Autor Thema: Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung  (Read 1241357 times)

Saggse

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #60 am: 14.10.2019 10:01 »
- Erhöhung von 4% auf zwei Jahre, keine "soziale Komponente" (Wir wollen realistisch bleiben...)
- Umlage der JSZ auf 12 Monatsbeiträge (mehr Lohnersatzleistungen, wie z.B. Elterngeld und mehr Fairness beim unterjährigen Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis)
- teilweise Umlage der LOB auf 12 Monate (LOB sollte als Ausnahme z.B. für Ausbilder möglich sein, aber alles, was per Gießkanne verteilt wird, kann man auch gleich zum Entgeltbestandteil machen)
- bundeseinheitliche Wochenarbeitszeit von 39h
- optionale Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 42h bei vollem Gehaltsausgleich (einvernehmlich zwischen AG und AN zu vereinbaren)
- tariflicher Teilzeitanspruch auf 36 Wochenstunden, keine Ausnahmen bei betrieblichen Gründen, für Planungssicherheit darf auf Flexibilität verzichtet werden (z.B. 6 Monate vorher zu beantragen, nur ganze Kalenderjahre o.ä.)
- "Auslichtung" der Stufen vielleicht nicht ganz so "radikal", wenn Stufe 3 und 5 wegfielen, wäre das schon ein guter Schritt in die richtige Richtung
- ein Tag mehr Urlaub als zusätzliche Dreingabe wäre schick

Saggse

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #61 am: 14.10.2019 10:38 »
Vielleicht ist es an der Zeit, die Möglichkeiten unterschiedlicher Teile der EGO dazu zu nutzen, um auch eine Differenzierung zwischen Bereichen, in denen der öD mehr als das Doppelte des Marktüblichen zahlt, und jenen, in denen er weit unterdurchschnittlich zahlt, herzustellen.
Wenn Träumen das Erreichen der Schallgeschwindigkeit (zu Fuß!) ist, wäre das gewissermaßen das Überschreiten der Lichtgeschwindigkeit... ;-)

Max

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #62 am: 14.10.2019 12:36 »
Wie wäre es mit Abschaffung des automatischen Stufenaufstiegs? Dem AG völlig freie Hand lassen mit welcher Stufe eingestellt wird und falls man nicht in Stufe 6 ist, AN und AG den weiteren Aufstieg völlig frei verhandeln lassen.

nichts_tun

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #63 am: 14.10.2019 14:16 »
Vielleicht ist es an der Zeit, die Möglichkeiten unterschiedlicher Teile der EGO dazu zu nutzen, um auch eine Differenzierung zwischen Bereichen, in denen der öD mehr als das Doppelte des Marktüblichen zahlt, und jenen, in denen er weit unterdurchschnittlich zahlt, herzustellen.
Wenn Träumen das Erreichen der Schallgeschwindigkeit (zu Fuß!) ist, wäre das gewissermaßen das Überschreiten der Lichtgeschwindigkeit... ;-)

Das ist gar nicht soweit hergegriffen. In der diesjährigen Tarifrunde des TV-L wurden ebenfalls verschiedene Verbesserungen der Eingruppierung vereinbart. Das ist im TVöD durchaus auch möglich, bekanntermaßen gibt es in einigen Bereichen Nachbesserungsbedarf, bspw. bei den Beschäftigten im Kassen- und Rechnungswesen.

Kryne

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #64 am: 14.10.2019 15:30 »
Wie wäre es mit Abschaffung des automatischen Stufenaufstiegs? Dem AG völlig freie Hand lassen mit welcher Stufe eingestellt wird und falls man nicht in Stufe 6 ist, AN und AG den weiteren Aufstieg völlig frei verhandeln lassen.

Ich kann doch jetzt schon über meine Stufen handeln. Das Ergebnis ist, dass der AG die Instrumente die ihm zur Verfügung stehen nicht nutzt, denn diejenigen die das entscheiden (die politischen Gremien, bei uns der Magistrat) betrifft die tägliche Arbeit nicht und denen geht es rein um die Haushaltsstelle. Ob es Jahre dauert bis ein Bplan aufgestellt wird, interessiert da keinen.

Abschaffung des automatischen Aufstiegs... die Politiker würden die Sektkorken knallen lassen und alle einstimmig die Stufe 1 für immer festlegen. Die Führungskräfte die "liefern müssen", können schon mal Stressbälle bestellen, weil sie keine Leute mehr finden werden.

WasDennNun

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #65 am: 14.10.2019 15:54 »
Wie wäre es mit Abschaffung des automatischen Stufenaufstiegs? Dem AG völlig freie Hand lassen mit welcher Stufe eingestellt wird und falls man nicht in Stufe 6 ist, AN und AG den weiteren Aufstieg völlig frei verhandeln lassen.

