Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Vivento Beamter soll nach Brühl (Telekom) abgeordnet werden
Kämpfer:
Moin, Moin aus Hamburg....
ich habe da ein großes Problem und hoffe hier etwas Hilfe zu erhalten.
Sachverhalt: Ich war 7 Jahre bei der Vonovia (alt: Deutsche Annington ). Dies im Zuge einer Zuweisung.
Jetzt endet das Projekt dort zum 31.12.2019 .
Meine Vermittlerin hat mich heute kontaktiert und mich vorab informiert, das ich in den nächsten Tagen ein Anhörungsschreiben erhalte, da man mich jetzt nach Brühl (Telekom)....abordnen will.
Ich bin nun sowas von gefrustet, sauer und auch irritiert, das man mich (gehöre zum normalen Fußvolk - A7) nach Brühl schicken will.......;-((
Welche Möglichkeiten habe ich diesem zu entgehen, bzw......welche Ratschläge/Tipps hättet Ihr für mich????
Bin im Moment ziemlich down...........
Für Eure Ratschläge/Tipps wäre ich Euch sehr dankbar.....
Grüße vom Kämpfer
clarion:
Hallo,
in der Anhörung würde ich darlegen, warum eine Abordnung weit weg nicht in Frage kommt. Hilfreich wäre es, wenn du triftige soziale Gründe hättest. Hast Du schulpflichtige Kinder oder pflegebedürftige Eltern? Bist Du selbst durch Krankheiten oder Behinderung beeinträchtigt. Übst Du ein Ehrenamt aus? Bist Du im Sportverein? Oder nimmst regelmäßig an kirchlichen Gruppen teil? Hat Dein/e Partner/in Arbeit in der Nähe deines jetzigen Wohnortes? So etwas würde ich vorbringen, um klarzumachen, dass eine Abordnung unzumutbar für Dich wäre.
Bist Du Gewerkschafsmitglied? Da könntest du dich auch beraten lassen.
Max:
Darum prüfe wer sich ewig bindet. Ich finde das immer wieder verwunderlich wenn sich Beamte über Abordnungen beschweren.
RsQ:
--- Zitat von: Max am 24.10.2019 22:53 ---Darum prüfe wer sich ewig bindet. Ich finde das immer wieder verwunderlich wenn sich Beamte über Abordnungen beschweren.
--- End quote ---
Na ja, aber auch vom Dienstherr darf man ein gewisses Verständnis dafür erwarten, dass man nicht "mal eben" die eigene Lebenssituation komplett über den Haufen werfen will (oder kann, wenn man an Familien denkt), weil man quer durchs Land versetzt werden soll.
Je höher in der Hierarchie, desto mehr kann das sicher als Teil des Jobs auch noch erwarten. Aber wenn es - wie geschildert - um "Fußvolk" geht, das nicht aufgrund von Spezialwissen zwingend versetzt werden muss, sollte es auch einen "Plan B" geben können.
Das ist aber eher eine inhaltliche Bewertung. Dass es faktisch anders aussieht, ist nicht optimal. Auch dann nicht, wenn man sich als Bundesbeamter ein solches Risiko gewissermaßen mit "einkauft".
BStromberg:
--- Zitat von: RsQ am 24.10.2019 23:14 ---
--- Zitat von: Max am 24.10.2019 22:53 ---Darum prüfe wer sich ewig bindet. Ich finde das immer wieder verwunderlich wenn sich Beamte über Abordnungen beschweren.
--- End quote ---
Na ja, aber auch vom Dienstherr darf man ein gewisses Verständnis dafür erwarten, dass man nicht "mal eben" die eigene Lebenssituation komplett über den Haufen werfen will (oder kann, wenn man an Familien denkt), weil man quer durchs Land versetzt werden soll.
Je höher in der Hierarchie, desto mehr kann das sicher als Teil des Jobs auch noch erwarten. Aber wenn es - wie geschildert - um "Fußvolk" geht, das nicht aufgrund von Spezialwissen zwingend versetzt werden muss, sollte es auch einen "Plan B" geben können.
Das ist aber eher eine inhaltliche Bewertung. Dass es faktisch anders aussieht, ist nicht optimal. Auch dann nicht, wenn man sich als Bundesbeamter ein solches Risiko gewissermaßen mit "einkauft".
--- End quote ---
Ich sehe das ganz ähnlich.
In der Anhörung sollte es Ziel sein, dem Dienstherrn zu verstehen zu geben, dass bei Interessensabwägung eine Abordnung ins (wunderschöne) Rheinland insb. aus familiären Gründen unverhältnismäßig wäre. Die Vermittlerin soll ihren Job machen und weitere Alternativen aufzeigen (insb. im deutlich näheren Umfeld des aktuellen Wohnorts). Klar, bis zu 70/80km Fahrtweg wird man ggf. in Kauf nehmen müssen, aber dass es bloß in Brühl eine Verwendung geben soll, halte ich für eine gewagte These.
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