorgehen bzw. die Auskunft überhaupt zulässig?

Ich habe mich jetzt auch auf eine interne Stelle beworben, die genau auf mich zugeschnitten ist. Ich habe allerdings angst, dass er es schon mitbekommen hat und dort schlecht über mich redet. Wie kann ich mit dieser Situation am Besten umgehen?

Mayday

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Nachdem ich längere Zeit ausgefallen war, gab es ein BEM Gespräch. In diesem gespräch wurden mir allerhand Vorhaltungen über Fehlverhalten vor und während meiner Krankheit gemacht.

Vorhaltungen in einem BEM-Gespräch? Das sollte doch eher dazu dienen die möglichen Ursachen für eine Erkrankung herauszufinden, nach Möglichkeit abzustellen und den Wiedereinstieg in den Job zu erleichtern.

Im Anschluss ist der Vorgesetzt durch die Verwaltung gezogen und hat überall auf nachfrage mitgeteilt was ihm alles an mir nicht passt.

Das ist nicht natürlich nicht schön, es soll aber auch schon schlecht über Vorgesetzte geredet worden sein...    ::)

yamato

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Leider werden, nicht nur im öD immer wieder Leute zum Chef, die dafür absolut ungeeignet sind.
Selbst wenn hier vom Gesagten nur die Hälfte stimmt und die andere Hälfte übertrieben ist, sollte eine solche Person keine Führungsposition bekleiden.

Machen kann man aber wohl nicht viel dagegen, man kann nur hoffen, dass die Leute, die über die Stellenbesetzung entscheiden den Mann kennen und seine Aussagen einschätzen können.
Ansonsten bleiben nur externe Bewerbungen.

WasDennNun

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Leider werden, nicht nur im öD immer wieder Leute zum Chef, die dafür absolut ungeeignet sind.
Selbst wenn hier vom Gesagten nur die Hälfte stimmt und die andere Hälfte übertrieben ist, sollte eine solche Person keine Führungsposition bekleiden.

Machen kann man aber wohl nicht viel dagegen, man kann nur hoffen, dass die Leute, die über die Stellenbesetzung entscheiden den Mann kennen und seine Aussagen einschätzen können.
Ansonsten bleiben nur externe Bewerbungen.
Nun man kann alleine oder mit dem PR zusammen ein entsprechenden Darstellung an den übergeordneten Chef fertigen.
Man kann viele Dinge verschriftlichen und auch öffentlich (also verwaltungsintern) machen.

Lomax

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Da wird mir wohl nur der alleinige Weg bleiben, denn der PR taugt hier leider nichts. Das hat er ja schon im BEM-Gespräch deutlich gemacht...

was_guckst_du

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...wieder ein Fall von "alle sind gegen mich" 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

werop

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...was...wie...EIN Geisterfahrer? Hunderte!...
 :P

(entschuldige TE, hat halt gut gepasst..)

Lomax

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Kann ich gut verstehen "alle gegen mich" aber wenn der Personalchef meine Sichtweise unterstützt und der PR nicht, ist da was falsch!

was_guckst_du

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...und wo ist dann da das Problem?...wieso nordet der Personalchef dann den Kollegen Vorgesetzten nicht mal ein?...und wieso lässt der Personalchef zu, dass aus seiner Abteilung Informationen weiter gegeben werden?....

...da passt doch "Einiges" nicht zusammen.... ::)
Gruß aus "Tief im Westen"

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Spid

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Und warum sollte der PR die Einschätzung eines einzelnen Beschäftigten teilen? Er ist schließlich die Vertretung des gesamten Personalkörpers und nicht des einzelnen Beschäftigten.

Lomax

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@Spid
Der PR sollte in der Lage sein zu erkennen, wenn etwas falsch läuft und nicht dem Vorgesetzten zustimmen, weil man sich zu lange kennt! Und da geht es mir nicht um mich, sondern um das gesamt Personal.

Ich halte es für verwerflich, wenn der Personalchef vor dem PR eingreifen muss, weil war unrichtig bzw. rechtlich falsch ist.

Spid

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Das bedürfte aber der Prämisse, daß Du und der Personalchef richtig und der PR falsch lägen.