Ich kann doch jetzt schon über meine Stufen handeln. Das Ergebnis ist, dass der AG die Instrumente die ihm zur Verfügung stehen nicht nutzt, denn diejenigen die das entscheiden (die politischen Gremien, bei uns der Magistrat) betrifft die tägliche Arbeit nicht und denen geht es rein um die Haushaltsstelle. Ob es Jahre dauert bis ein Bplan aufgestellt wird, interessiert da keinen.
Naja ein Berufsanfänger kann eben nicht verhandeln, da er keine förderliche Zeiten hat.
Und die "verhandelbare" Zulage ist ja keine Stufe.
Alles andere ist übertarifliche und damit nicht für alle AGs verhandelbar.

In sofern, da mehr Freiheiten zu schaffen obliegt alleinig dem AG.
Zitat
Abschaffung des automatischen Aufstiegs... die Politiker würden die Sektkorken knallen lassen und alle einstimmig die Stufe 1 für immer festlegen. Die Führungskräfte die "liefern müssen", können schon mal Stressbälle bestellen, weil sie keine Leute mehr finden werden.
Man vergisst ja immer die Großzügigkeit des AGs:  ;D
Zitat
1Die Beschäftigten erreichen die jeweils nächste Stufe - von Stufe 3 an in Abhängigkeit von ihrer Leistung gemäß § 17 Absatz 2 - nach folgenden Zeiten einer ununterbrochenen Tätigkeit innerhalb derselben Entgeltgruppe bei ihrem Arbeitgeber (Stufenlaufzeit):

Max

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #66 am: 14.10.2019 17:37 »
Wie wäre es mit Abschaffung des automatischen Stufenaufstiegs? Dem AG völlig freie Hand lassen mit welcher Stufe eingestellt wird und falls man nicht in Stufe 6 ist, AN und AG den weiteren Aufstieg völlig frei verhandeln lassen.

Ich kann doch jetzt schon über meine Stufen handeln. Das Ergebnis ist, dass der AG die Instrumente die ihm zur Verfügung stehen nicht nutzt, denn diejenigen die das entscheiden (die politischen Gremien, bei uns der Magistrat) betrifft die tägliche Arbeit nicht und denen geht es rein um die Haushaltsstelle. Ob es Jahre dauert bis ein Bplan aufgestellt wird, interessiert da keinen.

Abschaffung des automatischen Aufstiegs... die Politiker würden die Sektkorken knallen lassen und alle einstimmig die Stufe 1 für immer festlegen. Die Führungskräfte die "liefern müssen", können schon mal Stressbälle bestellen, weil sie keine Leute mehr finden werden.
Nein,  die Stufe 1 für immer festlegen werden sie sicher nicht. Zumindest nicht flächendeckend. Bei den AN wo der AG mit so etwas durchkäme wäre festzustellen,  dass diese bereits ausreichend bezahlt sind. Wir werden nicht gezwungen im öD zu arbeiten und wer für sich feststellt, dass Job und Gehalt nicht zusammenpassen sollte gehen anstatt zu jammern.
Mein AG macht von allen Möglichkeiten die sich ihm bieten viel Gebrauch. Aber jemanden anstatt Stufe 1 oder 2 in Stufe 6 einzustellen scheint den Spielraum zu übersteigen. Dazu kann man noch die Aufgaben etwas optimierten um die EG in die Höhe zu treiben,  aber auch hier ist irgendwann das Fass ausgeschöpft. Dem AG und AN mehr Spielraum an die Hand zu geben, würde zu faireren,  da marktgerechten Vergütungen führen und den öD für leistungsorientiertere Leute interessant machen,  die jetzt oft noch einen großen Bogen um den öD machen.

WasDennNun

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #67 am: 15.10.2019 06:48 »
Dem AG und AN mehr Spielraum an die Hand zu geben, würde zu faireren,  da marktgerechten Vergütungen führen und den öD für leistungsorientiertere Leute interessant machen,  die jetzt oft noch einen großen Bogen um den öD machen.
Dazu benötigt der AG nichts tarifliches, er muss nur bereit sein AT/ÜT zu zahlen.
(So wie die pW es ja auch macht)
Und dort wo es ihm aus rechtlichen Gründen versagt ist, da muss er sich halt dort öffnen, denn ohne diese (rechtliche) Öffnung hilft auch eine Anpassung im Tarifsystem nichts.

