Anders gesagt - bei weniger Stunden die bisherigen 100% Pensum schaffen. Dafür weniger Kohle. Später geringe Rente weil kurzsichtig.
Dann arbeite ich eben montags und dienstags länger bzw. so lange wie ich vorher gearbeitet hätte, um die bisherigen 100% über die Woche zu schaffen und freue mich darüber, dass es freitags mit dem frühen Feierabend um Eins auf alle Fälle klappen wird, da ich ja nun 2 Stunden weniger arbeiten muss als früher.
Wieso weniger Kohle? Wird mir was abgezogen, wenn ich mich dafür entscheide, statt einer Entgelterhöhung lieber paar Stunden weniger pro Woche zu arbeiten? Die Kohle verharrt dann erst mal auf dem jeweils aktuellen Wert, aber sie wird nicht weniger (außer die Tarifvertragsparteien vereinbaren, dass meine EG und Stufe in Zukunft weniger Geld erhalten soll). Äquivalent mit der Rente.
Und die paar Prozentpunkte Inflation stören mich bis zur nächsten Tarifrunde dann auch nicht, das sind mir frühere Feierabende und damit Lebenszeit, die ich nicht für andere einplanen muss, durchaus wert.
Wie Kryne schon schrieb, ein Wahlsystem wäre da noch am besten, dann könnte jeder seine eigenen Situation entsprechend entscheiden.