Krank sein (Arbeitsunfähig sein) gehört zum Mensch sein dazu. Das hört sich vielleicht geschwollen an. Aber es ist nun mal so. Die entscheidende Frage ist, ob man den Arbeitgeber diese Pflicht (bis 6 Wochen) auferlegt oder nicht. Alternativ könnte man auch sagen, dass jeder Pech hat, wenn er arbeitsunfähig ist (dann bekommt er eben kein Gehalt bzw. hat keine Einnahmen in der Zeit - kann dann aber auch das Problem der Allgemeinheit werden). Oder der Staat springt vom ersten Tag an ein. Dann muss er es finanzieren können und müsste es über Abgaben wieder einholen. Das muss der AG genauso.
Da ich prinzipiell denke, dass jemand, der aus einer Sache Vorteile zieht, eben auch die negative Seiten tragen muss, halte ich unser System für richtig. Das dies ausgenutzt wird, ist natürlich ärgerlich.