Kryne

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #68 am: 15.10.2019 07:52 »
Für all das muss ich den automatischen Stufenaufstieg nicht abschaffen. Der AG hat jetzt schon (meiner Meinung nach) ausreichend Spielraum dem AN mehr zuzugestehen. Sei es durch höhere Stufen, verkürzte Stufenlaufzeiten oder persönliche Zulagen.

Solange die AGs zum großen Teil die verfügbaren Mittel nicht mal jetzt nutzen, brauchen wir hier meiner Meinung nach auch keine Öffnung.

Verdi würde auf jeden Fall den Mitgliedern einen Bärendienst erweisen etwas auszuhandeln, was sich dann zum Nachteil eines Großteils der Beschäftigten auswirken würde. Aber darin sind sie ja manchmal auch so schon ganz gut :D

Mein AG nutzt keinerlei Möglichkeiten. Es gibt bei uns keine verkürzten Stufenlaufzeiten. Keine persönlichen Zulagen und es werden auch nur in der nötigsten Not Leute zähneknirschend mit Stufe 3 eingestellt, wenn es unbedingt sein muss.

Seit längerem wird ein Umwelt- / Klimamanager gesucht. Per politischem Beschluss darf dieser ausschließlich in EG10, Stufe 2 eingestellt werden. Also völlig egal wer da kommt, ob frisch von der Uni oder einer der schon 15 Jahre Erfahrung hat, es darf nur Stufe 2 geben. Wenn halt einer kommt der Anspruch auf Stufe 3 hätte, dann darf er nicht eingestellt werden anscheinend. (Es ist eine geförderte Stelle und sogar der Fördergeber hat gesagt, dass die Tätigkeiten die vorgesehen sind einer E11 entsprechen und dass er empfiehlt auf jedenfall sofort die Stufe 3 anzubieten, weil man sonst niemanden finden wird auf dem Markt, ist unseren politischen Gremien aber egal ;) ). Derjenige der kommt, müsste sich halt die E11 vom Gericht feststellen lassen, wenn er sie dann haben will.



MrRossi

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« Antwort #69 am: 15.10.2019 08:41 »
Für all das muss ich den automatischen Stufenaufstieg nicht abschaffen. Der AG hat jetzt schon (meiner Meinung nach) ausreichend Spielraum dem AN mehr zuzugestehen. Sei es durch höhere Stufen, verkürzte Stufenlaufzeiten oder persönliche Zulagen.

Solange die AGs zum großen Teil die verfügbaren Mittel nicht mal jetzt nutzen, brauchen wir hier meiner Meinung nach auch keine Öffnung.


Insofern wäre es richtig die Stufen abzuschaffen, bringen Sie doch eh keinen Ansporn.

TV-Ler

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #70 am: 15.10.2019 08:58 »
Insofern wäre es richtig die Stufen abzuschaffen, bringen Sie doch eh keinen Ansporn.
Die Mehrzahl der Stufen existiert, um den Arbeitgebern Geld zu sparen.
Das derzeitige Stufenregime ist also nicht auf Motivation ausgelegt, sondern darauf, die Beschäftigten nicht zu stark zu demotivieren und sie von der Kündigung abzuhalten ...

Alien1973

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Antw:Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung
« Antwort #71 am: 15.10.2019 09:58 »
Seit längerem wird ein Umwelt- / Klimamanager gesucht. Per politischem Beschluss darf dieser ausschließlich in EG10, Stufe 2 eingestellt werden. Also völlig egal wer da kommt, ob frisch von der Uni oder einer der schon 15 Jahre Erfahrung hat, es darf nur Stufe 2 geben. Wenn halt einer kommt der Anspruch auf Stufe 3 hätte, dann darf er nicht eingestellt werden anscheinend. (Es ist eine geförderte Stelle und sogar der Fördergeber hat gesagt, dass die Tätigkeiten die vorgesehen sind einer E11 entsprechen und dass er empfiehlt auf jedenfall sofort die Stufe 3 anzubieten, weil man sonst niemanden finden wird auf dem Markt, ist unseren politischen Gremien aber egal ;) ). Derjenige der kommt, müsste sich halt die E11 vom Gericht feststellen lassen, wenn er sie dann haben will.

Was sind denn das für Methoden? Bei deinem AG würde ich gar nicht arbeiten wollen. Da braucht man sich dann nicht wundern wenn man niemand gescheites für den Job bekommt. If you pay Peanuts, you will get monkeys...

Mein AG musste auch bereits mehrfach feststellen, dass es nicht so einfach ist passendes Personal zu bekommen. Erst Anpassungen bei der EG haben den gewünschten Erfolg gebracht, einhergehend mit angepasstem Tätigkeitsbereich natürlich. Bei zwei Stellen weis ich es war es nötig die sachgrundlose Befristung weg zu lassen. Bei einer der beiden ersten Runden kam nicht mal EINE Bewerbung ins Haus.

Man könnte auch die sachgrundlose Befristung abschaffen, Probezeit von 6 Monaten muss ausreichen.
Ansonsten wäre ich für eine passende prozentuale Erhöhung des Entgeltes, Stunden reduzieren kann man jetzt schon wenn man will und der AG mitspielt. Die eine Stunde von 39 auf 38 macht das Kraut nicht fett und würde nur zu Lasten der prozentualen Erhöhung gehen.

armerknecht

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« Antwort #72 am: 15.10.2019 10:17 »
Vermutlich steigt der Strompreis vor der Tarifverhandlung, das ist doch mal was.....

Kryne

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« Antwort #73 am: 15.10.2019 11:01 »
Für all das muss ich den automatischen Stufenaufstieg nicht abschaffen. Der AG hat jetzt schon (meiner Meinung nach) ausreichend Spielraum dem AN mehr zuzugestehen. Sei es durch höhere Stufen, verkürzte Stufenlaufzeiten oder persönliche Zulagen.

Solange die AGs zum großen Teil die verfügbaren Mittel nicht mal jetzt nutzen, brauchen wir hier meiner Meinung nach auch keine Öffnung.




Insofern wäre es richtig die Stufen abzuschaffen, bringen Sie doch eh keinen Ansporn.

Genau so sehe ich das auch. Stufen 2-5 abschaffen. Von mir aus 1 Jahre Stufe 1 als Anlernphase, dann direkt Endstufe.

Alles weitere obliegt dann dem AN und AG zu verhandeln. (Eventuelle persönliche Zulagen, ÜT Zahlung oder was auch immer).


Was sind denn das für Methoden? Bei deinem AG würde ich gar nicht arbeiten wollen. Da braucht man sich dann nicht wundern wenn man niemand gescheites für den Job bekommt. If you pay Peanuts, you will get monkeys...

Mein AG musste auch bereits mehrfach feststellen, dass es nicht so einfach ist passendes Personal zu bekommen. Erst Anpassungen bei der EG haben den gewünschten Erfolg gebracht, einhergehend mit angepasstem Tätigkeitsbereich natürlich. Bei zwei Stellen weis ich es war es nötig die sachgrundlose Befristung weg zu lassen. Bei einer der beiden ersten Runden kam nicht mal EINE Bewerbung ins Haus.

Man könnte auch die sachgrundlose Befristung abschaffen, Probezeit von 6 Monaten muss ausreichen.
Ansonsten wäre ich für eine passende prozentuale Erhöhung des Entgeltes, Stunden reduzieren kann man jetzt schon wenn man will und der AG mitspielt. Die eine Stunde von 39 auf 38 macht das Kraut nicht fett und würde nur zu Lasten der prozentualen Erhöhung gehen.

Ach ich habe vergessen zu erwähnen, dass der Klima Manager auf 2 Jahre befristet eingestellt werden soll, ohne Absicht diesen zu enfristen, weil die Förderung nur 2 Jahre läuft  ;D

Zumindest meiner Erfahrung nach ist das aber in 90% der Kommunen so.

Mir isses aktuell egal. Mich betrifft es ja nicht. Bin noch zufrieden mit meiner Arbeit, mit den Kollegen und mit dem Geld auch noch. Sobald sich das mal ändert ist es kein Problem was anderes zu finden ^^

Brownyy

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« Antwort #74 am: 15.10.2019 15:25 »
Seit längerem wird ein Umwelt- / Klimamanager gesucht. Per politischem Beschluss darf dieser ausschließlich in EG10, Stufe 2 eingestellt werden. Also völlig egal wer da kommt, ob frisch von der Uni oder einer der schon 15 Jahre Erfahrung hat, es darf nur Stufe 2 geben. Wenn halt einer kommt der Anspruch auf Stufe 3 hätte, dann darf er nicht eingestellt werden anscheinend. (Es ist eine geförderte Stelle und sogar der Fördergeber hat gesagt, dass die Tätigkeiten die vorgesehen sind einer E11 entsprechen und dass er empfiehlt auf jedenfall sofort die Stufe 3 anzubieten, weil man sonst niemanden finden wird auf dem Markt, ist unseren politischen Gremien aber egal ;) ). Derjenige der kommt, müsste sich halt die E11 vom Gericht feststellen lassen, wenn er sie dann haben will.

Nichts neues. Einerseits jammern, dass keine geeigneten Mitarbeiter gefunden werden, andererseits die Eingruppierungsmerkmale etwas sagen wir einmal tendenziös interpretieren.

Alleine aus diesem Grund muss endlich deutlich mehr für Führungskräfte getan werden.